Pfosten
Pfosten (mit
‑en aus den Kasus obliqui der
schwachen Deklination) m. „senkrecht stehendes, rundes oder kantiges Stück
Holz, das v.a. als stützender bzw. tragender Bauteil Verwendung findet“ geht
zurück auf mhd. phost st./sw. m.
„Pfosten, Stütze, Balken“ und weiter ahd. pfost
st. m. (a/i?-St.) „Pfosten“ (Glosse
12. Jh.). Das althochdeutsche Wort wurde aus lat. postis m. „(Tür-)Pfosten“ entlehnt.
Kluge, Friedrich 2002: Etymologisches
Wörterbuch der deutschen Sprache. Begr. Friedrich Kluge, Bearb. Elmar Seebold.
24., durchges. und erw. Auflage. Berlin u.a.: de Gruyter, s.v. Pfosten.
Lexer:
Lexer, Matthias von 1992: Mittelhochdeutsches
Handwörterbuch. Nachdruck der Ausg. Leipzig 1872–1878. Stuttgart: Hirzel. Auch
in: Burch, Thomas/Fournier, Johannes/Gärtner, Kurt (Hgg.) 2002: Mittelhochdeutsche Wörterbücher im Verbund: CD-ROM und Begleitbuch. Stuttgart: Hirzel,
2002. Auch unter: www.woerterbuchnetz.de, s.v. phost.
Pfeifer,
Wolfgang (Hg.) 1993: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2 Bde. 2.,
durchges. u. erg. Aufl. Berlin: Akad. Verl., s.v. Pfosten.
Autorin: Bettina Bock