Quelle: Der Estragonessig rundet jeden Salat mit einen sehr milden Säure ab. Der Würzessig ist ein Essig, der durch Zugabe von Kräutern, Gewürzen oder Früchten aromatisiert wurde (http://www.rezeptewiki.org/wiki/Estragonessig, gesehen am 5.2.2011). - 100 g Mayonnaise mit 1 Eßlöffel Estragonessig oder einigen Tropfen Zitronensaft verrühren, mit 1 Eßlöffel geschlagener Sahne anreichern und mit viel kleingehacktem Schnittlauch grün machen (Schwarz, Gepflegte Gastlichkeit, 1967).
Quelle: Darauf zerstößt man den Rest des Geflügels (jedoch ohne Gedärme) mit einigen Sardellen, gießt das Zerstoßene über einige halbfette Schinkenschnitte, verlängert es mit ein wenig Sparbrühe u. läßt es 1–2 Stunden langsam kochen, setzt 1–2 Löffel Dragonessig zu, schlägt es, mit etwas Brühe verdünnt, durch ein Haarsieb (Pierer's Universal-Lexikon, 1862, s.v. Salency [2]).
Quelle: wir stießen auf den guten Ausfall der Messe an, tranken und – schrien plötzlich wie wahnsinnig auf, indem wir den stärksten Estragon-Essig, den man uns aus Versehen serviert, mit Entsetzen von uns zu sprudeln suchten (Wagner, Mein Leben, 1870-80). - Man bedient sich der jungen Stengel und Blätter im Frühjahr, so wie sie über die Erde hervorkommen, zum Kräutersalat, und später zum Einmachen mit Essig, bekannt unter dem Namen Esdragonessig (Damen Conversations Lexikon, 1835, s.v. Esdragon).
Quelle: Dann mit Kalbsfond auffüllen, Salz, weißen und schwarzen Pfeffer, Thymian, Estragonkraut, den Saft einer halben Zitrone und 16 cl Sherry hinzufügen und köcheln lassen, bis die Kutteln eine genussfertige Konsistenz besitzen (Die Zeit, 08.04.2004). - Estragonessig wird aus 1 Teil vor der Blüte gesammeltem Estragonkraut und 8–16 Teilen sehr starkem Essig bereitet (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1906, s.v. Essige, aromatische).
Quelle: Als Hausmittel lindert Estragonöl Rheuma und Muskelkrämpfe und wirkt in Form einer Essenz oder in Blattform gegen Schluckauf (https://de.wikipedia.org/wiki/Estragon, gesehen am 16.05.2014). - Anethol, wesentlicher Bestandteil des Anis-, Estragon- und Fenchelöls, weiße, in Alkohol und Äther lösliche Kristalle bildend, dient als Antiseptikum (als Oleum Anisi offizinell), in der Likörfabrikation und Parfümerie (Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, 1911, s.v. Anethol).
Quelle: Unter allen Kräutern eignet sich das Estragonkraut (Dragon, Artemisia Dracunculus) am besten zum Aromatisiren des Essigs (Otto, Essig-, Zucker- und Stärkefabrikation, 1867).
Quelle: Dragánt, soviel wie Dragunbeifuß, Artemisia (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1906, s.v. Dragánt).
Quelle: Estragon (Artemisia dracunculus), veraltet auch Dragon bzw. Dragun genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Korbblütler (Asteraceae) und ist relativ nahe mit dem Wermut verwandt (https://de.wikipedia.org/wiki/Estragon, gesehen am 16.05.2014). - Dragun, soviel wie Estragon (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1906, s.v.).
Quelle: Welch eine Idylle von Dragant und Rosenwasser! (Hahn-Hahn, Maria Regina, 1860). - Wenn man diese Masse zu Pulver gemacht, mit Dragant, der in Rosen-Wasser zerschmeltzet, eingeweicht, so kan man Pastillen oder Räucher-Kertzgen daraus machen (Fleming, Der Vollkommene Teutsche Jäger, 1724). - Man kan solches Pulver auch zum räuchern brauchen/ Lavendel/ Dragant mit Honig vermischt/ und unter der Zungen gehalten/ bis er zerschmeltzt (Zeiller, Centuria II. Variarvm Quæstionum, 1659).
Quelle: Dragun, 1) (Estragon, Artemisia dracunculus), eine Art Beifuß. Die ganze Pflanze, bes. die Blätter, haben einen gewürzhaften Geruch u. angenehmen Geschmack; man benutzt ihn als Küchenkraut an Suppen, Braten, zu Essig u. vorzüglich zu Saucen, auch bereitet man Sallat daraus. Frisches Fleisch, das nicht sogleich verbraucht werden soll, mit Dragunkraut eingerieben, wird von Schmeißfliegen gemieden (Pierer's Universal-Lexikon, 1858, s.v. Dragun [2]). - Draco herba acetaria, Cord. Ob. frantzösisch, Estragon. teutsch, Dragonckel/ Dragun. Ist ein Geschlecht Abrotani, oder ein Gewächs, welches ein Hauffen Stengel oder Ruthen treibet (Lemery, Vollständiges Materialien-Lexicon, 1721, s.v. DracunculusEsculentus).
Quelle: Der Dragun-Beifuß liebt lockern guten Gartenboden und einen trockenen sonnigen Standort (Siegmund, Allgemeine illustrirte Kräuterkunde und Volks-Arzneimittellehre, 1874). - Dragunbeifuß, Artemisia dracunculus L. [...] mit lanzetförmigen, glatten, glattrandigen Blättern, ein in Sibirien und der Tartarei einheimisches, perennirendes Kraut, welches etwa zwei Fuß hoch wird, und im August und September, wiewohl selten in unsern Gärten, blüht (Hahnemann, Apothekerlexikon, 1793, s.v.).