Quelle: Man kann sich kaum einen größeren Gegensatz vorstellen als diese schmale, schwarzhaarige, braunhäutige Lisa Saremba, deren Gesicht nur aus diesem dunklen Augenpaar unter Sichelbrauen zu bestehen scheint, und die kompakte, rothaarige Anne-Catherine zur Linden mit ihrem breiten Gesicht voller Sommersprossen und den grünen Augen unter diesen schrägen, keltischen Brauen, die sie noch kosmetisch betont. (Degenhardt, Franz Josef: Für ewig und drei Tage, Berlin: Aufbau-Verl. 1999, S. 191, nach DWDS).
Quelle: Im sibenzehenden Jahr pflegen den Pferdten gemeiniglich die Schläffe einzufallen / und Gruben zubekommen/ die Augbrawen fahen an zu grawen/ traurig und melancholisch an der Stirn zusehen/ sie werffen den Halß nider/ seyn faul am gantzen Leib/ die Augen erstarren: das Haar wird ihnen graw/ sonderlich wann sie Kestenbraun/ Schwartzferb oder anderer Farb seyn/ welche etwas dunckel ist. (Agricola, Johann Jacob: Schau-Platz deß Allgemeinen Hauß-Haltern. Bd. 3. Nördlingen, 1677, nach DTA).
Quelle: Dieses Volck/ beyde Mann vnd Weib ist gantz nackendt/ einer mittelmessigen grösse/ am Leib wol proportioniret/ rothfärbig/ den Löwen Haaren gleich/ haben am gantzen Leib keine Haar/ außgenommen auff dem Häupt/ welches schwartzlecht vnd lang/ fürnemblich an den Weibern/ sonsten leiden sie keine Haar/ auch an den Augenbrawen nicht/ dieweil sie solches für Viehisch halten/ Seind im Gesicht nicht sonderlich gestalt/ dann sie breite Angesichter/ wie die Tartarn haben. (Gottfried, Johann Ludwig: Newe Welt Vnd Americanische Historien. Frankfurt (Main), 1631, nach DTA). - Die großen gräulichtbraunen Augen mit den breiten Augenbranen blicken in Feuchtigkeit (Heinse, Wilhelm: Ardinghello und die glückseeligen Inseln. Bd. 2. Lemgo, 1787, nach DTA). - Nun beschrieb er sie, daß sie so schlank sei und einen feinen Kopf habe und dunkle, zarte Augenbrauen. (Heyse, Paul: Novellen. Berlin, 1855, nach DTA).