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Achsel

Die Achsel stellt die Gelenkstelle zwischen Rumpf und Arm dar. Sie ist der äußerste Teil der Schulter. Auf der Innenseite befindet sich die Achselhöhle, die sich zur Zeit der Pubertät behaart. Die Achsel ist der Drehpunkt der geschwungenen Arme. Im engeren Sinn bezeichnet die Achsel nur die Achselhöhle.

Autorin: Bettina Bock 

 
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KompositaInfo-Icon

Neuhochdeutsch

substantivische Komposita und Ableitungen dazu mit 'Achsel-'
Achselband   „Träger, Achselträger, Schulterband“

Quelle: Duden s.v. Achselband.

Achseldrüse   „unter der Achsel gelegene Drüse“

Quelle: Duden s.v. Achseldrüse.

Achselgriff   „bei der Rettung eines Ertrinkenden angewandter Griff unter die Achseln“

Quelle: Duden s.v. Achselgriff.

Achselgrube   „grubenartige Vertiefung unter dem Schultergelenk des Menschen, Achselhöhle“

Quelle: Duden s.v. Achselgrube.

Achselhaare   „in der Achselhöhle wachsende Haare“

Quelle: Duden s.v. Achselhaare.

Achselhöhle   „grubenartige Vertiefung unter dem Schultergelenk des Menschen, Achselgrube“

Quelle: Duden s.v. Achselhöhle.

Achselklappen   „(bei Uniformen) Stoffstreifen auf den Schultern zur Bezeichnung des Dienstgrades, Schulterklappen, Achselstücke, Schulterstücke“

Quelle: Vgl. Duden s.v. Achselklappe.

Achselpolster   „zur Verbreiterung der Schultern eingenähtes Polster, Schulterpolster“

Quelle: Duden s.v. Achselpolster.

Achselschnur   „an der Achselklappe einer Uniform befestigte geflochtene Schnur zur Kennzeichnung bestimmter Dienststellungen“

Quelle: Duden s.v. Achselschnur.

Achselschweiß   „von den Achseldrüsen abgesonderter Schweiß“

Quelle: Duden s.v. Achselschweiß.

Achselstücke   „(bei Uniformen) Stoffstreifen auf den Schultern zur Bezeichnung des Dienstgrades, Schulterstücke, Achselklappen, Schulterklappen“

Quelle: Duden s.v. Achselstück.

Achselträger   „Achselband; (GEBRAUCH: veraltet) Mensch, der zwei Herren dient“
Achselzucken   „kurzes Hochziehen der Schultern (als Gebärde des Nichtwissens od. der Gleichgültigkeit“

Quelle: Duden s.v. Achselzucken.

adverbielle Komposita und Ableitungen dazu mit 'achsel-'
achselzuckend   „mit einem Achselzucken“

Quelle: Duden s.v. achselzuckend.

Älteres Neuhochdeutsch

substantivische Komposita mit "Achsel-"
Achselader   „Ader an der Achsel (vena axillaris)“
Achselband   „Épaulette, Binde, Achselschnur“
Achselbein   „Schulterblatt; Oberarmknochen; (fälschlich) Schlüsselbein, auch: Achselknochen „“
Achselblick   „(verächtlicher) Blick über die Achsel“
Achselblutader   „Ader an der Achsel (vena axillaris)“
Achseldrüse   „unter der Achsel gelegene Drüse, glandulae axillares“
Achseldrüsenschlagader   „Brustschlagader, die aus der Achselschlagader entspringt, arteria thoracica axillaris“
Achselfeder   „bei einigen Enten und Möwen Feder unter der Achsel“
Achselfleck   „schmaler Hemdstreifen vom Halsbund bis zum Ärmelansatz, Achselstück“
Achselgestank   „Schweißgeruch der Achseln“
Achselhaar   „Körperhaar in der Achsel“
Achselhemd   „grobes oder halbes ärmelloses Hemd (meist für Frauen)“
Achselhöhle   „grubenartige Vertiefung unter dem Schultergelenk des Menschen, Armhöhle, Achselgestank“
Achselkleid   „Überwurf der katholischen Priester beim Gottesdienst, Achseltuch“
Achselknochen   „Achselbein“
Achselnaht   „Naht über der Schulter, Schulternaht“
Achselnerve   „Nerv im Achselbereich, nervus axillaris“
Achselranke   „Ranke, die aus einer Blattachse entspringt“
Achselröhre   „Achselbein, Achselknochen“
Achselschlagader   „Schlagader, die Blut zur Achsel führt, arteria axillaris“
Achselschnur   „Épaulette, Binde, Achselband; Schnur zum Festmachen eines Trageriemens auf der Schulter“
Achselseil   „über die Achsel hängendes Trageseil“
Achselstreif(en)   „Achselfleck, Achselstück; Achselband“
Achselstück   „schmaler Hemdstreifen vom Halsbund bis zum Ärmelansatz, Achselfleck“
Achseltragen   „Dienst an den Zeiten“

Quelle: (GÖTHE 4, 351, DWb s.v. Achseltragen).

Achselträger   „Heuchler“

Quelle:

Vgl. ndd.hoikenträger „jemand, der den hoik oder Mantel auf beiden Schultern trägt“, süddt.auch baidenthalbner „jmd., der zwei Seiten gerecht ist“.

Achselträgerei   „Heuchelei“
Achseltroddel   „Épaulette“
Achseltuch   „Überwurf der katholischen Priester beim Gottesdienst, Achselkleid“
Achselzierde   „Achselschmuck“
Achselzuck m   „Zuck mit den Achseln“
Achselzucken   „kurzes Hochziehen der Schultern (als Gebärde des Nichtwissens oder der Gleichgültigkeit“
Achselzucker   „jemand, der die Achseln zuckt“
adjektivische Komposita mit "achsel-"
achselständig   „aus den Blattachseln erwachsend“
achselzuckend   „mit einem Achselzucken“

Frühneuhochdeutsch

substantivische Komposita mit "achsel-"
achselbein   „Knochen in der Schulterpartie (Schlüsselbein, Schulterblatt, Oberarmknochen)“

Quelle: so bin ich komen des in ain das fúess, schenkel, achselbein, brust, arm, rugg ich, hende will wagen indem ellende (Adrian, Saelden Hort 6370, alem., Hss. E. 14./15. Jh.).

achselbruch   „Hosen an Achselriemen hängend“

Quelle: FISCHART Garg. 58a, DWb s.v. achselbruch.

achselfleisch   „(Tier-)Fleisch von der Schulterpartie“

Quelle: FnhdWb s.v. achselfleisch.

achselgestank   „Schweißgeruch im Bereich der Achselhöhle“

Quelle: FndhWb s.v. achselgestank.

achselgleich (?)   „Drehgelenk des Oberarmes, Schultergelenk“

Quelle: von gleichwunden. … elenbogengleich und kniegleich, achselgleich und hüftgleich (Sudhoff, Paracelsus 5,317,23 (1527/8)).

achselglied/achsglied   „Schultergelenk“

Quelle: awff dyser linj stend dy axglider weit van ein ander (Rupprich, Dürer 3,111,120o (nobd., 1519/20)).

achselhar   „Körperhaar in der Achselhöhle“

Quelle: dann sie keine haar am leib alß vnder den Achßlen ... wachßen lassen (Rauwolf. Raiß 31, 29 (Lauingen) 1582, FnhdWb s.v.).

achselhöhe   „Höhenlinie der Schultern“

Quelle: das kind ist awff der zwerchen der axelhöche preit ¼ (Rupprich, Dürer 3,216,243 (nobd., 1512/13)).

achselkleid   „Umhang, Bekleidungsstück für Hals und Schultern“

Quelle: Ein Achselkleid/ Halßmatel. Humerale (Maaler 10r (Zürich 1561)).

achselkolbe   „axillaris umbella = Achselschirm“

Quelle: FISCHART Garg. 88b, DWb. s.v. achselkolbe.

achselspange   „Spange zum Befestigen von Kleidung auf der Schulter“

Quelle: FnhdWb s.v. achselspange.

achselweh   „Schmerz der Drüsen in der Achselhöhle“

Quelle: was aus der unkeuschheit entspringt, solch cambucca, saniei unctus, ruckenwe, lendenwe, achselwe, kniewe, ist alles anfang der franzosen (Sudhoff, Paracelsus 7,422,2 (1529)).

Mittelhochdeutsch

substantivische Komposita und Ableitungen dazu mit 'ahsel-'
ahselbein   „Schulterknochen“

Quelle: Êrec sîn kraft erzeigte, als sich jener neigte, dô sazter sîn ahselbein daʒ eʒ an jenes brüsten schein (Erec9297, BMZ s.v. ahselbein). 

ahselblic   „Achselblick (als Eigenname)“

Quelle: Msh. 3,220b, Lexer s.v. ahselblic.

ahselnote   „Lied zu einem Tanz mit intensiven Schulterbewegungen (?)“

Quelle: wol sing ich des reien wîse nâch der ahselnote lîse (Neidh.XVIII, 19, Lexer s.v. ahselnote).

ahselrote   „Tanz mit intensiven Schulterbewegungen (?)“

Quelle: wol kan ich des reigen wîse / und ouch den achselrotten lîse, / nâch der gîgen tanze ich vil geswinde (SM:Go 2: 1,10. 2:3,7, MWB s.v. ahselrote).

ahselspange   „Achsel-, Schulterspange“

Quelle: halsgesmide und vurspan, achsilspangen [armillas] , huben und scheitelsnure adir kemme (Cranc Jes 3,19, MWB s.v ahselspange).

adjektivische Komposita und Ableitungen dazu mit 'ahsel-'
ahselbreit   „mit breiten Schultern“

Quelle: als die wannen sind die ahselbreit (Msh. 3,191a, Lexer s.v. ahselbreit).

ahselhart   „stark in den Schultern“

Quelle: Helbl. 1,1082, BMZ s.v. ahselhart. Möglich ist die Interpretation als Eigenname (Armstrong-Typ): ahselhart "der starke Schultern hat; der immer mit den Schultern zuckt" (so MWB s.v. ahselhart).

ahselwît   „weit, breit in den Schultern“

Quelle: der ist lanc und ahselwît (Nith. 21,6, BMZ s.v. ahsewît).

Althochdeutsch

substantivische Komposita und Ableitungen dazu mit 'ahsal-'
ahsalbein   „Schulterknochen“

Quelle: AhdWb s.v. ahsalbein.

ahsalgiwâti   „Schultergewand“

Quelle: AhdWb s.v. ahsalgiuuâti.

Komplementärbegr. & OppositionenInfo-Icon

Neuhochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

Älteres Neuhochdeutsch

Allgemein
Schulter

Frühneuhochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

Mittelhochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

Althochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

NominalInfo-Icon

Althochdeutsch

Substantive mit 'ahslâri'
ahslâri   „Kopfkissen“

Quelle: Gl 3,618,62, AhdWb s.v. ahslâri.

VerbalInfo-Icon

Neuhochdeutsch

Verben mit 'achseln'
achseln   „schultern“

Quelle: Duden s.v. achseln.

Älteres Neuhochdeutsch

Denominativ
achseln   „schultern“

Quelle: DWb s.v. achseln.

Mittelhochdeutsch

Verben mit 'achseln'
ahseln   „geringschätzig (über die Achsel) ansehen“

Quelle: daʒ uns die andern ahseln niht (Helbl. 8,656, Lexer s.v. ahseln).

HolonymeInfo-Icon

Neuhochdeutsch

Allgemein
Schulter

Älteres Neuhochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

Frühneuhochdeutsch

Allgemein
schulter

Mittelhochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

Althochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

HyperonymeInfo-Icon

Neuhochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

Älteres Neuhochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

Frühneuhochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

Mittelhochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

Althochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

HyponymeInfo-Icon

Neuhochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

Älteres Neuhochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

Frühneuhochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

Mittelhochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

Althochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

Eigentl. Bedeutung & ÜbertragungenInfo-Icon

Neuhochdeutsch

metaphorische Übertragungen
Blattachsel   „Winkel zwischen Sprossachse und Blatt“
Achsel   „Schulter an einem Kleidungsstück“

Älteres Neuhochdeutsch

metonymische Übertragungen
Achsel   „Oberarmknochen“

Quelle: Die Übertragung basiert auf räumlicher Kontiguität.

metaphorische Übertragungen
Stechachsel   „Panzerstück an der Turnierrüstung, das flügelartig nicht nur die linke Schulter, sondern auch die linke Helmseite und noch einen Teil der Brust gegen den (Lanzen)stich des Gegners schützen soll“

Quelle: DWb s.v. Stechachsel.

Wamsachsel   „wattiertes Achselstück eines Wamses“

Quelle: weil wir leben in dem krieg, musz ich alle meine sachen, wammesachsel, kleid und schosz nach der rüstung lassen machen. (citat bei FALKE deutsche trachten- u. modenwelt 2, 183, DWb s.v. Wamsachsel).

Frühneuhochdeutsch

metaphorische Übertragungen
achsel   „Ast-, Zweig-, Blattansatzstelle“

Quelle: Ob du die steck … nimpst von den bomen, so nimps … von denen die alle javr guott … frúcht tragen, und merck von den asslen woehle syen gegen dem uffgang, das du die selbigen abgwinist (Löffler, Columella/Österreicher 1,148,19 (schwäb. 1491)).

achsel   „spitzwinklige, aufgesetzte Strebe, Stütze an Geräten“

Quelle: auff den vier ecken [des gestüles] waren achseln gegossen (Luther, Hl. Schrifft 1. Kön. 7,30 (Wittenb. 1545)).

achsel   „Achselstück an der Kleidung oder Rüstung“

Quelle: 4 armzeugk, 2 achsseln, 4 knipokeln, 4 schinen (Ziesemer, Gr. Ämterb. 122, 12 (preuß., 1520))

stechachsel   „Panzerstück der Turnierrüstung im Bereich von Schulter und Brust“
wamsachsel   „Achselstück am Wams“
metonymische Übertragungen
achsel   „Schulterpartie (beim Menschen), oberer Teil des Rückens (bei Tieren)“

Quelle: Es ist kain jungkfrau unser burgerin deren gleich, die ire muttern flyslich ziechen, mit hangenden achseln, mit geschmucktem leib das sie ran seien. (Fischer, Eunuchus d. Terenz 59,1 (Ulm 1486)).

achsel   „Achselhöhle“

Quelle: … und salbt die ahseln dâ mit (Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. 370, 32 (oobd., 1349/1350)).

Mittelhochdeutsch

Metaphorische Übertragungen
ahsel   „Teil der Bekleidung im Schulterbereich“

Quelle: die zieglat, pladige, pliat / uf die porten do genat / wurden um daz hoptloch, / vornen um die ermel och / und ahsel, muͦder, nate(SHort 7001, MBW s.v.).

ahsel   „Bergkamm“

Quelle: wann aber die sunn ir bren / lat über der berge achsel dren (Mügeln257,6, MWB s.v.).

Althochdeutsch

metaphorische Übertragungen
ahsala   „Achsel beim Vogel“

Quelle: also aro ... iungen sine ... dregit in ahselon sinen sicut aquila ... pullos suos ... portabit in humeris suis (S 303,16, AhdWb s.v.).

MeronymeInfo-Icon

Neuhochdeutsch

Allgemein
Achseldrüse   „unter der Achsel gelegene Drüse“

Quelle: In dieser Achselhöhle befinden sich viele Schweiß-und Talgdrüsen (Achseldrüsen), welche unter anderem für Krankheiten wie die Achselnässe verantwortlich sein können. Unter der Haut liegen die Achsellymphknoten. (http://de.wikipedia.org/wiki/Achsel).

Achselhöhle   „grubenartige Vertiefung unter dem Schultergelenk des Menschen“

Quelle: In dieser Achselhöhle befinden sich viele Schweiß- und Talgdrüsen (Achseldrüsen), welche unter anderem für Krankheiten wie die Achselnässe verantwortlich sein können. Unter der Haut liegen die Achsellymphknoten. (http://de.wikipedia.org/wiki/Achsel).

Älteres Neuhochdeutsch

Allgemein
Achselhaar   „Körperbehaarung in in der Achselhöhle, die erst mit der Pubertät auftritt“

Quelle: Achsel(Ascilla, Axilla, Ala), 1) so v.w. Schulter; 2) der Raum unter der Verbindung des Oberarms mit dem Schulterblatt. In der hier, zwischen den Ansätzen mehrerer von Brust u. Rücken zu dem Oberarm gehenden Muskeln sich bildenden Vertiefung (Achselgrube, Achselhöhle, [86]Fovea axillaris) finden sich zur Zeit der MannbarkeitHaare (Achselhaare, Glandebaiae, Hirci). Von den Achselgrubengegenden (Regiones axillares) s. u. Thoraxgegenden. Die Talgdrüsen der Haut sondern eine ölige Feuchtigkeit von eigenthümlichem Geruch ab, der bei stärkerer Ausdünstung u. bei manchen Personen höchst lästig werden kann (Achselgestank, Hircus). (Pierer's Universal-Lexikon s.v. Achsel, zeno.org).

Achselhöhle   „grubenartige Vertiefung unter dem Schultergelenk des Menschen, Armhöhle, Achselgestank“

Quelle: Achsel(Ascilla, Axilla, Ala), 1) so v.w. Schulter; 2) der Raum unter der Verbindung des Oberarms mit dem Schulterblatt. In der hier, zwischen den Ansätzen mehrerer von Brust u. Rücken zu dem Oberarm gehenden Muskeln sich bildenden Vertiefung (Achselgrube, Achselhöhle, [86]Fovea axillaris) finden sich zur Zeit der MannbarkeitHaare (Achselhaare, Glandebaiae, Hirci). Von den Achselgrubengegenden (Regiones axillares) s. u. Thoraxgegenden. Die Talgdrüsen der Haut sondern eine ölige Feuchtigkeit von eigenthümlichem Geruch ab, der bei stärkerer Ausdünstung u. bei manchen Personen höchst lästig werden kann (Achselgestank, Hircus). (Pierer's Universal-Lexikon s.v. Achsel, zeno.org).

Achselgrube   „Achselhöhle“

Quelle: Armgrube u. Armhöhle, so v.w. Achselgrube u. Achselhöhle. (Pierer's Universal-Lexikon s.v. Armgrube, zeno.org).

Armgrube   „Achselhöhle“

Quelle: Armgrube u. Armhöhle, so v.w. Achselgrube u. Achselhöhle. (Pierer's Universal-Lexikon s.v. Armgrube, zeno.org).

Armhöhle   „Achselhöhle“

Quelle: Armgrube u. Armhöhle, so v.w. Achselgrube u. Achselhöhle. (Pierer's Universal-Lexikon s.v. Armgrube, zeno.org).

uchse   „Achselhöhle“

Quelle: Daneben findet sich die Schreibweise yexe.

weichse   „Achselhöhle“

Quelle: Adelung s.v. Achsel.

Frühneuhochdeutsch

Allgemein
achselhar   „Körperhaar in der Achselhöhle“
grube   „Achselhöhle“

Quelle: man siht unter dem arm die gruoben. (ALTSWERT 50, 27, DWb s.v. Armgrube).

uchse   „Achselhöhle“

Quelle: under den üchsen, uchsen (Fasn.274,8. 335, 2. 750,22. 768,4, Lexer s.v. uohse).

Mittelhochdeutsch

Allgemein
uohse   „Achselhöhle“

Quelle: under den uohsen, üehsen (Kchr.17135.Msh.2,169b, Lexer s.v. uohse).

Althochdeutsch

Allgemein
uohhisa   „Achsel, Achselhöhle“
uohsala   „Schulter, Achselhöhle“
uohsana   „Achsel, Achselhöhle, Oberarm“

SynonymeInfo-Icon

Neuhochdeutsch

IST: vom Armansatz bis zum Hals
Schulter

Quelle: Duden s.v. Achsel.

Schultergelenk   „Kugelgelenk zwischen Schulterblatt und Oberarmknochen“

Älteres Neuhochdeutsch

IST: vom Armansatz bis zum Hals
Schulter

Quelle: Achsel (Ascilla, Axilla, Ala), 1) so v.w. Schulter; 2) der Raum unter der Verbindung des Oberarms mit dem Schulterblatt. In der hier, zwischen den Ansätzen mehrerer von Brust u. Rücken zu dem Oberarm gehenden Muskeln sich bildenden Vertiefung (Achselgrube, Achselhöhle, [86]Fovea axillaris) finden sich zur Zeit der MannbarkeitHaare (Achselhaare, Glandebaiae, Hirci). Von den Achselgrubengegenden (Regiones axillares) s. u. Thoraxgegenden. Die Talgdrüsen der Haut sondern eine ölige Feuchtigkeit von eigenthümlichem Geruch ab, der bei stärkerer Ausdünstung u. bei manchen Personen höchst lästig werden kann (Achselgestank, Hircus). (Pierer's Universal-Lexikon s.v. Achsel, zeno.org).

Frühneuhochdeutsch

Allgemein
Nicht ermittelbar.

Mittelhochdeutsch

IST: gelenkartig
buoc

Quelle: von dem buoche (buoge) al zu der hant (En.11682, BMW s.v. buoc).

schulter

Quelle: zuô sculteren dâ die arme ane wervent (Genes. fundgr.14,42, BMZ s.v. schulter).

Althochdeutsch

IST: Übergang vom Rumpf zum Arm
uohhisa
uohsala
uohsana
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