Quelle: „Laßt uns uns umarmen!" rief der Haarspalter, als er von Zärtlichkeit zu seiner Susanne gepackt wurde (Reimann, Hans: Vergnügliches Handbuch der Deutschen Sprache, Düsseldorf: Econ-Verl. 1964 [1931], S. 334).
Quelle: Was heißt es schon, daß in einem seiner Hotelzimmer Haarfärbemittel und Haarentferner gefunden worden sein sollen? (Berliner Zeitung, 22.07.1997).
Quelle: Mittlerweile wirbt Helene Fischer für ein Haarfärbemittel, für eine Buttermargarine und für das Kleidungssortiment eines Kaffeeherstellers (Die Zeit, 13.11.2014, Nr. 47).
Quelle: Daß sie bei all diesen atemberaubenden Aktionen im Film tadellos aussieht, ist einmal ihrem Haarfestiger zu danken und anderseits der doubelnden Kollegin, die in besonders gewagten Szenen in die Haut der Basinger schlüpfte (Berliner Zeitung, 09.04.1994).
Quelle: Will man "Record" endlich auch noch als Haartrocken-Apparat oder als Heißluftdusche gegen Gicht, Hexenschuß usw. verwenden, so wird der Stecker vom Haartrockner auf die Steckstifte vom Motor gesetzt, und dann die Kuppelung von der Führungsstange in den Steckstift vom Haartrockner, die seitlich angebracht ist, eingesteckt, und der Apparat ist wieder betriebsfertig (Die Landfrau, 25.10.1924).
Quelle: Die besonders bei glasklaren Formlingen auftretenden feinen Haarrisse sind im allgemeinen unschädlich, bedingen indes gegebenenfalls auch einen Rückgang der Festigkeit. (Scheiber, Johannes: Chemie und Technologie der künstlichen Harze, Stuttgart: Wissenschaftl. Verl.-Ges. 1943, S. 232).
Quelle: Spätherbstliche Altersmilde ist Iggy Pop auch mit 69 fremd wie ein ordentlicher Haarschnitt oder Unterhautfettgewebe (Die Zeit, 18.03.2016 (online)).
Quelle: Infrage kämen etwa eine Schilddrüsenüberfunktion oder eine Syphilis-Infektion, so der Dermatologe Hans Wolff, der die Ursachen von Haarausfall erforscht und am Klinikum der Universität München eine spezielle Sprechstunde unterhält (Die Zeit, 15.06.2016, Nr. 23).
Quelle: Dieser Gestikulierer hatte eine gewaltige Haardecke, ein dichtes Haarlockenpolster. (Walser, Martin: Ein springender Brunnen, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1998, S. 135).
Quelle: Als "Haarersatz" muss ein grün-gelblicher Fleck herhalten, der wie zerlaufende Spucke aussieht. (Der Tagesspiegel, 15.10.1999).
Quelle: Nur einmal prüfte Royal-Dominique Fennell Werders neuen Torhüter Felix Wiedwald (36.), dann verpasste Daniel Nagy im Bremer Strafraum den Ball mit dem Kopf um Haaresbreite (44.). (Die Zeit, 08.08.2015 (online)).
Quelle: Nachspülen mit Essigwasser erhöht den Haarglanz, noch besser ist Nachspülen mit Zitronenwasser (vitaminreich!) oder einem Kamillenaufguß (Weber, Annemarie (Hg.), Die Hygiene der Schulbank, Wiesbaden: Falken-Verl. 1955, S. 27).
Quelle: Alf mußte sich eingestehen, daß dies nur zum geringsten Teil eine Folge der harmlosen Haarkrankheit war, wenn auch eine Haarkrankheit, und sei sie noch so ungefährlich, auf eine Frau besonders verheerend wirken mußte (Walser, Martin: Ehen in Philippsburg, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1997 [1957], S. 91).
Quelle: Glücklicherweise ändert sich die Haarmode aber so häufig, daß jeder seine individuellen Vorstellungen verwirklichen kann. (Giesder, Gabriele: Gutes Benehmen, Düsseldorf: Econ-Taschenbuch-Verl. 1991 [1986], S. 20).
Quelle: Auch das wechselseitige »Lausen«, das man zutreffender als Haarpflege bezeichnet - erfahrene Tiergärtner versichern, Affen seien erstaunlicherweise meistens ungezieferfrei - dient vor allem dem sozialen Zusammenhalt (Natzmer, Gert von: Tierstaaten und Tiergesellschaften, Berlin: Safari-Verl. 1967, S. 189).
Quelle: Die im 18. Jahrhundert aufgekommene männliche Haartracht des Zopfes, die als Musketierzopf unter Friedrich Wilhelm I. auch im Heer eingeführt wurde, verfiel unter dem Einfluß der Französischen Revolution nach 1790 der Lächerlichkeit. (Röhrich, Lutz: Zopf. In: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten [Elektronische Ressource], Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1994], S. 7205).
Quelle: Dafür ist Haargarn auch etwas strapazierfähiger als Wolle (Das Buch vom Wohnen, Hamburg: Orbis GmbH 1977, S. 163).
Quelle: Produzenten von Haargel leiden offenbar besonders unter dem Zwang, den Attributen »unzerstörbar«, »betonhart« und so weiter immer noch eins draufzusetzen (Die Zeit, 11.10.2012, Nr. 42).
Quelle: Fast schon in Stirnnähe werden die langen Haare zum lockeren Knoten zusammengerauft und mit einem unauffälligen Haargummi festgebunden (Die Zeit, 19.05.2011 (online)).
Quelle: n den Fenstern der besetzten Häuser und der Ladenwohnungen zeigten junge Menschen mit grün gefärbten Haarkämmen den Touristen einen Stinkefinger. (Berliner Zeitung, 07.12.1995).
Quelle: Er leckte Haarklammern, Waschpulver, 100-Yuan-Scheine, Schuhe und Schuhbürsten, Taschenrechner, Kondome, Tulpen, Stempelkissen, Duftspender, Tischtenniskellen, Duschlotion, Blechtassen, eine tote Gans, Wecker, zerbrochene Spiegel, ein altes Stück Holz, Wasser und eine brennende Kerze. (Berliner Zeitung, 24.04.2003).
Quelle: Also: wenn sich zwei blanke Drähte berühren, wenn man die beiden Enden einer Haarnadel in eine Steckdose steckt oder auch - um auf das Wörtchen 'ordnungsgemäß' näher einzugehen - wenn sich in dieser Verbindung ein Stromverbraucher befindet, der einen viel größeren Strom hindurchläßt, als der betreffende Stromkreis verträgt. (Rhein, Eduard: Du und die Elektrizität, Berlin: Ullstein 1956 [1940], S. 256).
Quelle: Ein paar Funde, die man in Jütland gemacht hat und die der Bronzezeit angehören, haben uns an männlichen Kleidungsstücken Rock, Mantel, Plaid, Wollmütze, an weiblichen Rock, Jacke und Haarnetz kennen gelehrt (Fischer, Hermann: Grundzüge der Deutschen Altertumskunde, Leipzig: Quelle & Meyer 1917 [1908], S. 37).
Quelle: Beim Pinselkauf immer angeben, für welche Zwecke man die Pinsel braucht - also etwa zum Deckenanstrich oder zum Streichen von Möbeln usw Haarpinsel sind zwar teurer, aber sehr haltbar (Oheim, Gertrud: Das praktische Haushaltsbuch, Gütersloh: Bertelsmann 1967 [1954], S. 258).
Quelle: Ähnlich wie ein Haarreif, ein Haarband oder ein Masche sollten sie zur Frisur passen (Schäfer-Elmayer, Thomas: Der Elmayer. In: Zillig, Werner (Hg.) Gutes Benehmen, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1991], S. 13560).
Quelle: Es steht zu befürchten, daß sich eine in Panik- und Pogromstimmung gebrachte Bevölkerung zumindest in Kalifornien aufmacht, die Ursachen für das Verbrechen schlechthin mit der Haarschere, der Kernseife und dem Gummiknüppel zu beseitigen. (Die Zeit, 12.12.1969, Nr. 50).
Quelle: Weil die Konkurrenz inzwischen von »Taft« und »taften« sprach, verwendete Schwarzkopf 1962 zum ersten Mal das Wort Haarspray. (Hars, Wolfgang: Nichts ist unmöglich! Lexikon der Werbesprüche, München: Piper 2001 [1999], S. 312).
Quelle: Dabei soll die nette alte Dame mit dem großen Haardutt im Herbst des vergangenen Jahres den Handelsvertreter Richard T. vorsätzlich mit Stromschlägen mißhandelt haben, so verkündet es die Anklage im Hamburger Amtsgericht. (Die Zeit, 25.07.1997, Nr. 31).
Quelle: Iphigenie hat den von schweren Haarflechten umkränzten Kopf abgewandt, in die Hand gelegt, auf den Arm gestützt, ihr müder Blick geht in irgendeine flache Weite (Die Zeit, 18.06.1976, Nr. 26).
Quelle: Fräulein Hirschwitz, die Hausdame, kam eine Weile später, im sonntäglich Grauseidenen, mit erhobenem Haupt, den schweren Haarknoten im Nacken, eine mächtige krumme Spange quer über der Brust, wie eine Art Tatarensäbel. (Roth, Joseph: Radetzkymarsch, Köln: Kiepenheuer & Witsch 1978 [1932], S. 35).
Quelle: Kriegsorden, Haarlocken - eine Verkrüppelte hat unter Glas und Rahmen die braunen Nägel aufbewahrt, die ihr durch die Hand gewachsen waren und von denen sie nun befreit ist. (Tucholsky, Kurt: Ein Pyrenäenbuch. In: ders., Kurt Tucholsky, Werke - Briefe - Materialien, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1927], S. 4838).
Quelle: Sie, die sich später so leidenschaftlich den Ideen von sozialer Gleichheit und gerechter Verteilung hingab, rühmte sich zwar nicht direkt dieser gutsbesitzerlichen Herkunft, aber sie verklärte sie doch und erinnerte sich ihrer wehmutsvoll, auch wenn die Details ungefähr so sicher verbürgt waren wie ihre Haarfarbe (Honigmann, Barbara: Ein Kapitel aus meinem Leben, München Wien: Carl Hanser Verlag 2004, S. 29).
Quelle: Wir sehen leichte, mit Kristallen besetzte Flapperkleider, Haarbänder und Kappen und Perlenketten meterweise um die Frauen, Fracks und Budapester an den Herren (Die Zeit, 16.05.2013, Nr. 20).
Quelle: Und wenn nicht einer oder der andere aus Küstrin gekommen wäre und erzählt hätte, daß er mit dem Ballon spiele und französische Haarbeutel trage, so hätte man nicht gewußt, ob er lebe oder tot sei. (Klepper, Jochen: Der Vater, Gütersloh: Bertelsmann 1962 [1937], S. 605).
Quelle: Kein billiger Chapeau Claque, wie meine Mutter betonte, die es mit billigen Volkstümlichkeiten nicht so hatte, sondern einer aus echtem Haarfilz (Die Zeit, 13.05.2004, Nr. 21).
Quelle: Faultiere züchten sich praktisch Energieriegel auf ihren Haarkleidern. (Die Zeit, 22.01.2014, Nr. 4).
Quelle: Ein Haarschmuck in den Farben der verbotenen Kurdenpartei PKK, den die Grünen-Abgeordnete Angelika Beer bei einem Besuch in Ankara trug, hat zu einem Eklat geführt. (Berliner Zeitung, 01.02.2001).
Quelle: In seinen Toiletten konnte man unterderhand Puder, Kölnischwasser, Haarspangen, Hutnadelspitzenschützer, Bartkrem, Präservative und Aspirintabletten kaufen (Bredel, Willi: Die Väter. In: ders., Gesammelte Werke in Einzelausgaben, Bd. 7, Berlin: Aufbau-Verl. 1973 [1946], S. 383).
Quelle: Erzählt wird am Ende auf der Bühne die Geschichte eines Mauseschwanzes, den das wirklich unsympathische Tier der Reihe nach als Füllfederhalter, Teelöffel, Rückenkratzer, Geißel, Strick, Rotor, Bilderrahmen, Heiligenschein, Schleppe, Taucherbrille, Schal und Haarschleife benutzt (Die Zeit, 08.03.1991, Nr. 11).
Quelle: »Man braucht sich nicht die Haare zu brennen«, meinte Frau Schöchert, deren Stirnsträhne, in papierne Haarwickel eingerollt, um ihren Kopf gepreßt waren. (Meisel-Hess, Grete: Die Intellektuellen. In: Deutsche Literatur von Frauen, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1911], S. 48685).
Quelle: In den allerfeinsten Haargefäßen, die nur noch einige tausendstel Millimeter breit sind, kommt dann der wichtige Ernährungsaustausch zustande. (Hasler, Ulrich E.: Eubiotik, Heidelberg: Haug 1967, S. 25).
Quelle: Mit dieser Such-Aktion handelt sich die schwarze Schwester also zuletzt den Unmut der Dorfmütter ein: Wenn bei ihren Kindern schon mal schmutziger Haarboden oder Läuse stattfinden, hätten sie das zu gegebener Zeit schon selber entdeckt; dazu brauchen sie nicht eine hergelaufene plattbeinige Trulle! (Strittmatter, Erwin: Der Laden, Berlin: Aufbau-Verl. 1983, S. 337).
Quelle: Das Haarschaf ist ein Schaf, das statt Wolle ein feines Haarkleid trägt und in Äthiopien und dem Jemen lebt. (https://www.roeckl.com/materialwelt/haarschaf-nappaleder/).
Quelle: Windfang ist die Zunge und Weidloch das After des Haarwilds. (Reimann, Hans: Vergnügliches Handbuch der Deutschen Sprache, Düsseldorf: Econ-Verl. 1964 [1931], S. 112).
Quelle: Und warum sollte er auch nicht ein Grammophon haben, da er dach ziemlich alles, was es gibt, in seinem Laden führt: geräucherte Heringe, Seife, Apfelsinen, Haarwasser, Schokolade, Lebertran, Klistierspritzen, gedörrte Pflaumen, Gummiunterlagen, Arrak und Schnuller. (Vossische Zeitung (Morgen-Ausgabe), 12.03.1924).
Quelle: In solcher Form, als feinste Vorsprünge der Haut, die dem Tasten dienten, finden sich haarähnliche Gebilde massenhaft in der ganzen Tierwelt entwickelt. (Bölsche, Wilhelm: Das Liebesleben in der Natur. Bd. 2. Leipzig, 1900).
Quelle: Kein Außenseiter weiß wirklich, welchen Schacher, welche Launen und Begünstigungen, welche haarbreiten Mehrheiten und balkendicken Scheinheiligkeiten sich seit 1901 Jahr für Jahr an jenem Oktober-Nachmittag oder -Abend, an dem die Preisfrage verkündet wird, zum Jubel verdichten. (Die Zeit, 19.10.1984, Nr. 43).
Quelle: Daher fehlen im Rundfunk fast alle neuen, bunten, zarten, haardünnen Experimente, kaum ein Ton geht da hinaus, der in die Höhe gelangt (Tucholsky, Kurt: Rundfunkzensur. In: Kurt Tucholsky, Werke - Briefe - Materialien, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1928]).
Quelle: In einem 27 Kilometer langen Ring rasen haarfeine Pakete mit jeweils 100 Milliarden Protonen im Kreis und prallen 40 Millionen Mal pro Sekunde aufeinander. (Zeit Campus, 12.06.2012, Nr. 04).
Quelle: Denn neben haargenauen Überlieferungen finden sich in den IM-Diktaten allerhand Halbwahrheiten und Lügengeschichten (Die Zeit, 19.03.2015, Nr. 12).
Quelle: Von dem Radio ist an jenem Abend die Rede, von dieser im Augenblick alles beherrschenden Sorge, Herschel erklärt Gott haarklein die unabsehbaren Folgen, wenn Gedankenlosigkeit und mangelnde Vorsicht die Schwätzer ein deutsches Ohr übersehen lassen, und schon ist es passiert, die Schwätzer werden nach geltendem Gesetz zur Verantwortung gezogen, und auch die schweigenden Mitwisser. (Becker, Jurek: Jakob der Lügner, Berlin: Aufbau-Verl. 1969, S. 81).
Quelle: Ein haarloser Schwanz ist wohl ein grober Schönheitsfehler (Praktischer Wegweiser, 08.10.1925, S. 489).
Quelle: Die dem eigenen Bedürfnis entsprechenden guten Manieren, das von persönlichem Takt diktierte Verhalten mit sich und seiner Umwelt - beide trennen sich haarscharf von jenem sogenannten "feinen Benehmen", das zumeist als dünne Tünche ungeschickt aufgetragen und ebenso ungeschickt angewandt wird. (Weber, Annemarie (Hg.), Die Hygiene der Schulbank, Wiesbaden: Falken-Verl. 1955, S. 87).
Quelle: Ein Knabe von zween Jahren hatte schon lange Barthaare. (Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 8. Berlin, 1776, nach DTA).
Quelle: Franz. Wart, Bübchen! ich will dich Schnurrbarten lehren; darfür flechte ich den Pferden die Schwänze und das Halshaar, und bind ich ihnen die Bänder und die Rosen in's Haar -- dann geht es noch eine Stunde; und redst du ein Wort, so sag ich zum Papa. ([Pestalozzi, Johann Heinrich]: Lienhard und Gertrud. [Bd. 1]. Berlin u. a., 1781, nach DTA).
Quelle: Endlich ist beynahe die ganze Haut mit verschiedenen Arten von Haaren besetzt a); sie sind meistens kurz, zart, und wollartig, und fehlen nirgends als bloß an den Augenliedern, an dem männlichen Zeugungsgliede, in der flachen Hand, und an der Fußsohle; an einigen Orten sind sie länger, und zu besondern Absichten bestimmt, nämlich: das Haupthaar, die Augenbraunen, die Augenwimpern, die Nasenhaare, der Bart, und die Haare unter den Achseln, und an den Schaamtheilen. (Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795, nach DTA).
Quelle: Dahingegen sind diejenige Männer unfruchtbar, denen die Schaamhaare, und der Bart mangeln. Verschnittne, die man vor ihrer Mannbarkeit dem Schnitte unterwirft, bekommen weder den einen, noch den andern Haarwuchs.( Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 7. Berlin, 1775, nach DTA).
Quelle: Ferners zerlaß absonderlich ein Bech/ Terpentin/ vnd ein wenig Wachs/ darein duncke Hanff oder Flachshaar/ solche zwischen die Näth fleissig zu schlichten/ vnd wie die Wasserstifel mit doppelstichen auffs fleissigste vernähen. (Schwenter, Daniel: Deliciae physico-mathematicae oder mathematische und philosophische Erquickstunden. Nürnberg, 1636, nach DTA).
Quelle: Man reifet das Kind zu früh zum Milchhaar des Jünglings; den muntern Jüngling fesselt man durch den Ernst des Mannes, und der Greis soll wieder in seine vorige Kindheit zurückkehren; oder gar eine Sprache soll auf einmal die Tugenden aller Alter an sich haben. (Herder, Johann Gottfried von: Ueber die neuere Deutsche Litteratur. Bd. 1. Riga, 1767, nach DTA).
Quelle: Auff dem gipffel des stengels sitzet ein goldgelbe blum/ wenn die abfällt/ folget ein kleiner schwartzlichter samen nach/ so mit gauchhaar überzogen/ und mit dem wind davon flieget (Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, nach DTA).
Quelle: "Sie brauchen nicht zu weit vorzutreten!" sagte der Bürgermeister, und der Magister zuckte sogleich um einige Fuß breit wieder rückwärts; gleich darauf erhob er seinen platten Kopf mit dem wie angeklebten Gelbhaar gegen die Zimmerdecke und begann sich zu den schwersten Eiden für seine Unschuld zu erbieten. (Storm, Theodor: Waldwinkel, Pole Poppenspäler. Novellen. Braunschweig, 1875, nach DTA).
Quelle: zu auszgang der säl des frawenzimmers waren die aufbutzerin, aufzäumerin, haarkrauserin, bisamreicherin, händschuchbeizerin, halsseiferin, anstreicherin. (Firschart, Garg. 281a., 16. Jh., nach DWb).
Quelle: harvogt ist eine lauss die an der scham wechst, filtzlauss, platlauss, priesterkrebs, arssenten, harvogt, vielfuss. (Thurneisser magna alchymia (1583) 1, 27, nach DWb).
Quelle: aber gott wird den kopf seiner feinde zuschmeiszen sampt ihrem harscheddel. Luthers auslegung des 67. psalms (1524) erklärt: wird das heubt seiner feind zurknirssen, den schedel mit den haren. (nach DWb).
Quelle: Das dritte geschlecht der erdbeeren wird zu teutsch lastbern und harbern genannt, von wegen der weiszen, wollechtigen und haarechtigen blettern. (Tabernaemont. 430, 16. Jh., nach DWb).
Quelle: alopecia, die haarflieszung so eim das haar ausfallt. (Dasypodius 292a, ,16. Jh., nach DWb).
Quelle: Es soll auch ain iedes hauß ain besondere harstubn haben [...], darinnen ein ieder sein haar törren mochte (Nöst. Weist. 2, 842b, 13, 1570, nach FrnhdWb).
Quelle: harbant [in die illa auferet dominus ornamentum calceamentorum, ... et] discriminalia ([Is. 3,20] Gl 4,279,9, nach AhdWb).
Quelle: harsnvr mit der lat. Erklärung reticulum est, quod colligit comas, dictum quod retinet crines (Glosse 151,28, 12. Jh., nach AhdWb).
Quelle: harstrenga glossiert lat. intiba (Gl 3,481,1, Bern, 12. Jh., nach AhdWb).
Quelle: harlova glossiert lat. licio (Glosse 386,39, 10. Jh).
Quelle: discriminalia mulieris capitis ornamenta quae crines discernunt. (Gl 3,316,4; Prag, 12. Jh., nach AhdWb).
Quelle: hârsib neben Formen mit r-Schwund: ha-sip glossiert lat. cribello (Glosse 630,20; cgm 5248,2, 9. Jh., nach AhdWb).
Quelle: har-schære glossiert lat. forpex (Glosse 3,638,62, Würzburg, 12. Jh., nach AhdWb).
Quelle: sie wündscht eh flammen, pfahl und höchste not zu leiden, als dasz sie wolt ein haar von ihrer ehr abschneiden (Gryphius 125); hab ich ein haar dir in den weg gelegt? (Lenz 1, 234 nach DWb).
Quelle: welche alle kein haar schöner als die vorige waren (Grimmelshausen, Simplicissimus 2, 281).
Quelle: Dieweyl ettlich sind / die über anderen vnsaglichen muotwillen / auch grausamme wort vnnd schwür von Gott außlassend / vnnd Gott hiemitt zuo zorn reitzend / so vermanend wir sölliche / das sie sich söllicher schandtlichen worten / auch deß schweerens es sey bey dem haupt vnnd haar / oder anderen dergleichen sachen entschlahind / Dann wenn die schmaachwort die den menschen begegnend nicht vngerochen bleibend / so ist der vil mehr straaffwürdig / der Gott lesteret. (Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, nach DTA).
Quelle: Es stehe darin / Tibi tantum sum peccatum / Ach HErre Gott / alles was ich bin mit Leib vnd Seele / Haut vnd Haar / das ist nichts / den ein vnfletiger klump der Sünden. (Kirchner, Timotheus: Vom Flickwercke M. Irenaei, Wie gar ungereimpt, wider Gottes Wort und den Catechissmum Lutheri, er sich unterstehet zubeschönen, der Manichaeer Schwermerey. Jena, 1572, nach DTA).
Quelle: Aus sämtlichen Häusern traten nun Männer auf die Treppe, sie trugen alle langes weißes Haar und meterlange Bärte und waren mindestens genauso alt wie der, den ich für Gott gehalten hatte (Moers, Walter: Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär, Frankfurt a. M.: Eichborn 1999, S. 347).
Quelle: Ich wage mit Ihnen zu wetten: Würde man Sie sehr speziell nach den kostbaren Besonderheiten, Eigentümlichkeiten und Kuriosa der von Ihnen mit Haut und Haar geliebten Stadt befragen, Sie würden unvorbereitet mit Pauken und Trompeten durch das improvisierte Examen rasseln. (Schröter, Heinz: Ich, der Rentnerkönig, Genf: Ariston 1985, S. 130).
Quelle: ich liesz mir haar und bart scheeren; haar und bart waren ihm bereift; männer mit wilden haaren und bärten (Preuß. Jahrbücher Bd. 18 (1866) s. 58).
Quelle: Besonders auffallend ist die starke Behaarung; zwar sind die Aino nicht haariger, als manche Südeuropäer, Juden, Indier, Parsi, aber die Behaarung ist bei allen Individuen stark, auch bei den Frauen, die oberhalb der Knöchel oft so starke Haare haben wie bei uns die Männer (Mitteilungen der deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens, 1900, Bd. 8, Teil 2).
Quelle: Besonders auffallend ist die starke Behaarung; zwar sind die Aino nicht haariger, als manche Südeuropäer, Juden, Indier, Parsi, aber die Behaarung ist bei allen Individuen stark, auch bei den Frauen, die oberhalb der Knöchel oft so starke Haare haben wie bei uns die Männer (Mitteilungen der deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens, 1900, Bd. 8, Teil 2).
Quelle: Kunsthaar, der letzte Schrei im Sommer 1966. (Jentzsch, Kerstin: Seit die Götter ratlos sind, München: Heyne 1999 [1994], S. 219).
Quelle: An anderen Tagen kann die Vatermutter aus dem geheimnisvollen Kissendunkel hinter ihrem Gesäß ein Beutelchen ziehen, dem sie gekrümmtes Frauenhaar entnimmt, und mit diesem Haar beweist sie uns, daß sie einst so lockig war, wie es Tante Magy unter ihrem Kopftuch ist, das sie tragen muß, weil sie eine Bäuerin geworden ist (Strittmatter, Erwin: Der Laden, Berlin: Aufbau-Verl. 1983, S. 126).
Quelle: Das gelingt durch vorsichtiges Anziehen einer Schlinge aus einem Kinderhaar (Frisch, Karl von: Du und das Leben, Berlin: Verlag d. Druckhauses Tempelhof 1947 [1947], S. 2).
Quelle: Ihr weißes Antlitz, aus dem die geschminkten Lippen in übertriebener Röte hervorleuchteten, wirkte marionettenhaft , ihr kapriziös zerzaustes Knabenhaar wie eine Perücke (Berliner Tageblatt (Morgen-Ausgabe), 10.03.1925).
Quelle: Ein fahrender Händler, der Liebespulver und andere Quacksalbereien verkaufte, wurde fast massakriert, denn es hieß, seine Mittelchen enthielten gemahlenes Mädchenhaar (Süskind, Patrick: Das Parfum, Zürich: Diogenes 1985, S. 250).
Quelle: Mit dem Schnitzmesser über einem Holzblock, mit zartem goldgetränktem Pinsel hätte man sich ihn vorstellen können, demütig am Werk, Madonnenhaar zu malen, Prophetenbärte, oder dem Hündlein des Tobias einen neckischen Kringel an den Schweif zu hängen (Böll, Heinrich: Billard um halb zehn, Leipzig: Insel-Verl. 1961 [1959], S. 128).
Quelle: Würde Ihnen auch langes schönes Männerhaar genügt haben? (Friedländer, Hugo: Der Zopfabschneider vor Gericht. In: ders., Interessante Kriminal-Prozesse, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1913], S. 3591).
Quelle: Daneben finden sich die sog. Fischhaarpinsel und Pinsel aus Iltis-, Dachs-, Rinds- oder Fehhaar (Schwanzhaare des Eichhörnchens) (Lexikon der Kunst - T. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1994], S. 34604).
Quelle: Die Malpinsel wurden aus Eichhörnchen-, Skunk- oder Fuchshaar hergestellt (Lexikon der Kunst - T. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1994], S. 34604).
Quelle: Daneben finden sich die sog. Fischhaarpinsel und Pinsel aus Iltis-, Dachs-, Rinds- oder Fehhaar (Schwanzhaare des Eichhörnchens) (Lexikon der Kunst - T. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1994], S. 34604).
Quelle: Daneben finden sich die sog. Fischhaarpinsel und Pinsel aus Iltis-, Dachs-, Rinds- oder Fehhaar (Schwanzhaare des Eichhörnchens) (Lexikon der Kunst - T. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1994], S. 34604).
Quelle: Die Malpinsel wurden aus Eichhörnchen-, Skunk- oder Fuchshaar hergestellt (Lexikon der Kunst - T. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1994], S. 34604).
Quelle: Die Saite, die heutzutage meistens aus Draht besteht und in früheren Zeiten aus einer Sehne oder sogar aus Giraffenhaar hergestellt wurde, ist nahe der Mitte einwärts gezogen (Kirby, Percival R.: Bantu. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1951], S. 5260).
Quelle: Das Hengsthaar wird dick und wollig. (Strittmatter, Erwin: Pony Pedro, Berlin: Kinderbuchverl. 1959, S. 85).
Quelle: Beim Essen fingen sie an, die Bissen im Munde zu wälzen, als spürten sie schon das gehackte Hundehaar heraus, mit dem man ihnen das Leben verkürzen wollte (Schaper, Edzard: Der Henker, Zürich: Artemis 1978 [1940], S. 363).
Quelle: Daneben finden sich die sog. Fischhaarpinsel und Pinsel aus Iltis-, Dachs-, Rinds- oder Fehhaar (Schwanzhaare des Eichhörnchens) (Lexikon der Kunst - T. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1994], S. 34604).
Quelle: Hasse ich nicht in meinem Innersten zutiefst den Verfremdungseffekt, wie die Schülerinnen in England die grüne Eiche hassen, die bestrichen sein muß mit einer Mischung aus Sand, kalkigem Vogelleim und Kuhhaar? (Die Zeit, 02.05.1997, Nr. 19).
Quelle: ihr rotbraunes Löwenhaar, immer zerzaust, als käme sie aus dem Bett; die flackernden Augen mit dem gejagten, trostlosen Tierblick der Wollust und den ständig klaffenden Mund. (Langgässer, Elisabeth: Das unauslöschliche Siegel, Hamburg: Claassen 1959 [1946], S. 101).
Quelle: Perücke als Haarersatz wird aus Menschenhaar, Schafwolle, Pferdemähnen, Seide, neuerdings aus Kunstfasern hergestellt (Lexikon der Kunst - T. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1994], S. 34604).
Quelle: In der Schwanztülle steckten noch Pechreste, die ursprünglich wohl echtes Pferdehaar befestigten (Lexikon der Kunst - T. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1994], S. 34604).
Quelle: Daneben finden sich die sog. Fischhaarpinsel und Pinsel aus Iltis-, Dachs-, Rinds- oder Fehhaar (Schwanzhaare des Eichhörnchens) (Lexikon der Kunst - T. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1994], S. 34604).
Quelle: Als Flechtmaterialien dienten Fell- und Lederstreifen, Sehnen, Roßhaar (Lexikon der Kunst - T. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1994], S. 34604).
Quelle: Die Malpinsel wurden aus Eichhörnchen-, Skunk- oder Fuchshaar hergestellt (Lexikon der Kunst - T. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1994], S. 34604).
Quelle: Eine Beutelspitzmaus hat Spitzmaushaar, und der Beutelmaulwurf trägt Maulwurfsfell (Lucanus, Friedrich von: Im Zauber des Tierlebens, Berlin: Wegweiser-Verl. 1926 [1926], S. 82).
Quelle: Blitzlichter waren das, von der Neuen Sonne im Staub der Verheißung gezeugt, das huschte alles vorbei: vermummte Gestalten, Zelte aus Kamel- und Ziegenhaar, räudige Hunde, die aus den Wadis - den ausgetrockneten Regenbetten und Flußtälern - heraussprangen und uns ankläfften, Kamele und Esel, die kaum den Kopf hoben, und Herden grauer, schmutziger Schafe und seltsamer, kleiner, schwarzer Ziegen (Hilsenrath, Edgar: Der Nazi & der Friseur, Köln: Literar. Verl. Braun 1977, S. 278).
Quelle: Auch bei den Germanen wurde das Barthaar allgemein lang getragen, vor allem bei den Langobarden, die durch ihre auffallend lange Barttracht ihren Stammesnamen 'Langobardi' (Langbärte) erhielten (Röhrich, Lutz: barbieren. In: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten [Elektronische Ressource], Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1994], S. 543).
Quelle: Eine Hirschlaus krabbelt durch das Brusthaar eines Braunschimmels (Strittmatter, Erwin: Der Laden, Berlin: Aufbau-Verl. 1983, S. 8).
Quelle: Es ist eine urweltliche Stirn, ein Keil aus schwarzem Kopfhaar, der sich bis zur Nasenwurzel hinunter zieht, scheint sie zu spalten (Strittmatter, Erwin: Der Laden, Berlin: Aufbau-Verl. 1983, S. 38).
Quelle: Mit verfilztem Körperhaar, unsicherem Gang, halbgeschlossenen Augen und enervierendem Geblöke macht es nicht gerade den Eindruck eines idealen Reittieres; es ist aber vom Wesen her gutmütig und treu sowie vermittels eines primitiven Zaumzeugs leicht steuerbar, und schließlich ist es anspruchslos in der Ernährung (Moers, Walter: Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär, Frankfurt a. M.: Eichborn 1999, S. 275).
Quelle: Sein Nackenhaar sträubte sich (Sparschuh, Jens: Der Zimmerspringbrunnen, Köln: Kiepenheuer & Witsch 1995, S. 88).
Quelle: Rot im Gesicht bis hoch hinauf an das Stirnhaar, die Nüstern von innerem Druck stark aufgespannt, transpirierte er sichtlich, und von den verbissenen Lippen schnitt sich scharf eine Falte gegen sein kämpferisch vorgerecktes Kinn (Zweig, Stefan: Schachnovelle, Frankfurt a. M.: S. Fischer 1961 [1943], S. 30).
Quelle: Martin ist kleiner und damit mehr ein zur-Linden, aber er hatte das Flachshaar der Brüsseler Rolandes (Degenhardt, Franz Josef: Für ewig und drei Tage, Berlin: Aufbau-Verl. 1999, S. 90).
Quelle: Zornig Holt' sie der Rotbart zurück und nahm ihr das Goldhaar. (Blunck, Hans Friedrich: Sage vom Reich I, Hamburg: Hanseatische Verlagsanstalt 1941/42, S. 71).
Quelle: Ich sehe Sie vor mir, mit Ihrem katzenhaften Gang, Ihrem Silberhaar und dem ewigen Zigarettenstummel zwischen den Lippen, den erhabenen Staatsmann kaschierend, der Sie dann doch plötzlich gerne wurden. (Archiv der Gegenwart, 2001 [1979]).
Quelle: "Die alte Großmutter einer hochgeschätzten Familie stirbt, ihr Körper wird für die Ewigkeit gewaschen, schließlich entfernt eine Leichenwäscherin die Perücke, ohne welche die alte weiße Missus nie gesehen wurde, und entdeckt das Kräuselhaar eines Mischlings (Die Zeit, 07.10.1999, Nr. 41).
Quelle: Vor dem Amtsgericht Bremen läßt sich Klaus T., ein schwerer Klotz mit struppigem Lockenhaar und talgigem Teint, nichts gefallen (Die Zeit, 07.06.1996, Nr. 24).
Quelle: Sonst aber bleiben nur die Gene für das Blondhaar, die germanischen Vornamen des italienischen und spanischen Adels (Rinaldo, Hermenegildo) und Erinnerungen. (Schwanitz, Dietrich: Bildung, Frankfurt a. M.: Eichborn 1999, S. 75).
Quelle: Ein mittelgroßer Mann, in den Fünfzigern etwa - langgestrichenes Braunhaar, scharfe Brillengläser vor guten, erregt blickenden Augen - eifrig, eilig, mit warmem, weichem, vielleicht allzuweichem Pathos (Sudermann, Hermann: Das Bilderbuch meiner Jugend. In: Simons, Oliver (Hg.) Deutsche Autobiographien 1690-1930, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1922], S. 66424).
Quelle: Bis tief ins Gauchhaar zurück war sein Schädel kahl geworden, und er glaubte die Furchen seiner Stirne zu fühlen (Kolbenheyer, Erwin Guido: Das dritte Reich des Paracelsus, München: J. F. Lehmanns 1964 [1925], S. 768).
Quelle: Gibt Tipps für die Dame von Welt und Macht – und beweist, mal mit struppigem Kurzhaar, mal mit Glatze, Mut zur Hässlichkeit (Der Tagesspiegel, 26.11.2002).
Quelle: Der Ferrari, seine Disko, das wehende Langhaar – man hat eine Art linken Popstar aus ihm gemacht, Karl Heinz Bohrer ließ ihn aus der Tiefe des Raumes kommen… (Der Tagesspiegel, 27.06.2004).
Quelle: Sie schrieb nach allen Fernen, schickte Karten und Briefe, empfing Briefe und Karten, brachte in tätiger Liebe Pakete zur Post, ging beladen die halbe Stunde Wegs im abgetragenen blauen Mantel, das in der Mitte gescheitelte Grauhaar unterm Kopftuch. (Fries, Fritz Rudolf: Der Weg nach Oobliadooh, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1966, S. 154 Sie schrieb nach allen Fernen, schickte Karten und Briefe, empfing Briefe und Karten, brachte in tätiger Liebe Pakete zur Post, ging beladen die halbe Stunde Wegs im abgetragenen blauen Mantel, das in der Mitte gescheitelte Grauhaar unterm Kopftuch. ).
Quelle: Wie schön sitzt Frau Pawel, herrlich schimmert eine Erinnerungsnelke im Schwarzhaar, und anmutiger können ihre Hände nicht sein als jetzt, da sie müßig im Schoß liegen, nur dann und wann atavistisch aufzuckend, wenn es wieder eine Sekunde lang so aussieht, als erliege Herr Pawel, der ja auch Fett angesetzt hat, der tückischen Widersetzlichkeit der vielen kleinen Dinge. (Walser, Martin: Halbzeit, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1997 [1960], S. 444).
Quelle: Gibt Tipps für die Dame von Welt und Macht – und beweist, mal mit struppigem Kurzhaar, mal mit Glatze, Mut zur Hässlichkeit (Der Tagesspiegel, 26.11.2002).
Quelle: Aber da die Manicheer ja wolten hunde haar einhacken / lieber was meinet D. Luther / wenn er saget / das Wesen ist Sünde / denn er pflegt sich ja selbst fein zuerkleren / höre zu? (Kirchner, Timotheus: Vom Flickwercke M. Irenaei, Wie gar ungereimpt, wider Gottes Wort und den Catechissmum Lutheri, er sich unterstehet zubeschönen, der Manichaeer Schwermerey. Jena, 1572, nach DTA).
Quelle: der Ritter ausser den Stegreyffen kam, vnd sich am pferds haar halten must. (Amadis 405, 1571, nach FrnhdWb).
Quelle: Gaelhaar (das) Cæsaries flaua, Coma aurea, Flaui capilli, Crinis flauus. (Maaler 154v , Zürich 1561, nach FrnhdWb).
Quelle: Der Haarschaft, der sichtbare Teil des Haars, besteht aus totem Material (Der Tagesspiegel, 18.06.2004).
Quelle: Eine feine Röte steigt in ihrem Gesicht bis zu den blonden Haarspitzen auf, als sie jetzt sagt (Duncker, Dora: Jugend. In: Deutsche Literatur von Frauen, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1905], S. 18097).
Quelle: Aber es gibt jetzt eine Innovation gegen den Schrecken, sogenannte Kühlkappen für den Kopf, damit die Medikamente der Chemotherapie die Haarwurzeln nicht angreifen (Die Zeit, 19.11.2015, Nr. 47).
Quelle: Sie isoliert die benötigten "erwachsenen Stammzellen" aus dem oberen Bereich eines Haarbalgs (Der Tagesspiegel, 25.01.2001).
Quelle: Mit dieser Such-Aktion handelt sich die schwarze Schwester also zuletzt den Unmut der Dorfmütter ein: Wenn bei ihren Kindern schon mal schmutziger Haarboden oder Läuse stattfinden, hätten sie das zu gegebener Zeit schon selber entdeckt; dazu brauchen sie nicht eine hergelaufene plattbeinige Trulle! (Strittmatter, Erwin: Der Laden, Berlin: Aufbau-Verl. 1983, S. 337).
Quelle: Der Haarschaft, der sichtbare Teil des Haars, besteht aus totem Material (Der Tagesspiegel, 18.06.2004).
Quelle: Wenn jemand gegen lange Haare und auffällige Frisuren etwas gehabt hatte, dann war es nicht der Vater, sondern die Mutter. (Walser, Martin: Ein springender Brunnen, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1998, S. 133)
Quelle: Einer der Henker, der zur Linken, hatte die Haare des Armseligen erfaßt, riß den Haarschopf des Gepeinigten hoch, um so einen Halt zu gewinnen und besser schlagen zu können (Weismantel, Leo: Die höllische Trinität, Berlin: Union-Verl.1966 [1943], S. 119).
Quelle: Ob es kleidsam ist, eine sehr große und breite Stirn frei zu tragen oder sie durch geschickte Frisur zu verkleinern, ob man die kleine Stirn mit Locken und Ponys völlig unterschlägt oder durch Straffung des Haars scheinbar vergrößert - ja, darauf kann nur der kritisch befragte Spiegel antworten (Weber, Annemarie (Hg.), Die Hygiene der Schulbank, Wiesbaden: Falken-Verl. 1955, S. 30).
Quelle: Die tief von der Decke heruntergezogene Lampe schien auf ihr starkes Haar, die weissflammige Mähne ().
Quelle: Schon von draußen erkannte Lisa den blonden Schopf von Christoph, der sein Haar wie immer in der Öffentlichkeit zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte (Jentzsch, Kerstin: Iphigenie in Pankow, Erfurt: Desotron Verl.-Ges. 1998, S. 64).
Quelle: Ein kleiner, kränklicher, glattrasierter Mann mit gebogener, viel zu großer Nase, mattblauen Augen mit dicken Sacklidern, aschblondem Haar in schweißigen Zotteln und einem syrupsüßen Lächeln um die langen blaßblauen Lippen (Berliner Tageblatt (Abend-Ausgabe), 05.03.1908).
Quelle: Wenn jemand gegen lange Haare und auffällige Frisuren etwas gehabt hatte, dann war es nicht der Vater, sondern die Mutter. (Walser, Martin: Ein springender Brunnen, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1998, S. 133)
Quelle: Einer der Henker, der zur Linken, hatte die Haare des Armseligen erfaßt, riß den Haarschopf des Gepeinigten hoch, um so einen Halt zu gewinnen und besser schlagen zu können (Weismantel, Leo: Die höllische Trinität, Berlin: Union-Verl.1966 [1943], S. 119).
Quelle: Ob es kleidsam ist, eine sehr große und breite Stirn frei zu tragen oder sie durch geschickte Frisur zu verkleinern, ob man die kleine Stirn mit Locken und Ponys völlig unterschlägt oder durch Straffung des Haars scheinbar vergrößert - ja, darauf kann nur der kritisch befragte Spiegel antworten (Weber, Annemarie (Hg.), Die Hygiene der Schulbank, Wiesbaden: Falken-Verl. 1955, S. 30).
Quelle:
Die tief von der Decke heruntergezogene Lampe schien auf ihr starkes Haar, die weissflammige Mähne ().
Quelle: Schon von draußen erkannte Lisa den blonden Schopf von Christoph, der sein Haar wie immer in der Öffentlichkeit zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte (Jentzsch, Kerstin: Iphigenie in Pankow, Erfurt: Desotron Verl.-Ges. 1998, S. 64).
Quelle: Ein kleiner, kränklicher, glattrasierter Mann mit gebogener, viel zu großer Nase, mattblauen Augen mit dicken Sacklidern, aschblondem Haar in schweißigen Zotteln und einem syrupsüßen Lächeln um die langen blaßblauen Lippen (Berliner Tageblatt (Abend-Ausgabe), 05.03.1908).