Sockel m. „unterer abgesetzter Teil eines Gebäudes oder Möbelstücks“ wurde im 18. Jh. aus frz. socle m. „Basis einer Säule oder Statue (1639)“ entlehnt. Das französische Wort ist seinerseits eine Entlehnung aus ital. zoccolo m. „Basis einer Säule oder Statue (1549); Pantine“, Fortsetzer von lat. socculus m. „kleiner Schuh“. Das lateinische Wort ist Deminutiv zu lat. soccus, ‑ī m. „leichter Schuh“, selbst wieder Lehnwort aus gr. sukk^hís f./sukk^hás f./súkk^hos m. „Schuh“.

Kluge, Friedrich 2002: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Begr. Friedrich Kluge, Bearb. Elmar Seebold. 24., durchges. und erw. Auflage. Berlin u.a.: de Gruyter, s.v. Sockel.
Pfeifer, Wolfgang (Hg.) 1993: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2 Bde. 2., durchges. u. erg. Aufl. Berlin: Akad. Verl., s.v. Sockel.
TLF: La Trésor de la Langue Française informatisé. http://atilf.atilf.fr/, s.v. socle.
Walde, Alois/Johann Baptist Hofmann 1938: Lateinisches Etymologisches Wörterbuch. Heidelberg: Winter, s.v. soccus.

Autorin: Bettina Bock