Erker
Erker
m. setzt mhd. ärker st. m. fort, das im 12. Jh. aus afrz. arquière f. „Schießscharte“ entlehnt wurde. Dieses geht auf mlat./frührom.
arcuaria (fenestra o.Ä.) f. „die zum
Waffenbogen gehörige (Maueröffnung)“ zurück, d.h. auf eine Substantivierung von
lat. arcuarius „zum Bogen gehörig“,
einer Adjektivableitung von lat. arcus,
‑ūs m. „Bogen“.
Dictionnaire
du Moyen Français (1330-1500), unter: http://www.atilf.fr/dmf, s.v.
archère.
Kluge, Friedrich 2002: Etymologisches
Wörterbuch der deutschen Sprache. Begr. Friedrich Kluge, Bearb. Elmar Seebold.
24., durchges. und erw. Auflage. Berlin u.a.: de Gruyter, s.v. Erker.
MWB: Mittelhochdeutsches
Wörterbuch, unter: http://www.mhdwb-online.de, s.v. ärker.
Pfeifer, Wolfgang (Hg.) 1993:
Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2 Bde. 2., durchges. u. erg. Aufl.
Berlin: Akad. Verl., s.v. Erker.
TLF:
La Trésor de la Langue Française informatisé. http://atilf.atilf.fr/, s.v. archère.
Autorin: Bettina Bock