Büfett
Büffet, Buffet,
Büfett n. „Geschirrschrank, Anrichte, Schanktisch“ (Büfett ist die offizielle Duden-Schreibung) ist in
frühneuhochdeutscher Zeit aus frz. buffet
m. „dss.“ entlehnt, als erster Beleg konnte Alles kuchgschir was silbrin,
die tisch warend bedeckt mit spiß, bereytt zuo essen, und die puffet warend
alle gerust mit guldinem und silbrinem gschir ermittelt werden. Frz. buffet liegt auch in der
Ableitung it. buffeteria „Ausschank“
vor. Die
weitere Herleitung
ist ungeklärt. Hierzu gehört die Fügung kaltes Büfett „angerichtete
kalte Speisen“ (20.
Jh.). Das Wort ist auch in nndl. buffet, nengl. buffet, nschw. byffé,
nnorw. buffet übernommen.
Literatur:
Duden = Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Hg.) 2000: Duden – Das große Wörterbuch.
Mannheim: Verlag Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG.
CD-ROM auf der Basis der 3., völlig neu bearb. und erw. Auflage der
Buch-ausgabe in 10 Bänden (1999).
Goebel, Ulrich/Reichmann, Oskar 1986–: Frühneuhochdeutsches Wörterbuch. Begr. von Robert R. Anderson, Ulrich Goebel, Oskar Reichmann. Bd. 1–. Berlin u.a.: de Gruyter.
Kluge, Friedrich 2011: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Begr. Friedrich Kluge, Bearb. Elmar Seebold. 25., durchges. und erw. Auflage. Berlin u.a.: de Gruyter.
Pfeifer, Wolfgang (Hg.) 1993: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2 Bde. 2., durchges. u. erg. Aufl. Berlin: Akad. Verl.
Autorin: Sabine Ziegler