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Haus

Ein Haus ist ein aus Wänden und Dach bestehendes Gebäude. Form, Gestaltung, Material, Funktion des Gebäudes beeinflussen sich; entsprechend vielfältig sind die Arten von Häusern. Weitere Einflüsse ergeben sich durch Naturbedingungen (verfügbares Material, Baugrund) und sozio-geografische Faktoren (Bevölkerungsdichte). Kulturelle Einflüsse spielen bei Funktionsbauten für kultische Zwecke oder Gemeinschaften eine Rolle, aber auch bei hierarchischen Gesellschaften (Frauenbereich, herrschaftlicher Bereich usw.). Die Standortwahl kann auch kulturell geprägt sein, z.B. nach geomantischen Vorschriften.

Autorin: Bettina Bock 
 
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Neuhochdeutsch

Allgemein
frei Haus   „gebührenfrei in die Wohnung“
*H. und Hof (der gesamte Besitz): er hat H. und Hof verspielt, vertrunken;

Älteres Neuhochdeutsch

Allgemein
Haus und Hof

Quelle: Zwillingsformel.

Mittelhochdeutsch

Allgemein
*des Hauses Diener   „Hausdiener“

Quelle: des hûses ingesinde (Iw. 236, BMZ s.v. hûs).

*des Hauses Herr   „Hausherr“

Quelle: des hûses herre (Iw. 19, BMZ s.v. hûs).

*des Hauses Tochter   „Tochter des Hauses“

Quelle: des hûses tohter (Stricker leseb. 563,26, BMZ s.v. hûs).

Althochdeutsch

Zwillingsformel
*Haus und Hof   „Haus und Hof“

Quelle: Petrus ... themo zi Romu druhtin grab joh hus inti hof gab (Os 30, AhdWb s.v. hûs).

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Neuhochdeutsch

substantivische Komposita mit "Haus-"
Hausaltar   „kleiner Altar an einer bestimmten Stelle des Wohnzimmers oder im Andachtsraum eines Hauses“

Quelle: Duden s.v. Hausaltar.

Hausandacht   „Andacht im Familienkreis, in einem Heim, einer Anstalt o. Ä.“

Quelle: Duden s.v. Hausandacht.

Hausangestellte   „weibliche Person, die in einem Haushalt für die Hausarbeit angestellt ist“

Quelle: Duden s.v. Hausangestellte.

Hausanschluss   „Anschluss einer Versorgungsleitung im Haus; Fernsprechanschluss in einer Nebenstellenanlage“

Quelle: Duden s.v. Hausanschluss.

Hausantenne   „die Antenne auf dem Dach eines Hauses, die von dessen Bewohnern genutzt werden kann“

Quelle: Duden s.v. Hausantenne.

Hausanzug   „bequemer, aus Hose und Jacke bestehender Anzug, der zu Hause getragen wird“

Quelle: Duden s.v. Hausanzug.

Hausapotheke   „kleiner Schrank o. Ä. mit einer Zusammenstellung von Medikamenten, Verbandszeug u. Ä., für den häuslichen Bedarf, die häusliche Krankenpflege“

Quelle: Duden s.v. Hausapotheke.

Hausarbeit   „im Haushalt anfallende Arbeit (wie Putzen, Waschen, Kochen); umfassende schriftliche Arbeit, die von einem Schüler zu Hause angefertigt wird“

Quelle: Schocker ... schreibt, rechnet, macht Hausarbeiten, als wollte er ein Professor werden. (Ossowski, Flatter 21, Duden s.v. Hausarbeit).

Hausarbeitstag   „arbeitsfreier, bezahlter Tag für berufstätige Frauen zur Versorgung des eigenen Haushalts“

Quelle: Vor dem Bundesverfassungsgericht will ein Junggeselle einen Hausarbeitstag erzwingen - wie er Frauen zusteht. (Spiegel 52, 1979, 48, Duden s.v. Hausarbeitstag).

Hausarrest   „Strafe, bei der dem Bestraften verboten ist, das Haus zu verlassen“

Quelle: Duden s.v. Hausarrest.

Hausartikel   „Verkaufsgegenstand eines Geschäfts, der in dessen eigener Produktion hergestellt wurde“

Quelle: Duden s.v. Hausartikel.

Hausarznei   „Hausmittel; in der Familie, im privaten Gebrauch lange erprobtes und bewährtes Mittel gegen Krankheiten“

Quelle: Duden s.v. Hausarznei.

Hausarzt   „(langjähriger) Arzt (einer Familie), der bei auftretenden Krankheiten als erster in Anspruch genommen wird und auch Hausbesuche macht“

Quelle: Duden s.v. Hausarzt.

Hausärztin   „weibliche Form zu Hausarzt“

Quelle: Duden s.v. Hausärztin.

Hausaufgabe   „vom Lehrer aufgegebene Arbeit, die der Schüler zu Hause erledigen muss“

Quelle: Duden s.v. Hausaufgabe.

Hausaufgabenbetreuung   „Unterstützung von Schülern bei der Erledigung von Hausaufgaben“

Quelle: Duden s.v. Hausaufgabenbetreuung.

Hausaufgabenheft   „Heft, in das vom Schüler die Hausaufgaben eingetragen werden“

Quelle: Duden s.v. Hausaufgabenheft.

Hausaufsatz   „Hausaufgabe“

Quelle: Duden s.v. Hausaufsatz.

Hausautor   „Autor, der (ausschließlich) für einen bestimmten Verlag schreibt, an einen bestimmten Verlag vertraglich gebunden ist“

Quelle: Duden s.v. Hausautor.

Hausautorin   „weibliche Form zu Hausautor“

Quelle: Duden s.v. Hausautorin.

Hausball   „häusliche Tanzveranstaltung in festlichem Rahmen“

Quelle: Duden s.v. Hausball.

Hausbank   „Bank, mit der ein Kunde seine regelmäßigen Geschäfte abwickelt“

Quelle: Duden s.v. Hausbank.

Hausbar   „spezielles Möbelstück oder Fach eines (Wohnzimmer)schrankes zum Aufbewahren von Spirituosen; kleinere Ausführung einer Bar zu Hause; (in einer Hausbar aufbewahrte) Auswahl verschiedener Spirituosen für den privaten Bedarf“

Quelle: Sie ging zu ihrer kleinen Hausbar neben dem Fernseher. (Wellershoff, Körper 109, Duden s.v. Hausbar)_Bibi Jenisch ... war ... hinausgegangen, kaum dass ... Drautzmann die Hausbar hatte anfahren lassen. (Gaiser, Schlußball 192, Duden s.v. Hausbar).

Hausbau   „das Bauen, Errichten eines Hauses, Gebäudes; (GEBRAUCH: selten) zu errichtendes oder fertig errichtetes Haus, Gebäude“

Quelle: Die Zahl der neu begonnenen Hausbauten ist nahezu auf den auf das Jahr hochgerechneten Rekordstand von 1,72 Millionen Einheiten gestiegen. (Handelsblatt 28. 8. 98, 10, Duden s.v. Hausbau).

Hausbedarf   „Hausgebrauch“

Quelle: Duden s.v. Hausbedarf.

Hausberg   „(GEBRAUCH: umgangssprachlich) in der Nähe einer Stadt gelegener und von deren Bewohnern zahlreich und oft besuchter Berg; (BEZUG AUF: Sport; GEBRAUCH: umgangssprachlich) Berg, auf dessen Abfahrtsstrecken ein Skifahrer ständig trainiert, so dass er sie besonders gut kennt“

Quelle: Von Sturmböen getrieben, jagen dicke Schneewolken über den »Ben«, wie die Bewohner von Fort William ihren Hausberg nennen. (Spiegel 14, 1995, 167, Duden s.v. Hausberg)_die Rotwand im Schlierseer Tourengebiet wurde bald ihr Hausberg. (Maegerlein, Piste 86, Duden s.v. Hausberg).

Hausbesetzer   „jemand, der eine Hausbesetzung vornimmt“

Quelle: Polizisten zerstreuten die Gruppe der Hausbesetzer. (MM 8. 5. 79, 10, Duden s.v. Hausbesetzer).

Hausbesetzerin   „weibliche Form zu Hausbesetzer“

Quelle: Duden s.v. Hausbesetzerin.

Hausbesetzung   „widerrechtlicher gemeinschaftlicher Einzug in ein leer stehendes, zum Abbruch bestimmtes Haus“

Quelle: Studenten protestieren: Hausbesetzung gegen Wohnungsnot. (MM 13. 5. 80, 12, Duden s.v. Hausbesetzung).

Hausbesitzer   „jemand, der ein oder mehrere Häuser besitzt“

Quelle: Duden s.v. Hausbesitzer.

Hausbesitzerin   „weibliche Form zu Hausbesitzer“

Quelle: Duden s.v. Hausbesitzerin.

Hausbesorger   „Hausmeister“

Quelle: Gegen zehn klingelte er am Kohlenmarkt den Hausbesorger heraus und stieg zu Fräulein Kalman hinauf (Bieler, Mädchenkrieg 305, Duden s.v. Hausbesorger).

Hausbesorgerin   „weibliche Form zu Hausbesorger“

Quelle: Duden s.v. Hausbesorgerin.

Hausbesorgerposten   „Personalstelle eines Hausmeisters“

Quelle: Duden s.v. Hausbesorgerposten.

Hausbesorgerstelle   „Personalstelle eines Hausmeisters“

Quelle: Duden s.v. Hausbesorgerstelle.

Hausbesuch   „Besuch, den ein Arzt oder jemand als Vertreter einer amtlichen Stelle jemandem zu Hause abstattet“

Quelle: Duden s.v. Hausbesuch.

Hausbewohner   „Bewohner eines Hauses, in einem Haus Wohnender“

Quelle: Duden s.v. Hausbewohner.

Hausbewohnerin   „weibliche Form zu Hausbewohner“

Quelle: Duden s.v. Hausbewohnerin.

Hausbibliothek   „Bibliothek eines Heims, einer Anstalt o.Ä.“

Quelle: Duden s.v. Hausbibliothek.

Hausblock   „Häuserblock“

Quelle: Sie ging mit dem Mädchen an der Hand um den Hausblock spazieren (Johnson, Ansichten 242, Duden s.v. Hausblock).

Hausbock   „kleiner, schwarzer Käfer mit länglichem Körper, der in Häusern im Holz der Balken, Dachsparren u. Ä. Schäden anrichtet“

Quelle: Er hatte bald herausgefunden, dass das Holzmehl nichts mit Holzwürmern oder Holzböcken oder anderen Schädlingen zu tun hatte (H. Gerlach, Demission 93, Duden s.v. Hausbock).

Hausboot   „Boot, das als Wohnung dient und entsprechend eingerichtet ist“

Quelle: Ja, da war ich bei so einer Kommune da, auf so einem Hausboot. (Fichte, Wolli 317, Duden s.v. Hausboot).

Hausbrand   „Brennmaterial zum Heizen von Wohnräumen“

Quelle: die Haushalte mit niedrigem Einkommen könnten sich einer Verteuerung des leichten Heizöls als Hausbrand nicht entziehen. (Saarbr. Zeitung 11. 7. 80, 4, Duden s.v. Hausbrand).

Hausbrandkohle   „zum Heizen von Wohnräumen verwendete Kohle“

Quelle: Duden s.v. Hausbrandkohle.

Hausbrandversorgung   „Versorgung mit Hausbrand“

Quelle: Duden s.v. Hausbrandversorgung.

Hausbrauch   „in einer Familie, einer Anstalt, einem Unternehmen üblicher, gepflegter Brauch“

Quelle: Ist es eigentlich H. im ORF, Personalfragen ausschließlich in der Gerüchteküche auszutragen? (Basta 6, 1984, 16, Duden s.v. Hausbrauch). 

Hausbriefkasten   „Briefkasten“

Quelle: Duden s.v. Hausbriefkasten.

Hausbrunnen   „Brunnen, der zum Haus gehört“

Quelle: Duden s.v. Hausbrunnen.

Hausbuch   „Buch zum häufigen häuslichen Gebrauch; (GEBRAUCH: veraltet) Haushaltsbuch; (GEBRAUCH: DDR) von einem Hausbesitzer oder -verwalter geführtes Buch mit den Personaldaten der Hausbewohner“

Quelle: wie ja auch DDR-Besucher sich ... noch ins jeweilige Hausbuch einzutragen haben (Saarbr. Zeitung 12./13. 7. 80, I, Duden s.v. Hausbuch).

Hausbursche   „jüngerer Angestellter eines Hotels, dessen Aufgabenbereich sich auf Dienstleistungen wie Koffertragen, Schuheputzen o. Ä. erstreckt“

Quelle: Duden s.v. Hausbursche.

Hausdach   „Dach“

Quelle: mein Großvater ... sah, wie rundherum auf den Hausdächern ... weiße Leintücher gehisst wurden (Innerhofer, Schattseite 160, Duden s.v. Hausdach).

Hausdame   „weibliche Person, die in (einer besonderen Vertrauensstellung) einem größeren Haushalt vorsteht oder zur Betreuung eines (allein stehenden älteren Menschen) angestellt ist“

Quelle: Duden s.v. Hausdame.

Hausdetektiv   „von einem Kaufhaus o. Ä. angestellter Detektiv, der Warendiebstähle verhindern oder aufklären soll“

Quelle: Duden s.v. Hausdetektiv.

Hausdetektivin   „weibliche Form zu Hausdetektiv“

Quelle: Duden s.v. Hausdetektivin.

Hausdiener   „Hausbursche“

Quelle: Duden s.v. Hausdiener.

Hausdienerin   „weibliche Form zu Hausdiener“

Quelle: Duden s.v. Hausdienerin.

Hausdrachen   „zänkische, herrschsüchtige Ehefrau oder Hausangestellte“

Quelle: Wo der Hausdrachen in 8 Stunden zum totalen Weibchen wird (Welt 8. 2. 79, 3, Duden s.v. Hausdrachen).

Hausdurchsuchung   „Haussuchung“

Quelle: Ich fordere Sie auf, mir Ihren Wohnungsschlüssel für eine Hausdurchsuchung zu übergeben (Brasch, Söhne 27, Duden s.v. Hausdurchsuchung).

Hausecke   „durch zwei senkrecht aufeinander stoßende Hausmauern gebildete Ecke“

Quelle: Duden s.v. Hausecke.

Hausehre   „Familienehre; (GEBRAUCH: scherzhaft) Ehefrau, Hausfrau“

Quelle: Duden s.v. Hausehre.

Hauseigentümer   „Eigentümer eines oder mehrerer Häuser, Hausbesitzer“

Quelle: Duden s.v. Hauseigentümer.

Hauseigentümerin   „weibliche Form zu Hauseigentümer“

Quelle: Duden s.v. Hauseigentümerin.

Hauseinfahrt   „zu einem Haus gehörende Einfahrt; (GEBRAUCH: österreichisch) Hauseingang, Hausflur“

Quelle: Duden s.v. Hauseinfahrt.

Hauseingang   „Eingang, der in ein Haus führt“

Quelle: Die Bemalung von Hauseingängen soll den Bewohnern Glück und langes Leben bescheren (a & r 2, 1997, 33, Duden s.v. Hauseingang).

Hausentbindung   „Hausgeburt“

Quelle: Duden s.v. Hausentbindung.

Hausfassade   „vordere, gewöhnlich der Straße zugekehrte Außenseite eines Hauses“

Quelle: Duden s.v. Hausfassade.

Hausflagge   „im Topp (der Mastspitze) eines Schiffes geführte Flagge mit Farbe und Zeichen der Reederei“

Quelle: Duden s.v. Hausflagge.

Hausflur   „Treppenhaus und Flur innerhalb eines Hauses, an dessen Seiten sich die Türen zu den angrenzenden Wohnungen befinden“

Quelle: Duden s.v. Hausflur.

Hausfrau   „einen Haushalt führende (Ehe)frau; (GEBRAUCH: süddeutsch, österreichisch) Vermieterin eines möblierten Zimmers“

Quelle: Damit ist auch schon die Frage beantwortet, warum so viele Hausfrauen einen Beruf ausüben (Gruhl, Planet 156, Duden s.v. Hausfrau).

Hausfrauenart   „nach Art einer Hausfrau“

Quelle: V.a. in der Kollokation auf/nach Hausfrauenart.

Hausfrauenbrigade   „freiwillige Arbeitsgruppe von nichts berufstätigen Hausfrauen“

Quelle: Duden s.v. Hausfrauenbrigade.

Hausfrauennachmittag   „am Nachmittag stattfindende (kulturelle) Veranstaltung für Hausfrauen“

Quelle: Duden s.v. Hausfrauennachmittag.

Hausfrauenpflicht   „Pflicht, die sich aus den Aufgaben einer Hausfrau ergibt“

Quelle: Duden s.v. Hausfrauenpflicht.

Hausfrauentugend   „Tugend, die eine gute Hausfrau haben sollte“

Quelle: Parteistellen ..., die ihrerseits das Einmachen als eine gute deutsche Hausfrauentugend propagierten (Böll, Haus 71, Duden s.v. Hausfrauentugend).

Hausfreund   „langjähriger Freund des Hauses, der Familie; (GEBRAUCH: scherzhaft; verhüllend) Liebhaber der Ehefrau“

Quelle: Duden s.v. Hausfreund.

Hausfreundin   „weibliche Form zu Hausfreund“

Quelle: Duden s.v. Hausfreundin.

Hausfrieden   „gutes Einvernehmen der Hausbewohner, Familienmitglieder untereinander“

Quelle: Duden s.v. Hausfrieden.

Hausfriedensbruch   „Verletzung des Hausrechts durch widerrechtliches Eindringen oder unbefugtes Verweilen in dem Besitztum, in Räumlichkeinten o.Ä. eines anderen“

Quelle: Im Bahnhof rumgetrieben, Hausverbot gekriegt, sofort wieder reingelatscht, festgenommen wegen Hausfriedensbruch (Degener, Heimsuchung 37, Duden s.v. Hausfriedensbruch).

Hausfront   „Hausfassade“

Quelle: Duden s.v. Hausfront.

Hausfundament   „Fundament eines Hauses“

Quelle: Duden s.v. Hausfundament.

Hausgang   „Hausflur“

Quelle: Der Hausgang und das Treppenhaus waren geweißelt worden (Sommer, Und keiner 355, Duden s.v. Hausgang).

Hausgans   „(als Zuchtform aus der Graugans hervorgegangene) Gans“

Quelle: Duden s.v. Hausgans.

Hausgarten   „Garten bei einem Haus“

Quelle: Duden s.v. Hausgarten.

Hausgast   „zahlender Gast, der in einem Hotel, einer Pension o.Ä. wohnt“

Quelle: Duden s.v. Hausgast.

Hausgebrauch (nur   „(für den) Bedarf im privaten Haushalt, im Hauswesen, (für den) eigenen Bedarf“

Quelle: Er ließ sich für den Hausgebrauch das gleiche Stehkragenhemd wie Kaschka nähen (Bieler, Mädchenkrieg 106, Duden s.v. Hausgebrauch).

Hausgeburt   „Geburt, bei der die Frau nicht im Krankenhaus, sondern zu Hause entbindet“

Quelle: Früher waren Hausgeburten an der Tagesordnung (Saarbr. Zeitung 24. 12. 79, 8/10/12, Duden s.v. Hausgeburt).

Hausgehilfin   „Haushaltshilfe“

Quelle: Duden s.v. Hausgehilfin.

Hausgeist   „zu einem Haus gehörender Geist; (GEBRAUCH: scherzhaft) besonders emsige und daher geschätzte Hausangestellte“

Quelle: Duden s.v. Hausgeist.

Hausgeld   „finanzielle Unterstützung, die eine Krankenversicherung im Falle eines Krankenhausaufenthaltes des Mitglieds an dessen Familie zahlt“

Quelle: Duden s.v. Hausgeld.

Hausgemeinschaft   „Gemeinschaft, in der jemand mit anderen in einem Haus(halt) lebt; alle Bewohner eines Hauses unter dem Aspekt gemeinschaftlichen gesellschaftlichen Handelns“

Quelle: Duden s.v. Hausgemeinschaft.

Hausgemeinschaftsleitung   „von der Hausgemeinschaft gewählte Leitung“

Quelle: Der Vertreter der Partei der Arbeiterklasse dankte auch unserem Parteifreund Voigt für dessen gutes Mitwirken in seiner Hausgemeinschaftsleitung (National-Zeitung [DDR] 5. 11. 76, 3, Duden s.v. Hausgemeinschaftsleitung).

Hausgenosse   „jemand, der mit andern zusammen in einem Haushalt lebt“

Quelle: Duden s.v. Hausgenosse.

Hausgenossenschaft   „Hausgemeinschaft“

Quelle: Duden s.v. Hausgenossenschaft.

Hausgenossin   „weibliche Form zu Hausgenosse“

Quelle: Duden s.v. Hausgenossin.

Hausgerät   „zu einem Haushalt gehörende Möbel, Gegenstände“

Quelle: Duden s.v. Hausgerät.

Hausgesetz   „Sonderregelung besonders vermögens- und erbrechtlicher Fragen für die Familien des Hochadels“

Quelle: Duden s.v. Hausgesetz.

Hausgesinde   „Hauspersonal“

Quelle: Duden s.v. Hausgesinde.

Hausgewerbetreibende/f.   „jemand, der in der eigenen Arbeitsstätte mit nicht mehr als zwei fremden Hilfskräften unternehmerisch tätig ist“

Quelle: Duden s.v. Hausgewerbetreibende.

Hausglocke   „Glocke am Eingang eines Hauses, die jemand betätigt, der eingelassen werden will; (GEBRAUCH: regional) Klingel an der Haustür“

Quelle: Duden s.v. Hausglocke.

Hausgott   „heidnischer Gott, der Haus und Familie beschützt und der durch Opfer im Haus verehrt wird“

Quelle: Duden s.v. Hausgott.

Hausgrille   „Heimchen“

Quelle: Duden s.v. Hausgrille.

Haushalle   „Eingangshalle eines großem Hauses“

Quelle: Duden s.v. Haushalle.

Hausherr   „Familienoberhaupt (als Gastgeber); Haushaltsvorstand; (GEBRAUCH: Recht) jemand, der berechtigt ist, über ein Haus oder eine Wohnung als Eigentümer oder als Mieter zu verfügen; (GEBRAUCH: süddeutsch, österreichisch) Hausbesitzer, Vermieter; (GEBRAUCH: Sport; umgangssprachlich) Mannschaft, die den Gegner auf ihrem eigenen Platz, vor ihrem eigenen Publikum empfängt“

Quelle: Die Partie war schon nach einer Viertelstunde entschieden, als die Hausherren ... 3 : 0 in Front lagen (Augsburger Allgemeine 6./7. 5. 78, 24, Duden s.v. Hausherr).

Hausherrin   „weibliche Form zu Hausherr“

Quelle: Duden s.v. Hausherrin.

Haushofmeister   „Verwalter eines großen Haushalts, v.a. auf einem Gut“

Quelle: Duden s.v. Haushofmeister.

Haushuhn   „(zu den Hühnervögeln gehörender, in vielen Rassen gezüchteter, besonders seiner Eier wegen gehaltener) größerer, flugunfähiger Vogel von schlanker bis gedrungener Gestalt und unterschiedlicher Färbung des Gefieders mit einem roten Kamm und zwei roten, herabhängenden Hautlappen unterm Schnabel“

Quelle: Duden s.v. Haushuhn.

Haushund   „Hund“

Quelle: Duden s.v. Haushund.

Hausindustrie   „Heimindustrie; in Heimarbeit betriebene Industrie“

Quelle: Duden s.v. Hausindustrie.

Hausinschrift   „über dem Hauseingang angebrachte Inschrift“

Quelle: Duden s.v. Hausinschrift.

Hausinwohner   „Hausbewohner“

Quelle: Für die herzliche Anteilnahme ... danken wir ... allen Verwandten, Bekannten und den Hausinwohnern (Augsburger Allgemeine 11./12. 2. 78, 36 [Anzeige], Duden s.v. Hausinwohner).

Hausinwohnerin   „weibliche Form zu Hausinwohner“

Quelle: Duden s.v. Hausinwohnerin.

Hausjacke   „bequeme, leichte Jacke für zu Hause“

Quelle: Duden s.v. Hausjacke.

Hausjoppe   „Hausjacke für Männer“

Quelle: Duden s.v. Hausjoppe.

Hausjurist   „von einer Firma, Bank o.Ä. angestellter Jurist, der sich ausschließlich mit den rechtlichen Belangen befasst; Jurist, der einen Betrieb o.Ä. in rechtlichen Angelegenheiten berät und an den sich der Betrieb in Rechtsfragen immer wendet“

Quelle: Duden s.v. Hausjurist.

Hausjuristin   „weibliche. Form von Hausjurist“

Quelle: Duden s.v. Hausjuristin.

Hauskalender   „für die ganze Familie geeigneter, volkstümlicher Kalender in Buchform (mit Erzählungen und Sprüchen, Abbildungen o.Ä.)“

Quelle: Duden s.v. Hauskalender.

Hauskaninchen   „aus dem Wildkaninchen gezüchtetes, als Haustier gehaltenes Kaninchen“

Quelle: Duden s.v. Hauskaninchen.

Hauskapelle   „in den Gebäudekomplex eines Schlosses, Krankenhauses o.Ä. integrierte Kapelle; kleinere Gruppe von Musikern, die in einer Bar, einem Café o.Ä. ein ständiges Engagement haben; (GEBRAUCH: historisch) kleines Orchester im Dienst eines Fürsten“

Quelle: Duden s.v. Hauskapelle.

Hauskaplan   „Kaplan in den Diensten eines geistlichen oder weltlichen Würdenträgers“

Quelle: Duden s.v. Hauskaplan.

Hauskatze   „(von der Wildkatze abstammendes, zu den Säugetieren zählendes) als Haustier gehaltenes, kleineres Tier mit schlankem Körper, kleinem runden Kopf, einem langen Schwanz und weichem Fell, das bevorzugt Mäuse jagt“

Quelle: Duden s.v. Hauskatze.

Hauskittel   „Kittel, der meist bei der Hausarbeit getragen wird“

Quelle: Duden s.v. Hauskittel.

Hausklatsch   „Klatsch, der in einem Haus mit mehreren Bewohnern erzählt wird“

Quelle: Duden s.v. Hausklatsch.

Hauskleid   „Kleid, das nur im Haus getragen wird“

Quelle: Duden s.v. Hauskleid.

Hausknecht   „Hausbursche“

Quelle: Duden s.v. Hausknecht.

Hauskonzert   „im häuslichen Kreise veranstaltetes Konzert“

Quelle: Duden s.v. Hauskonzert.

Hauskorrektor   „Korrektor, der in einer Druckerei arbeitet und dort die Hauskorrekturen durchführt“

Quelle: Duden s.v. Hauskorrektor.

Hauskorrektorin   „weibliche Form zu Hauskorrektor“

Quelle: Duden s.v. Hauskorrektorin.

Hauskorrektur   „Korrektur, die noch in der Druckerei, unmittelbar nach der Fertigstellung des Satzes vorgenommen wird, um möglichst alle Satzfehler verbessern zu können“

Quelle: Duden s.v. Hauskorrektur.

Hauskrach   „Streit zwischen den verschiedenen Bewohnern, Parteien eines Hauses; hausinterner Streit“

Quelle: Ein neuer Hauskrach in Köln scheint anzustehen (Kicker 6, 1982, 39, Duden s.v. Hauskrach).

Hauskrankenpflege   „Pfleges eines Kranken nicht im Krankenhaus, sondern zu Hause“

Quelle: Duden s.v. Hauskrankenpflege.

Hauskreuz   „(GEBRAUCH: umgangssprachlich; abwertend) zänkische Ehefrau; Störung des Friedens in einem engeren Kreise“

Quelle: Duden s.v. Hauskreuz.

Hauslatschen   „Hausschuh“

Quelle: Duden s.v. Hauslatschen.

Hauslehrer   „Lehrer, der bei einer Familie fest angestellt ist, um die Kinder im Hause der Eltern zu unterrichten“

Quelle: Duden s.v. Hauslehrer.

Hauslehrerin   „weibliche Form zu Hauslehrer“

Quelle: Duden s.v. Hauslehrerin.

Hausleute Pl.   „(GEBRAUCH: regional) (Ehe)paar, das Hausbeitzer ist und das ganze Haus oder Wohnungen darin vermietet; (GEBRAUCH: schweizerisch, sonst veraltet) Mieter eines Hauses; Hausmeister und seine Frau; (GEBRAUCH: selten) Mitbewohner eines Hauses“

Quelle: Duden s.v. Hausleute.

Hausmacherart   „(Zubereitungs-)Art, wie sie in einem Familienhaushalt üblich ist“

Quelle: Meist in der Wendung auf/nach Hausmacherart.

Hausmacherkost   „Hausmannskost“

Quelle: Duden s.v. Hausmacherkost.

Hausmacherleinen   „Leinengewebe, das grob, aber sehr haltbar ist“

Quelle: Duden s.v. Hausmacherleinen.

Hausmacherwurst   „Wurst wie bei einer Hausschlachtung“

Quelle: Dort gab es Speck, Kaffee und Hausmacherwürste (Meckel, Suchbild 115, Duden s.v. Hausmacherwurst).

Hausmacht   „(GEBRAUCH: historisch) Territorien, die sich im erblichen Besitz des (regierenden) Fürstengeschlechts befinden; (innerhalb einer Institution) auf Personen basierende Macht, über die jemand fest verfügt und mit der er politische, wirtschaftliche Ziele durchzusetzen vermag“

Quelle: Ohne Hausmacht in Gremien und Sender ... übernahm der konfliktfreudige Journalist die etwas verstaubte Anstalt (Spiegel 22, 1985, 81, Duden s.v. Hausmacht).

Hausmädchen   „Hausangestellte, Hausgehilfin“

Quelle: Duden s.v. Hausmädchen.

Hausmagd   „weibliche Person, die im Haus die groben Arbeiten verrichtet“

Quelle: Duden s.v. Hausmagd.

Hausmakler   „Häusermakler“

Quelle: Duden s.v. Hausmakler.

Hausmaklerin   „weibliche Form zu Hausmakler“

Quelle: Duden s.v. Hausmaklerin.

Hausmann   „(GEBRAUCH: veraltend) Hausmeister; einen Haushalt führender (nicht berufstätiger Ehe)mann“

Quelle: Haben Hausmänner, die für ihre Familien den gesamten Haushalt in Ordnung halten, kochen, Kinder versorgen, die gleichen Probleme wie Hausfrauen? (Hörzu 15, 1976, 64, Duden s.v. Hausmann).

Hausmannskost   „einfaches, kräftiges Essen“

Quelle: gute saarländische Hausmannskost, die jedoch oft nicht gut angenommen werde (Saarbr. Zeitung 7. 12. 79, IX, Duden s.v. Hausmannskost).

Hausmantel   „bequemes, einem Mantel ähnliches Kleidungsstück, das im Haus getragen wird“

Quelle: Duden s.v. Hausmantel.

Hausmärchen   „Märchen, das im häuslichen Kreis erzählt wird“

Quelle: Duden s.v. Hausmärchen.

Hausmarke   „Zeichen einer Familie oder Institution zur Kennzeichnung des Eigentums; besonderes Markenfabrikat einer Einzelhandelsfirma; (GEBRAUCH: umgangssprachlich) von jemandem bevorzugtes Genussmittel; meist unetikettierter, offener und sehr peisgünstiger Wein in Weinkellereien und Gaststätten“

Quelle: Duden s.v. Hausmarke.

Hausmauer   „Hauswand“

Quelle: Duden s.v. Hausmauer.

Hausmaus   „Maus, die sich vorwiegend in menschlichen Behausungen ansiedelt“

Quelle: Duden s.v. Hausmaus.

Hausmeier   „Inhaber des wichtigsten fränkischen Hofamtes und Anführer der Gefolgsleute; hochrangiger Verwalter“

Quelle: Als zweiter zieht der frühere Hausmeier der Familie Flick, Eberhard von Brauchitsch, samt Tross in den Saal (Göttinger Tageblatt 30. 8. 85, 5, Duden s.v. Hausmeier).

Hausmeister   „jemand, der vom Hausbesitzer angestellt ist, um in einem größeren Gebäude für die Instandhaltung, die Reinigung, Einhaltung der Ordnung u.Ä. zu sorgen; (GEBRAUCH: schweizerisch, veraltend) Hausbesitzer“

Quelle: Duden s.v. Hausmeister.

Hausmeisterin   „weibliche Form zu Hausmeister“

Quelle: eine Reihe von Schimpfworten, wie sie Münchner Hausmeisterinnen in nicht zu übertreffender Vielfalt seit jeher beherrschen (Kühn, Zeit 110, Duden s.v. Hausmeisterin).

Hausmetzg   „Hausschlachtung“

Quelle: Duden s.v. Hausmetzg.

Hausmetzgete   „Schlachtfest; (in Gasthäusern mit eigener Metzgerei) Schlachtplatte“

Quelle: Duden s.v. Hausmetzgete.

Hausmitteilung   „Mitteilung einer Person oder Abteilung an eine andere Person oder Abteilung innerhalb einer Firma o.Ä.; (GEBRAUCH: Wirtschaft) für den Kunden bestimmte periodische Druckschrift eines Unternehmens“

Quelle: Duden s.v. Hausmitteilung.

Hausmittel   „in der Familie, im privaten Gebrauch lange erprobtes und bewährtes Mittel gegen Krankheiten“

Quelle: Duden s.v. Hausmittel.

Hausmobilien Pl.   „Einrichtung, Möbel“

Quelle: Duden s.v. Hausmobilien.

Hausmüll   „(im Unterschied zum Industriemüll) besonders in Haushalten anfallender Müll“

Quelle: Duden s.v. Hausmüll.

Hausmusik   „häusliche Musikpflege im Familien- oder Freundeskreis“

Quelle: Duden s.v. Hausmusik.

Hausmutter   „(GEBRAUCH: veraltet) Hausfrau und Mutter einer Familie; Vorsteher einer (Jugend)herberge, eines Heims o.Ä.; (GEBRAUCH: Zoologie) großer Falter mit braunen Vorderflügeln und gelben, schwarz gerandeten Hinterflügeln, dessen Raupe nachts an Gemüsepflanzen und Gräsern frisst“

Quelle: Duden s.v. Hausmutter.

Hausmütterchen   „junges Mädchen oder junge Frau, die sich mit besonderer Hingabe der Hausarbeit widmet (und kaum andere Interessen hat)“

Quelle: Was dabei herauskommt, sind Hausmütterchen ohne Interesse am Leben der Gesellschaft oder an Politik (Hörzu 43, 1978, 144, Duden s.v. Hausmütterchen).

Hausname   „Name zur Kennzeichnung eines privaten oder öffentlichen Gebäudes“

Quelle: Duden s.v. Hausname.

Hausnummer   „Nummer, mit der die einzelnen Häuser einer Straße bezeichnet sind“

Quelle: Duden s.v. Hausnummer.

Hausorden   „Orden eines Fürstengeschlechts, der an Außenstehende wegen besonderer Verdienste verliehen wird“

Quelle: Duden s.v. Hausorden.

Hausordnung   „vom Vermieter eines (Wohn)hauses, von der Leitung eines Heims o.Ä. erlassene Vorschriften für das Verhalten der Bewohner, Insassen u.a. und hinsichtlich der Benutzung bestimmter, zum Haus gehörender Einrichtungen“

Quelle: Duden s.v. Hausordnung.

Hauspartei   „Mietpartei“

Quelle: Duden s.v. Hauspartei.

Hausperle   „(tüchtige) Hausgehilfin“

Quelle: Duden s.v. Hausperle.

Hauspersonal   „zu einem Haushalt gehörendes Personal“

Quelle: Duden s.v. Hauspersonal.

Hauspflege   „(GEBRAUCH: Behördensprache) Hilfe zur Weiterführung eines Haushalts, in dem keiner der Angehörigen fähig ist, den Haushalt zu führen; Pflege eines Kranken in seiner Wohnung durch ausgebildetes Pflegepersonal“

Quelle: Duden s.v. Hauspflege.

Hauspflegerin   „Raumpflegerin, Putzfrau“

Quelle: Duden s.v. Hauspflegerin.

Hausplatz   „(GEBRAUCH: regional) (kleiner) Platz im Treppenhaus vor der Wohnungstür; (GEBRAUCH: Sport; umgangssprachlich) Platz auf dem jemand immer trainiert und den er genau kennt“
Hauspostille   „Sammlung religiöser und erbaulicher Sprüche und Erzählungen, die in der Familie gelesen werden“

Quelle: Dem konservativen Lord gehört die »Daily Mail«, die reaktionäre Hauspostille des englischen Kleinbürgers (Woche 4. 4. 97, 16, Duden s.v. Hauspostille).

Hausputz   „gründliche Reinigung der zu einem Haushalt gehörenden Räume“

Quelle: deutsche Frauen ... sind beispielsweise - beim großen deutschen Hausputz - imstande, noch zusätzlich die betonierte Kellertreppe zu bohnern (Spiegel 15, 1977, 114, Duden s.v. Hausputz).

Hausrat   „Gesamtheit der zu einem Haushalt gehörenden Sachen (wie Möbel und Küchengeräte)“

Quelle: Duden s.v. Hausrat.

Hausratversicherung   „Versicherung für den Hausrat gegen Feuer, Wasser, Einbruch“

Quelle: Duden s.v. Hausratversicherung.

Hausräuki   „Festessen am ersten Abend nach dem Einzug in ein neues Haus, zu dem Nachbarn und Freunde eingeladen werden“

Quelle: Duden s.v. Hausräuki.

Hausrecht   „Recht des Besitzers oder Benutzers einer Wohnung oder eines Hauses, jemandem zu verbieten, die Wohnung oder das Haus zu betreten oder sich darin aufzuhalten“

Quelle: Duden s.v. Hausrecht.

Hausrind   „vom Auerochsen abstammendes, als Haustier gehaltenes Rind“

Quelle: Duden s.v. Hausrind.

Hausrock   „Hausjacke“

Quelle: Um geschlechtlichen Kontakt mit ihrem Mann zu vermeiden, schlief eine Frau in einem Hausrock, der bis zum Hals zugeknöpft war (Dunkell, Körpersprache 145, Duden s.v. Hausrock).

Hausruine   „Ruine eines einzelnen Hauses“

Quelle: Duden s.v. Hausruine.

Haussammlung   „Sammlung, bei der die Helfer von Haus zu Haus gehen und in Wohnungen um Spenden bitten“

Quelle: Wir führen keine Haussammlung durch und bitten Sie deshalb bei der Straßensammlung um eine großzügige Spende (Kontakt 4, 1975, 3 [Zeitschrift], Duden s.v. Haussammlung).

Hausschaf   „vom Wildschaf abstammendes, als Haustier gehaltenes Schaf“

Quelle: Duden s.v. Hausschaf.

Hausschanze   „Schanze, auf der ein Skispringer ständig trainieren kann und die er deshalb besonders gut kennt“

Quelle: Duden s.v. Hausschanze.

Hausschild   „an Häusern angebrachtes Schild als Hauszeichen“

Quelle: Duden s.v. Hausschild.

Hausschlachtung   „das Schlachten auf dem eigenen Hof, Anwesen“

Quelle: Duden s.v. Hausschlachtung.

Hausschlüssel   „Schlüssel für die Haustür“

Quelle: Duden s.v. Hausschlüssel.

Hausschneiderin   „Schneiderin, die in das Haus des Kunden kommt, um dort zu arbeiten“

Quelle: Duden s.v. Hausschneiderin.

Hausschuh   „bequemer, leichter Schuh, der nur im Haus getragen wird“

Quelle: Duden s.v. Hausschuh.

Hausschwamm   „Pilz, der das beim Bau eines Hauses verwendete Holz zerstört“

Quelle: Duden s.v. Hausschwamm.

Hausschwein   „aus dem europäischen Wildschwein gezüchtetes, als Nutztier gehaltenes Schwein“

Quelle: Jede Wohnung hat einen kleinen Garten mit einem ... Stall für das Hausschwein (Chotjewitz, Friede 146, Duden s.v. Hausschwein).

Haussegen   „Segensspruch über der Tür eines Hauses, an der Wand eines Zimmers“

Quelle: Duden s.v. Haussegen.

Hausspruch   „Hausinschrift“

Quelle: Duden s.v. Hausspruch.

Hausstand   „Ehe und Familie mit dazugehörigem Haushalt“

Quelle: Duden s.v. Hausstand.

Hausstrecke   „Strecke, auf der ein Sportler ständig trainieren kann und die er deshalb besonders gut kennt“

Quelle: Mit dem Streckenrekord von 6 : 53,5 Stunden ... beherrschte John Surtees auf dem Vier-Liter-Ferrari seine Hausstrecke souverän (Welt 24. 5. 65, 16, Duden s.v. Hausstrecke).

Haussuchung   „polizeiliche Durchsuchung einer Wohnung, eines Hauses nach tatverdächtigen Personen oder zwecks Beschlagnahme bestimmter Gegenstände“

Quelle: Das wird sich entscheiden, wenn die Haussuchung und einige andere Dinge abgeschlossen sind (Brasch, Söhne 40, Duden s.v. Haussuchung).

Haustaube   „gezüchtete, als Haustier gehaltene Taube“

Quelle: Duden s.v. Haustaube.

Haustaufe   „zu Hause, in einer Privatwohnung o.Ä., nicht in der Kirche vorgenommene Taufe“

Quelle: Duden s.v. Haustaufe.

Haustechnik   „Gesamtheit der fest in ein Gebäude einzubauenden oder eingebauten technischen Ausrüstungen“

Quelle: In Wolkenkratzern wie dem Frankfurter Eurotower kümmert sich TDE sogar um die gesamte Haustechnik inklusive Sprinkleranlage, Heizkörper und Klospülung (Woche 11. 4. 97, 13, Duden s.v. Haustechnik).

Haustee   „aus Kräutern hergestellter Tee, der als Hausmittel verwendet wird“

Quelle: Duden s.v. Haustee.

Haustelefon   „Telefon, das (nicht an das Fernsprechnetz angeschlossen ist, sondern nur) innerhalb eines großen Hauses zwischen einzelnen Räumen Verbindungen herstellt“

Quelle: Duden s.v. Haustelefon.

Haustenn   „Tenne eines Hauses“

Quelle: Duden s.v. Haustenn.

Haustier   „von Menschen gezüchtetes, an Menschen gewöhntes, nicht frei lebendes Tier, das aus wirtschaftlichen Gründen gehalten wird (z.B. Pferd, Kuh, Schaf, Ziege, Huhn, Gans); Heimtier“

Quelle: Duden s.v. Haustier.

Haustochter   „junges Mädchen, das für eine bestimmte Zeit, in einer fremden Familie lebt, um dort die Führung eines Haushalts zu erlernen“

Quelle: Duden s.v. Haustochter.

Haustor   „Tor vor der Einfahrt eines Hauses“

Quelle: Duden s.v. Haustor.

Haustrauung   „Trauung, die von einem Geistlichen zu Hause, in einer Privatwohnung o.Ä., nicht in einer Kirche vorgenommen wird“

Quelle: Duden s.v. Haustrauung.

Haustreppe   „Außentreppe an der Eingangstür eines Hauses“

Quelle: Duden s.v. Haustreppe.

Haustrunk   „Tresterwein, der lediglich zum Eigengebrauch bestimmt ist; Bier, das Brauereien an ihre Arbeitnehmer für deren eigenen Verbrauch abgeben“

Quelle: Duden s.v. Haustrunk.

Haustür   „Tür am Eingang eines Hauses“

Quelle: Duden s.v. Haustür.

Haustürschlüssel   „Schlüssel für die Haustür“

Quelle: Duden s.v. Haustürschlüssel.

Haustyrann   „Familienmitglied, meist Familienvater, von dem die Familie tyrannisiert wird“

Quelle: Duden s.v. Haustyrann.

Haustyrannin   „weibliche Form zu Haustyrann“

Quelle: Duden s.v. Haustyrannin. 

Hausübung   „Hausaufgabe“

Quelle: Duden s.v. Hausübung.

Hausunterricht   „Unterricht, der einem Kind nicht in der Schule, sondern zu Hause erteilt wird“

Quelle: Duden s.v. Hausunterricht.

Hausurne   „vorgeschichtliches Behältniss für Feuerbestattung, das die Form eines kleinen Hauses hat“

Quelle: Duden s.v. Hausurne.

Hausvater   „(GEBRAUCH: veraltet) Familienvater, Familienoberhaupt; Leiter einer Anstalt, eines Heims o.Ä.“

Quelle: Duden s.v. Hausvater.

Hausverbot   „Anordnung, die jemandem das Betreten einer Räumlichkeit, eines Gebäudes verbietet“

Quelle: Im Bahnhof rumgetrieben, Hausverbot gekriegt, sofort wieder reingelatscht, festgenommen wegen Hausfriedensbruch (Degener, Heimsuchung 37, Duden s.v. Hausverbot).

Hausversammlung   „Versammlung der Vertreter aller Mietsparteien eines Wohnhauses“

Quelle: Duden s.v. Hausversammlung.

Hausverstand   „auf alltägliche Dinge des Lebens gerichteter (und nur diese erfassender) praktischer Verstand“

Quelle: Duden s.v. Hausverstand.

Hausvertrauensmann   „Vertreter einer Hausgemeinschaft“

Quelle: Duden s.v. Hausvertrauensmann.

Hausverwalter   „jemand, der vom Hausbesitzer mit der Verwaltung eines Hauses beauftragt ist“

Quelle: Duden s.v. Hausverwalter.

Hausverwalterin   „weibliche Form zu Hausverwalter“

Quelle: Duden s.v. Hausverwalterin.

Hausverwaltung   „Erledigung aller mit einem Haus zusammenhängenden Angelegenheiten; Institution, Person, Personengruppe, die für die Hausverwaltung zuständig ist“

Quelle: Duden s.v. Hausverwaltung.

Hauswand   „Mauer, Außenwand eine Gebäudes“

Quelle: Duden s.v. Hauswand.

Hauswart   „Hausmeister“

Quelle: Duden s.v. Hauswart.

Hauswartin   „weibliche Form zu Hauswart“

Quelle: Duden s.v. Hauswartin.

Hauswartung   „Wartung eines (Miets)hauses, wie sie zum Tätigkeitsbereich eines Hausmeisters gehört“

Quelle: Zu vermieten ... 3-Zimmer-Wohnung ... mit Übernahme der H. - Entschädigung für Hauswartung von 3 Doppelblöcken (90 Wohnungen) 1 450 Fr. monatlich (Tages Anzeiger 10. 7. 82, 44 [Anzeige], Duden s.v. Hauswartung).

Hausweben   „Gesamtheit dessen, was im Hause gewebt wird“

Quelle: Duden s.v. Hausweben.

Hauswein   „in Gaststätten und Weinkellereien angebotener, meist unetikettierter, offener und sehr preisgünstiger Wein, Hausmarke“

Quelle: Duden s.v. Hauswein.

Hauswesen   „Gesamtheit dessen, was mit der Führung und Organisation eines Haushalts, der Hauswirtschaft zusammenhängt“

Quelle: Duden s.v. Hauswesen.

Hauswirt   „Hausbesitzer, von dem jemand eine Wohnung gemietet hat; (GEBRAUCH: veraltet) Familienoberhaupt“

Quelle: Adolf weigert sich, eine Heizung auf eigene Kosten einzubauen. Dafür ist der Hauswirt zuständig (Chotjewitz, Friede 129, Duden s.v. Hauswirt).

Hauswirtin   „weibliche Form zu Hauswirt“

Quelle: Duden s.v. Hauswirtin.

Hauswirtschaft   „selbständige Wirtschaftsführung, Bewirtschaftung eines privaten Haushalts; (GEBRAUCH: Wirtschaft) Wirtschaftsform (als erste Stufe der wirtschaftlichen Entwicklung), bei der ausschließlich für den Eigenbedarf produziert wird; (GEBRAUCH: DDR) persönliches Eigentum der Genossenschaftsbauern an landwirtschaftlichen Nutzflächen, Viehbeständen, Wirtschafts- und Wohngebäuden und an Wirtschaftsgeräten“

Quelle: Duden s.v. Hauswirtschaft.

Hauswirtschafterin   „Berufsbezeichnung für Hauswirtschaftsgehilfin in einem ländlichen Haushalt“

Quelle: Duden s.v. Hauswirtschafterin.

Hauswirtschaftsgehilfin   „in einem Haushalt angestellte, helfende weibliche Person (Berufsbezeichnung)“

Quelle: Duden s.v. Hauswirtschaftsgehilfin.

Hauswirtschaftslehrerin   „Lehrerin für Hauswirtschaft“

Quelle: Duden s.v. Hauswirtschaftslehrerin.

Hauswirtschaftsleiterin   „Leiterin eines größeren Haushalts (auf dem Lande, in einem Heim o.Ä.; Berufsbezeichnung)“

Quelle: Duden s.v. Hauswirtschaftsleiterein.

Hauswirtschaftsmeisterin   „Ausbilderin in Hauswirtschaft mit hinreichender Erfahrung als Hausfrau (Berufsbezeichnung)“

Quelle: Duden s.v. Hauswirtschaftsmeisterin.

Hauswirtschaftspflegerin   „Sozialarbeiterin, die Personen, die sich nicht selbstständig versorgen können, zu Hause betreut und alltägliche Arbeiten im Haushalt verrichtet“

Quelle: Duden s.v. Hauswirtschaftspflegerin.

Hauswirtschaftsschule   „Schule für Hauswirtschaft“

Quelle: Duden s.v. Hauswirtschaftsschule.

Hauswurfsendung   „Sendung, besonders der Werbung dienende Mitteilung, Warenprobe o.Ä., die in den Briefkasten jedes einzelnen Haushalts geworfen wird“

Quelle: Duden s.v. Hauswurfsendung. 

Hauswurz   „(zu den Dickblattgewächsen gehörende) Pflanze mit fleischigen, rosettenartig angeordneten Blättern, deren Blütenstände auf einem langen, aus der Rosette herauswachsenden Stängel sitzen“

Quelle: Duden s.v. Hauswurz.

Hauszeichen   „Hausname“

Quelle: Duden s.v. Hauszeichen.

Hauszeile   „Häuserzeile“

Quelle: Duden s.v. Hauszeile.

Hauszeitschrift   „Zeitschrift einer Firma, als Mittel der betrieblichen Öffentlichkeitsarbeit“

Quelle: Duden s.v. Hauszeitschrift.

Hauszelt   „kleineres Zelt von der Form eines Giebeldaches“

Quelle: Duden s.v. Hauszelt.

Hausziege   „als Haustier gehaltene Ziege“

Quelle: Duden s.v. Hausziege.

Hauszierde   „Ehefrau“

Quelle: Duden s.v. Hauszierde.

Hauszins   „Miete“

Quelle: Duden s.v. Hauszins.

adjektivische Komposita mit "haus-"
hausbacken   „(GEBRAUCH: veraltet) selbst gebacken; bieder, langweilig, reizlos“

Quelle: Warum hinterlässt sein eigenes Ensemble diesen etwas hausbackenen Eindruck? (Wiener 11, 1983, 127, Duden s.v. hausbacken).

hauseigen   „zu einem Haus, einem Hotel, einer Firma gehörend“

Quelle: In den nächsten drei Jahren sollen möglichst alle hauseigenen Benzinmotoren auf die Neuentwicklung umgestellt werden (Woche 17. 1. 97, 35, Duden s.v. hauseigen).

hausgemacht   „im eigenen Haus hergestellt, selbst gemacht“

Quelle: Die hausgemachten Ravioli sind ein Traum (a & r 2, 1997, 85, Duden s.v. hausgemacht).

hausgeschneidert   „selbst geschneidert“

Quelle: Duden s.v. hausgeschneidert.

haushoch   „sehr hoch; überlegen“

Quelle: mehr als hundert Meter Schornstein waren verschwunden, seitlich ein haushoher Schuttberg (G. Vesper, Laterna 26, Duden s.v. haushoch)_Sie hatte haushoch eine Wahl gewonnen (Dierichs, Männer 223, Duden s.v. haushoch).

hausintern   „die Verhältnisse innerhalb eines Hauses, eines Unternehmens usw. betreffend“

Quelle: Sie werden durch hausinterne Schulung exakt auf ihr Aufgabengebiet vorbereitet (Hamburger Abendblatt 24. 8. 85, 67, Duden s.v. hausintern).

hausschlachten   „selbst gemacht“

Quelle: Duden s.v. hausschlachten.

haustechnisch   „die Haustechnik betreffend, zu ihr gehörend“

Quelle: Regel- und Sicherheitskomponenten für Gasverbrennungsanlagen im industriellen und haustechnischen Bereich (CCI 2, 1997, 30, Duden s.v. haustechnisch).

verbale Komposita mit "haus-"
haushalten   „sparsam wirtschaften; (GEBRAUCH: veraltet) einen Haushalt führen“

Quelle: Dazu gehört als Rückbildung das Substantiv Haushalt mit zahlreichen Komposita und Ableitungen sowie als Nomen actionis Haushaltung: Haushaltartikel, Haushälter, Haushalter, Haushälterin, Haushaltsartikel, Haushaltsauflösung, Haushaltsausgleich, Haushaltsausschuss, Haushaltsbuch, Haushaltsbudget, Haushaltsdebatte, Haushaltsdefizit, Haushaltsexperte, Haushaltsexpertin, Haushaltsfehlbetrag, Haushaltsfrage, Haushaltsführung, Haushaltsgeld, Haushaltsgerät, Haushaltsgesetz, Haushaltshilfe, Haushaltsjahr, Haushaltsklasse, Haushaltsmaschine, Haushaltsmittel, Haushaltsordnung, Haushaltspackung, Haushaltsperiode, Haushaltsplan, Haushaltsplanung, Haushaltspolitik, Haushaltsportion, Haushaltsposten, Haushaltsrecht, Haushaltsreiniger, Haushaltsschule, Haushaltssicherungsgesetz, Haushaltssumme, Haushaltstag, Haushaltsvolumen, Haushaltsvorstand, Haushaltswaage, Haushaltswaren, Haushaltswäsche, Haushaltswesen, Haushaltung, Haushaltungsartikel, Haushaltungsbuch, Haushaltungskosten, Haushaltungsschule, Haushaltungsvorstand, Haushaltungswesen.

hausschlachten   „auf dem eigenen Hof selbst schlachten“

Quelle: Duden s.v. hausschlachten.

substantivische Komposita mit "Häuser-"
Häuserblock   „mehrere aneinander gebaute Häuser (die von vier Straßen umrahmt sind), Block von Wohnhäusern“

Quelle: Er ging hinter ihr her, fast einen Häuserblock lang (Chic 9, 1984, 88, Duden s.v. Häuserblock).

Häuserflucht   „Häuserreihe“

Quelle: Duden s.v. Häuserflucht.

Häuserfront   „Front einer Häuserreihe“

Quelle: Duden s.v. Häuserfront.

Häusergruppe   „Gruppe von beieinander stehenden Häusern“

Quelle: Duden s.v. Häusergruppe

Häuserkampf   „Kampf um Häuser eines Ortes“

Quelle: Duden s.v. Häuserkampf.

Häusermakler   „Makler, der Häuser zum Kaufen oder Mieten vermittelt“

Quelle: Duden s.v. Häusermakler.

Häusermaklerin   „weibliche Form zu Häusermakler“

Quelle: Duden s.v. Häusermaklerin.

Häusermeer   „aus einer gewissen Entfernung, bei einem gewissen Überblick gesehene, dicht beieinander stehende Häuser in großer Zahl“

Quelle: Die Zahl der Selbstmordversuche freilich ... sei ungewöhnlich hoch in diesem Häusermeer (Hörzu 9, 1978, 147, Duden s.v. Häusermeer).

Häuserreihe   „in einer Reihe nebeneinander stehende oder aneinander gebaute Häuser“

Quelle: Duden s.v. Häuserreihe.

Häuserruinen Pl.   „Ruinen von Häusern“

Quelle: Sand, Abfallhaufen, Häuserruinen und Gräber bergen Urkunden des Staates und der Tempel (horizont 12, 1977, 27, Duden s.v. Häuserruinen).

Häuserschlucht   „Straße mit hohen Häuserfronten zu beiden Seiten“

Quelle: in jener Nacht ..., in der die Tränengaspatronen in den Häuserchluchten detonierten (Welt 15. 12. 80, 3, Duden s.v. Häuserschlucht).

Häuserviertel   „(kleinerer) Teil einer Stadt, der dicht mit Wohnhäusern bebaut ist“

Quelle: Duden s.v. Häuserviertel.

Häuserwand   „Häuserfront“

Quelle: Duden s.v. Häuserwand.

Häuserzeile   „Häuserreihe“

Quelle: Duden s.v. Häuserzeile.

substantivische Komposita mit "Haus-Haus-"
Haus-Haus-Verkehr   „Beförderung von Gütern direkt vom Haus des Versenders zum Haus des Empfängers“

Quelle: eine reibungslose Abwicklung Ihrer Güter im Haus-Haus-Verkehr (Capital 2, 1980, 110, Duden s.v. Haus-Haus-Verkehr).

Älteres Neuhochdeutsch

Komposita mit "Haus-"
Hauskreuz   „Störung des Friedens in einem engeren Kreis“

Quelle: Das zerstörte die ganze Freude und brachte in unsern kleinen Zirkel ein böses Hauskreuz. (Goethe, Italien. Reise 8. 12. 1786 [Rom], Duden s.v. Hauskreuz).

Hausmobilien Pl.   „Einrichtung, Möbel“

Quelle: dann wurde das eiserne Gitterwerk von der Pforte abgebrochen und ... samt allen entbehrlichen Hausmobilien nach und nach in Geld umgesetzt (Immermann, Münchhausen 89, Duden s.v. Hausmobilien). 

Hausräuki   „Festtagsessen am ersten Abend nach dem Einzug in ein neues Haus, zu dem Nachbarn und Freunde eingeladen werden“

Quelle: Als endlich das Haus erbauet war, zogen sie hinüber ... und gaben als so genannte Hausräuki eine Kilbi, die drei Tage lang dauerte (Gotthelf, Spinne 103, Duden s.v. Hausräki).

Hausweben   „Gesamtheit dessen, was im Haus gewebt wird“

Quelle: "ein großer Steinwürfel, der den Zweck hat, dass auf ihm das Garn zu den Hausweben mit einem hölzernen Schlägel geklopft wird (Stifter, Granit 18, Duden s.v. Hausweben).

Frühneuhochdeutsch

Substantivische Komposita mit 'Haus-'
hausnôtdurft   „Bedarf für die Hauswirtschaft“

Quelle: smalz, kes .. und ander solch hausnotdurft (Mh. 2,807, Lexer s.v. hûsnôtdurft).

haussorg   „häusliche Sorge“
hausstadel   „Scheune“

Quelle: und verbrennten ein hausstadel zu dem Feielhof (Chr. 2. 186,24, Lexer s.v. hûsstadel).

hausfegot   „Hausunrat“

Quelle: hausfegot, rudia, sunt purgamenta domorum (Voc. 1482, Lexer s.v. hûsvegot).

hauszimmer   „Bauholz“

Quelle: ein gesnittens hauszimmer(Mh. 2,639, Lexer s.v. hûszimber).

hûsatzunge

Quelle: aristerium (Dfg. 53a, Lexer s.v. hûsatzunge).

hûsbëseme   „Hausbesen“

Quelle: (Fasn. 1216, Lexer s.v. hûsbeseme).

hûsblunder   „Hausplunder, Hausrat“

Quelle: (S.Gall. chr. 76. 81. Chr. 5. 272,19. 277,16, Lexer s.v. hûsblunder).

hûsboum   „Hausbaum“

Quelle: laurex mag ein hauspaum haiʒen, wan lar haiʒt ain haus in ainer bedeutung, dannen kömt das wort laurex (Mgb. 328,12, Lexer s.v. hûsboum). 

hûsbrôt   „Hausbrot“
hûsdierne   „Hausmädchen, Dienstmagd“

Quelle: (Beh. 7,8. Fasn. 91,5, Lexer s.v. hûsdierne). 

hûsgeschirre   „Hausgerätschaft“

Quelle: (Hätzl. 1,35, BMZ s.v. hûsgeschirre). 

hûsgesëʒʒe   „Hausgenosse, Mitbewohner“

Quelle: (Rcsp. 1,468, Lexer s.v. hûsgeëʒʒe).

hûsgesinde   „Hausgesinde, Hauspersonal“

Quelle: (Megb. 237,12, BMZ s.v. hûsgesinde).

hûsgevügel   „Hausgeflügel“

Quelle: altilia (Dfg. 26b, Lexer s.v. hûsgevügel).

hûshabe   „Haushabe“

Quelle: (Öh. 161,2, Lexer s.v. hûshabe)

hûshaltærinne   „Bordellbesitzerin“

Quelle: (Chr. 9. 1025,6, Lexer s.v. hûshaltærinne).

hûshërre   „Hausherr“

Quelle: (Tuch. 236,29, Lexer s.v. hûshërre).

hûshovemeister   „Haushofmeister“

Quelle: unserm (Friedrich v. d. Pfalz) hûshofmeister(Mone z. 1,425 (1468). 3,181, Lexer s.v. hûshovemeister).

hûshovestat   „Bauplatz“

Quelle: welher ain hûshofstat hett und dieselb nit bezimbern wil (Gr.w. 5,197., Lexer s.v. hûshovestat).

hûshunt   „Haushund“

Quelle: (Ring 34,35. Myns. 92, Lexer s.v. hûshunt).

hûsknappe   „Webergeselle, der in der eigenen Wohnung arbeitet“

Quelle: (Mone z. 9,150 f., Lexer s.v. hûsknappe).

hûsknëht   „Knecht, Hausknecht; Castellan“

Quelle: (Wolk. Fasn. 251,15. 401,4. 755,23. 757,25. 855,19, Lexer s.v. hûs-knëht).

hûsleip   „großer Laib Brot“

Quelle: (Chr. 2. 305,17, Lexer s.v. hûsleip).

hûsmeister   „Hausherr“

Quelle: ir êlîcher hûsmeister gemahl (Simon, grafen v. Erbach, urkundenbuch s. 79 (1365), Lexer s.v. hûsmeister).

hûsmuoter   „Hausmutter“

Quelle: mater familias (Dfg. 351a, Lexer s.v. hûsmuoter).

hûsrât   „Hausrat, alles was an Dingen zu einem Haushalt gehört“
hûsratte   „Hausratte“

Quelle: glis domesticus (Mgb. 140,7, Lexer s.v. hûsratte).

hûsritter   „Ritter, der zu Hause bleibt anstatt in den Kampf zu ziehen“

Quelle: (Rsp. 3217, Lexer s.v. hûsritter).

hûsröchi   „Stätte des Hausrauch; eigener Herd“

Quelle: hûsröchi (S.Gall. stb. 4,237, Lexer s.v. hûsrouche).

hûsrouche   „Stätte des Hausrauchs; eigener Herd“

Quelle: (Mone z. 8,49,51. Gr.w. 4,277, Lexer s.v. hûsrouche).

hûsrouchunge   „Stätte des Hausrauchs; eigener Herd“

Quelle: (Mone z. 14,279 (1480), Lexer s.v. hûsrouchunge).

hûsschaffenerinne   „Hausverwalterin“

Quelle: adroges (Dfg. 14a. n. gl. 10a, Lexer s.v. hûsschaffnerinne).

hûsstiure   „Geldzuwendung zur Führung eines eigenen Haushalts“

Quelle: (Fasn. 573,14, Lexer s.v. hûsstiure).

hûstüre   „Haustür“
hûsvater   „Hausvater“

Quelle: pater familias (Dfg. 416b, Lexer s.v. hûsvater)_patron, unser lieber hûsvater sant (Gall S.Gall. chr. 22. 35, Lexer s.v. hûsvater).

hûsvîent   „Feind eines Hauses, Feind einer Familie“

Quelle: hûsvîgent (Bon. 70,57., Lexer s.v. hûsvîent).

hûsvride   „Hausfrieden; Schutz im eigenen Haus“
hûsvrou   „Gemahlin des Hausherrn; Hausherrin“
hûsvürste   „Hausfirst“

Quelle: architriclinus (Dfg. 46b, Lexer s.v. hûsvürste).

hûswarter   „Hausverwalter“

Quelle: (Dfg. 195a, Lexer s.v. hûswarter).

hûswerc   „Baumaterial“

Quelle: hûswerc und steinîn hûswerc(Frankf. baumstbb. für behauene quadersteine, z. b. 1456 f. 84b. 1473,48. (fur 200 und 9 stuck steins hûswergs) 1474, 32b. (94 stuck hûswerg) 1478,14b. (fur 100 hûswerg) 1479,2b, Lexer s.v. hûswërc).

hûswermunge   „feierliche Belehnung“

Quelle: (Dür. chr. 336, Lexer s.v. hûswermunge).

hûswirt   „Hausherr; Gemahl“
hûswurz   „Hauswurz“

Quelle: (Mgb. 387,20, Lexer s.v. hûswurz).

hûswurzsaf   „Hauswurzsaft“

Quelle: (Myns. 45, Lexer s.v. hûswurzsaf).

hûszins   „Hauszins, Mietzins“

Quelle: (Tuch. 123,9. 322,28, Lexer s.v. hûszins).

Adjektivische Komposita mit "Haus-"
hûshablich   „ein Haus besitzend“

Quelle: hûshablicher siz (Dh. 423. 30, Lexer s.v. hûshablich).

hûsheblich   „ein Haus besitzend“

Quelle: zuo Muntbûr dâ ist er hûsheblich(Heldb. K.41,6, Lexer s.v. hûsheblich).

Adverbielle Komposita mit "Haus-"
hausheblich   „mit eigenem Haus“

Quelle: hausheblich wonen (Tuch.305,4. 10, Lexer s.v. hûshabelîche).

häuslîchen   „häuslich; mit Haus“

Quelle: häuslîchen, heuslîchen sitzen (Chr. 5. 372,19, Lexer s.v. hiuslîche).

heuslîchen   „häuslich; mit Haus“

Quelle: häuslîchen, heuslîchen sitzen (Chr. 5. 372,19, Lexer s.v. hiuslîche).

hiuslîch   „häuslich; mit Haus“

Quelle: hiuslich und häblich ziehen und dâ sitzen (Mz. 1, 479, Lexer s.v. hiuslîche)

hiuslîche   „häuslich; mit Haus“
hiuslîchen   „häuslich; mit Haus“
hûsheblich   „mit eigenem Haus“
huslîch   „häuslich; mit Haus“

Quelle: hûslich und hebelich sitzen (Mone z. 9,104, Lexer s.v. hiuslîche).

huslîche   „häuslich; mit eigenem Haus“
huslîchen   „häuslich; mit eigenem Haus“

Quelle: hûslîchen sitzen (Hpt. 7,99, Lexer s.v. hiuslîche).

Verbale Komposita mit 'haus-'
haushalten
hûsröuchen   „einen eigenen Herd haben“

Quelle: wer zu S. wonet oder hûsreuchet(Gr.w. 2,184, Lexer s.v. hûsröuchen).

hûsschinden   „Häuser ausrauben“

Quelle: (Chr. 6. 363,20, Lexer s.v. hûsschinden).

Mittelhochdeutsch

substantivische Komposita und Ableitungen dazu mit der Form "hûs-"
hûsarme   „Obdachloser“

Quelle: den ofte in sînem herzen erbarmen ellende weisen und hûsarmen(Renn. 3558, Lexer s.v. hûsarme).

hûsarmliute Pl.   „Obdachlose“

Quelle: das selb gelt sol er für bass geben hausarmleuten (Mz.4,319, Lexer s.v. hûsarmliute).

hûsbâht   „Hausunrat“

Quelle: eʒ sol nieman keinen harn noch hûspâht noch unsûber gespüele .. in die strâʒe niht werfen noch tragen (Meran. 12, Lexer s.v. hûsbâht).

hûsbarch   „(verschnittener) Hauseber“

Quelle: verres (Voc. o. 44, Lexer s.v. hûsbarch).

hûsdinc   „Ding, Sache, die zum Haus gehört“

Quelle: (Jer. 95c, Lexer s.v. hûsdinc).

hûsgebrëste   „Armut“
hûsgëlt   „Lagergebühr“

Quelle: als vor zîten ein hûsgelt ûf gesetzt worden ist, daʒ ein ieclîcher gast, der gewant her bringt, von ie dem tuoch 4 dn., die einer her bringt und si wider von hinnen füert, geben sol (S.Gall. stb. 4,317, Lexer s.v. hûsgelt).

hûsgemach   „Wohnung“

Quelle: eʒ was umbe in also gestalt durch sînes amtes sache daʒ er mit hûsgemache verre von den luten weich als räuber lebte er seines handwerkes wegen weit von den leuten (Pass.37,3, BMZ s.v. hûsgemach).

hûsgemechelîn   „kleine Wohnung“

Quelle: (Renn. 5700, Lexer s.v. hûsgemechelîn).

hûsgenôʒ   „Hausgenosse“

Quelle: keiner slahte neʒʒelkrût nie wart sô bitter noch sô sûre als der sûre nâchgebûre, noch nie kein angest alsô grôʒ als der valsche hûsgenôʒ(Trist. 15056, BMZ s.v. hûsgenôʒ).

hûsgenôze   „Hausgenosse“

Quelle: ein man, der hûsgenôʒe heiʒet, der mit dem andern ist in sînen vier wenden freib. stadtr. 161. 

hûsgenôʒen   „sich zum Hausgenossen machen“

Quelle: wolt ich mich dar gerne hûsgenôʒen (j.Tit.258, Lexer s.v. hûsgenôʒen).

hûsgenôʒenambet   „Hausgenossenamt“

Quelle: die hûsgenôʒenund daʒ hûsgenôʒenambet der stat zuo Wîʒenburc (Ad.1253, Lexer s.v. hûsgenôʒ).

hûsgenôʒinne   „Hausgenossin“
hûsgenôʒschaft   „Gesamtheit der Hausgenossen“

Quelle: er muoʒ im geben (jehen?) hûsgnôʒschaft, kumt er in dem strîte an in (Helbl. 4,104, BMZ s.v. hûsgenôʒschaft).

hûsgeræte   „Hausrat“

Quelle: der hunt, diu katze und ouch der han heiʒent hûsgeræte. dâ râtent si, daʒ manegem kumt ze guote (MS.2,133. a, BMZ s.v. hûsgeraete).

hûsgerihte   „Hausrat“

Quelle: darnâch brâhte man im swaʒ er het âne daʒ ze einem hûsgerihte gehôrte (Ulr. 1314, BMZ s.v. hûsgerihte).

hûsgerüste   „Hausgerätschaft“

Quelle: dô sach ich wunderlîcheʒ hûsgerüste (MS. H. 3,290. a, BMZ s.v. hûsgerüste).

hûsgesæʒe   „Haus, Wohnung“
hûsgeschefte   „Hausgeschäft“
hûsgeschelle   „Hausrat“

Quelle: (Teichn. A. 197 c, Nachträge Lexer s.v. hûsgeschelle) .

hûsgeschirre   „Hausgerätschaft“

Quelle: supellex, utensile (voc. o. 7,1, BMZ s.v. hûsgeschirre).

hûsgesinde   „Hausgesinde; Hauspersonal“

Quelle: (Griesh. pred. 2,29. 109, BMZ s.v. hûsgesinde).

hûsgetreide   „Hausgerät“

Quelle: harnasch, hûsrât und hûsgetreide klein und grôʒ (St. a. 1366, Lexer s.v. hûsgetreide).

hûsgevelle   „Trümmer eines Hauses“

Quelle: (Windb. ps. 466, BMZ s.v. hûsgevelle).

hûsgewonheit   „Haussitte“

Quelle: eʒ was sîn hûsgewonheit, daʒ man allen tac bereit den armen drî stunt den tisch (Alexius 46,51, Lexer s.v. hûsgewonheit).

hûsgot   „Hausgott“

Quelle: (Gen. D. 62,1, Lexer s.v. hûsgot).

hûsgrille   „Hausgrille“

Quelle: (Hpt. 14,177b, Lexer s.v. hûsgrille).

hûshabe   „Hausbesitzer“
hûshabe   „Haushabe“
hûshërre   „Hausherr; Wirt“

Quelle: (Karaj. 30,15, BMZ s.v. hûshërre).

hûsknëht   „Knecht, Hausknecht; Kastellan“

Quelle: (Np. 80 f., Lexer s.v. hûsknëht).

hûskumber   „Hauskummer“

Quelle: (Anz. 2,197 ff., Lexer s.v. hûskumber) 

hûsliute Pl.   „Hausgenossen, Mitbewohner“

Quelle: (Urb. B. 1,14 ff., BMZ s.v. hûsliute).

hûslode   „Hausloden, im Haus angefertigtes Wollzeug“

Quelle: man erloubt im hûsloden grâ(Helbl.2,71, BMZ s.v. hûslode).

hûslouch   „Hauslauch“

Quelle: semper viva (sumerl. 58,60, BMZ s.v. hûslouch)_barba Jovis (sumerl. 54,68, BMZ s.v. hûslouch).

hûsman   „Hausbewohner; fürs Haus Verantwortlicher“

Quelle: (Elis. 4977, Lexer s.v. hûsman)_oben an der zinnen stuont ein sô starker hûsman, ob al diu werlt kumen dar an were durch des turnes pîn, daʒ er sie mit einem vinger sîn wol alle hete geworfen tôt(vateruns.583, BMZ s.v. hûsman).

hûsmeit   „Hausmagd“
hûsnuz   „Nießbrauch des Hauses“

Quelle: und bat uns, inen ein gericht ze machende für ir hûsnuz (eine testamentscommission ins haus zu schicken) (Basel. rechtsqu. 1,50, Lexer s.v. hûsnuz).

hûsphîl   „Pfeil, Bolzen für die Armbrust“

Quelle: (Chr. 2. 253,13. 254,28. 255,2. 22. 291,19. 24 u. s. 555b. Mh. 2,78, Lexer s.v. hûsphîl).

hûsrât   „Hausrat, alles, was zu an Dingen zu einem Haushalt gehört“

Quelle: si ahten ir sache nâch dem hûsrâte (Iw. 240, BMZ s.v. hûsrât).

hûsschâchære   „Beute“

Quelle: predo (Dfg. 453a, Lexer s.v. hûsschâchære) .

hûsschaffære   „Hausverwalter“

Quelle: (frauend. 345,8, BMZ s.v. .hûsschaffære).

hûssorge   „häusliche Sorge“

Quelle: hûssorge tuot sô wê (Msh. 2,283a, Lexer s.v. hûssorge). 

hûssuoche   „Durchsuchung eines Hauses“

Quelle: hûssuoch nâch etw. tuon (Gr.w. 1,670, Lexer s.v. hûssuoche).

hûssuochunge   „Durchsuchung eines Hauses“

Quelle: (mühlh. rb. 30, BMZ s.v. hûssuochunge).

hûstor   „Haustor“

Quelle: (Kuchm. (leseb. 840,18), Lexer s.v. hûstor);

hûstüre   „Haustür“
hûsungëlt   „Haushaltsgeld“
hûsvâr   „Gefahr fürs eigene Haus“

Quelle: hûsvâr ist grôʒ gên vremder nôt (Frl. 126,19, BMZ s.v. hûsvâr).

hûsverwarter   „Hausverwalter“

Quelle: aedilis (voc. o. 34,29, BMZ s.v. hûsverwarter).

hûsvluht   „Flucht vor oder ins Haus“

Quelle: (Frl. 63,16, BMZ s.v. hûsvluht).

hûsvride   „Hausfrieden; Schutz im eigenen Haus“
hûsvrouwe   „Gemahlin des Hausherrn; Hausherrin“

Quelle: der wirt u. ouch diu hûsvrou(frauend. 283,19, BMZ s.v. hûsvrouwe).

hûswer   „Verteidigung des Hauses“

Quelle: dâ wart ein hûswer getân, diu nie von helden mêr geschach (Bit. 12178, Lexer s.v. hûswer).

hûswirt   „Hausherr; Gemahl“

Quelle: (Heinr. 1127, Lexer s.v. hûswirt).

hûswonunge   „Wohnung“

Quelle: domicilium (voc. o. 4,2, BMZ s.v. hûswonunge).

hûswurz   „Hauswurz“

Quelle: (sumerl. 22, 49. 60,9. 39, BMZ s.v. hûswurz).

hûszins   „Hauszins, Mietzins“

Quelle: (Münch. r. Urb. 228,3, Lexer s.v. hûszins).

adjektivische Komposita mit der Form "hûs-"
hûsdürftec   „arm, obdachlos“

Quelle: den andern weck sol man den kinden snîden oder den hûsdürftigen (pauperibus) (Geis. 430, Lexer s.v. hûsdürftec).

hûshabelich   „hausbesitzend“
hûssæʒe   „mit einem Haus ansässig“
verbale Komposita mit der Form "hûs-"
hûshalten   „ein Hauswesen führen“

Quelle: (Fragm. 37b, 6, Lexer s.v. hûshalten). 

Althochdeutsch

substantivische Komposita mit hûs-
hûsbrehho   „Einbrecher, Räuber“
hûseiga   „Hausherrin; mater familias“
hûseigo   „Hausherr; pater familias“
hûsvater   „Haushüter; Küster“
hûsfogat   „Hausverwalter“
hûsgeschirre   „Hausgerät, Hausausstattung“
hûsgifelli   „zusammenfallendes Gemäuer“
hûsginôz   „Hausgenosse, Mitbewohner; Familienangehöriger“
hûsginôzo   „Hausgenosse, Mitbewohner; Familienangehöriger“
hûsgiswâso   „Hausgenosse“
hûsgot   „Hausgötter, Penaten“
hûshêrro   „Hausherr; pater familias“
hûskneht   „Hausknecht“
hûslouh   „Hauslauch“
???*hðsluada?,
hûsman   „Hausknecht“
hûsminze   „Krause Minze“
hûsquena?   „Ehefrau; Hausfrau“
??? hðsrõmito* 1,
hûssâza   „Haus; Haushalt“
hûsskalc   „Hausknecht“
hûsstat   „Standort des Hauses“
???*hðssteti?,
hûssuocha   „Hausdurchsuchung“
hûsswam   „Hausschwamm, Mauerschwamm“
hûsswâso   „Hausgenosse“
??? hðsweÆ*,
hûswîhî   „das Weihen des Hauses“
hûswirt   „Hausherr; pater familias“
hûswurz   „Dach-Hauswurz“
hûswurza   „Dach-Hauswurz“
??? hðswurzsaf*,
substantivische Komposita mit hûsi-
??? hðsigomo 11, hisigomo,
??? hðsigoum* 4?,
substantivische Komposita mit hûses-
hûseslouch   „Hauslauch“
hûsesswam   „Hausschwamm, Mauerschwamm“

Komplementärbegr. & OppositionenInfo-Icon

Neuhochdeutsch

Allgemein
Hütte   „kleines einfaches Haus, meist nur aus einem Raum bestehend; (BEZUG AUF: Schiff) Aufbau auf hinterem Deck; Anlage zur Verarbeitung von Erzen oder für keramische Produktion“
Palast   „Schloss, Prachtbau“
Schloss   „Wohngebäude des Adels; (BEZUG AUF: Tür) Vorrichtung zum Verschließen; (BEZUG AUF: Tasche) Vorrichtung zum Verschließen; (BEZUG AUF: Schmuck): Vorrichtung zum Verschließen; (BEZUG AUF: Handfeuerwaffe) Einrichtung zum Einlegen von Patronen und zur Entnahme der Hülsen“

NominalInfo-Icon

Neuhochdeutsch

Diminutiv
Häuschen   „kleines Haus“
Häuslein   „kleines Haus“
Nomen instrumenti
Gehäuse   „Schutzhülle; speziell Schutzhülle bei Tieren; feste äußere Hülle eines Gerätes“
Kurbelgehäuse
Gehäuse   „Behältnis für Kerne von Äpfeln, Birnen u.a.“
Kerngehäuse   „Behältnis für Kerne von Äpfeln, Birnen u.a.“
Gehäuse   „Tor“
Personenbezeichnung
Häusler   „Dorfbewohner, der ein kleines Haus ohne und mit nur wenig Land besitzt; Dorfbewohner, der bei einem anderen zur Miete wohnt“

Quelle: Für das 21. Jh. ist das Wort historisch.

Häuslerin   „weibliche Form zu Häusler“

Quelle: Die Häuslerinnen, in schwarzer Tracht, mit am Kinn gebundenen weißen Kopftüchern (Bieler, Mädchenkrieg 357, Duden s.v. Häuslerin).

Denominatives Adjektiv 1
*-häusig   „Blüten in einer von zwei möglichen Varianten habend“
einhäusig   „männliche und weibliche Blüten zugleich habend“
zweihäusig   „entweder nur männliche oder nur weibliche Blüten habend“
Denominatives Adjektiv2
*-häusig   „auf das Haus bezogen“
aushäusig   „außer Haus (befindlich)“
Denominatives Adjektiv3
häuslich   „das Zuhause, die Familie, den Haushalt betreffend; zu Hause befindlich, stattfindend“

Quelle: In meiner Abwesenheit hat er Frau Gerda Kiffke, die in häuslicher Gemeinschaft mit mir lebt, in sittlicher Hinsicht belästigt (Ossowski, Flatter 164, Duden s.v. häuslich).

Häuslichkeit   „hauswirtschaftliche Tätigkeit“
Denominatives Adjektiv 4
häuslich   „das Zuhause, das Familienleben liebend“

Quelle: Dvorski ... hatte den Keller wieder ausgeschaufelt und sich mit seiner Frau und dem Baby häuslich eingerichtet (Hilsenrath, Nacht 50, Duden s.v. häuslich).

Häuslichkeit   „das gern Zuhausesein“
Denominatives Adjektiv 5
hauslich   „sparsam“

Älteres Neuhochdeutsch

Nominale Ableitung 1: Diminutiv
Häuschen

Quelle: Campe s.v. Haus.

Häuslein

Quelle: Campe s.v. Haus.

Häusel

Quelle: Campe s.v. Haus.

Frühneuhochdeutsch

Nomen loci
hûsunge   „Wohnung; Haus“
TITEL
hûsunges   „Komplex von Häusern“
Nomen agentis
hiuslinc   „jemand, der imHaus aktiv ist“

Quelle: wil einer denn dâ heime blîben, schaffen sînes hûses dinc, den heiʒt man ein hiuslinc(Mone 3,22, Lexer s.v. hiuslinc) .

Mittelhochdeutsch

Diminutiv
hiusel   „kleines Haus“

Quelle: Greg. 2603. Iw. 126. hiusel H. Trist. 4455. ???

hiuselin   „kleines Haus“

Quelle: Greg. 2603. Iw. 126. hiusel H. Trist. 4455, BMZ ??? s.v. hiuselin

hûsichîn   „Häuschen“

Quelle: (Myst. 1. 60,34. 244,16, Lexer s.v. hûsichîn).

Nomen loci
hûsunge   „Wohnung“

Quelle: Oberl. 715. ???

behûsunge   „Wohnung, Anwesen“

Quelle: darzuͦ sol er auch haben die behuͦsung und daz gemach ob maister Wernhers gemach in dem dinkhuͦs (StRAugsb 250,37, MWB s.v. behûsunge).

Nomen agentis
gehûse   „Miteigentümer eines Hauses“

Quelle: (DSp., Findebuch s.v. gehûse).

Denominales Adjektiv 1
behûslich   „häuslich“

Quelle: domesticus (Oberl. 111, BMZ s.v. behûslich).

Denominales Adjektiv 2
gehûs   „wohnhaft“

Quelle: (Schm. Fr. 1,1178 ( 1329 ), Nachträge Lexer s.v. gehûs).

TITEL
hûselôs   „ohne Haus“

Quelle: (Hpt. h. lied 35,4, Lexer s.v. hûselôs).

Althochdeutsch

Diminutivum
hûsil   „Häuschen, Häuslein, (kleine) Hütte“
hûsilî   „Häuschen, Häuslein, (kleine) Hütte“
hûsilîn   „Häuschen, Häuslein, (kleine) Hütte“
Nomen agentis1
gihûsa   „Hausgenossin, Vertraute“
gihûso   „Hausgenosse, Vertrauter“
Nomen agentis2
hûsari   „Haushüter, Küster“
Nomen agentis3
hûsing   „Hausgötter; Penaten“
Nomen loci
*-hûsi
inhûsi   „Hausinneres, Inneres eines Gebäudes; Inneres eines Tempels“
ûfhûsi
umbihûsi   „Schlupfwinkel; Dachtraufe; Gang“
ûfhûsi   „Vorbau, Erker; Söller; Saal; Vorhalle“
Denominatives Adjektiv1
*-hûsîg   „häuslich“
inhûsîg   „häuslich; Haus-; zum Haus gehörig“
Denominatives Adjektiv2
hûsisc   „einheimisch“

VerbalInfo-Icon

Neuhochdeutsch

Denominativ 1
hausen   „unter dürftigen Bedingungen leben, wohnen“

Quelle: diese kleinen Zimmer, in denen wir zu viert hausen mussten (Hörzu 29, 1972, 32, Duden s.v. hausen).

Hausung   „Wohnung“
behausen   „jemanden in seine Wohnung aufnehmen“
behausen   „wohnen“
Behausung   „Wohnung; schlechte, notdürftige Unterkunft“
hausen   „eine Wohnung verwüsten“

Quelle: Die Franzosen haben ja ziemlich gehaust in Hamburg (Kempowski, Zeit 220, Duden s.v. hausen).

hausen   „gut haushalten, sparsam wirtschaften“
Hauser   „Haushälter“
Hauserin, Häuserin   „weibliche Form zu Hauser“
Denominativ 2
hausieren   „als Händler von Wohnung zu Wohnung ziehen und Waren und Dienstleistungen anbieten“

Quelle: dass ich aussah wie einer von den Männern, die bei meiner Mutter hausierten (Böll, Und sagte 6, Duden s.v. hausieren).

hausieren   „eine Neuigkeit aufdringlich verbreiten“

Quelle: Der Eurofighter als nationales ABM-Projekt? Seit Monaten gehen die Befürworter des Kampfjets mit der magischen Arbeitsplatzzahl 18 000 hausieren (Woche 1. 11. 97, 5, Duden s.v. hausieren).

Hausierer   „Händler, der von Wohnung zu Wohnung zieht“

Quelle: Seit Jahren ohne Aufträge, zog er als Hausierer über Land, monatelang (G. Vesper, Laterna 22, Duden s.v. Hausierer).

Hausiererin   „weibliche Form zu Hausierer“

Quelle: Hausierer und vor allen Dingen auch Hausiererinnen brachten die Wirkwaren ... an den Mann (MM 17. 1. 92, 25, Duden s.v. Hausiererin).

Älteres Neuhochdeutsch

Verbale Ableitung 1
hausen   „in ehelicher Gemeinschaft zusammenleben“

Quelle: wo ein Patchen von mir ... diente, auf die er gar viel hielt; er wollte einmal mit ihr hausen (Cl. Brentano, Kasperl 352, Duden s.v. hausen).

Frühneuhochdeutsch

TITEL
hûsieren

Quelle: gewant in ander leut heuser tragen, das so genennt wird hausieren (Np. 133 (15 jh.), Lexer s.v. hûsieren).

hûsierer   „Hausierer“

Quelle: (Rotw. 1,52b, Lexer s.v. hûsierer). 

Mittelhochdeutsch

Verbale Ableitung
hûsen   „, wohnen, hausen“

Quelle: ein vischær het gehûset dâ (Greg. 2605, BMZ s.v. hûsen).

hûsen   „ein Haus bauen“
hûsen   „sich häuslich niederlassen“

Quelle: ich hûse ê nâher hin zuo in(Ga.3. 13,303, Lexer s.v. hûsen).

hûsen   „(jemandem) eine Wohnung zur Verfügung stellen“

Quelle: den kiuschen ist gehûset hie Barl. 309, 25 (312,9 Pf.). ???

hûsen   „(jemanden) in die eigenen Wohnung aufnehmen“

Quelle: ellende bilgrim die nieman hûsen noch hoven wil Zürich. jahrb. 45. swer den æhter hûset oder hovet in steten oder ûf bürgen schwsp. c. 116 W. dâ soltu mich hûsen in MS. 2,38. b. swer hûset gast in sînem lant Frl. 77,13. — si hâte gehûset beide herzeliep mit herzeleide H. Trist. 1349.

sich hûsen   „sich aufhalten“

Quelle: und hæten sich gehûset drîn diu wilden waltvogellîn Engelh. 5333. ???

behûsen   „mit einem Haus versehen“

Quelle: des herze sich behûsen kan MS. 2,144 b. dô got sîn einborne¬ kint behûsen unt betrônen mit vlî¬e wolde ûf erden g. sm. 1754. in hât in dem herzen mîn minne alsô behûset weinschwelg, leseb. 576,18. behûset sîn wohnen MS. 2,132. a. guote herren behûset in êren krei¬ Suchenw. 29,38. aller prîs ist bî im behûset von kindes jugent MS. 2,3. mit milter tât sô wil si (die ehre) sîn behûset Frl. 88,3. ???

behûsen   „(jemanden) in das eigenen Haus aufnehmen“

Quelle: sô wil ich dich behûsen Hätzl. 1,127,98. ???

behûsen   „wohnen“

Quelle: in zerrinnet ê der stete dâ si inne behûsent myst. 1,379,30. ???

enthûsen   „vom Haus, vom Amt entfernen“

Quelle: daʒ wir in von der pfleg setzen und enthausen wolten (Mz. 3,172 (1347), Lexer s.v. enthûsen).

gehûsen   „in eine Wohnung einziehen“

Quelle: der ha¬ gehûset Iw. 258. ???

înhûsen
überhûsen   „überdachen, bedecken“

Quelle: der schilt überhiuset ir hâr Hätzl. 2, 25,48. ??? 

Verbale Ableitungen zu Hyponymen
wîc-hûsen

Althochdeutsch

Allgemein
hûsôn   „wohnen“

HolonymeInfo-Icon

Neuhochdeutsch

Allgemein
Nicht vorhanden.

HyperonymeInfo-Icon

Neuhochdeutsch

Allgemein
Bau
Bauwerk
Gebäude

Älteres Neuhochdeutsch

Allgemein
Behältnis

Quelle: Campe s.v. Haus.

Raum

Quelle: Campe s.v. Haus.

Mittelhochdeutsch

Allgemein
*Behältnis

Quelle: Vgl. du irwelteჳ gotes hûs "Maria" (leseb. 198,26, BMZ s.v. hûs).

gebû

Quelle: daʒ ir gebû stûnt vil kranc (Pass. K.403,9, Lexer s.v. gebû).

gebiuwe

Quelle: eine mûre von starkeme gebûwe (Herb. 1772, BMZ s.v. gebû)_ir sult obene ligen ûf dem gebûwe (myst. 1,237, 12, BMZ s.v. gebû).

Althochdeutsch

Allgemein
  „Bau, Wohnung; Wohnsitz; Platz“

Quelle: (Gl 1,104,7, AhdWb s.v. hûs).

bûr   „Haus, Gebäude, Vorratshaus; Kammer, Vorratskammer; Bauer“

Quelle: (Gl, Hi, ON, Köbler s.v. bûr).

gibûida   „Wohnung, Niederlassung; Gebäude; Gerätschaft, Hausrat“

Quelle: (Gl, N, NGI, Köbler s.v. gibûida).

heriberga   „Herberge“

Quelle: Ismahelitae ... die der huser nehabent, sunter okkeret uilzhus unte andera unuuatliche hereberga (W 9,4, AhdWb s.v. hûs).

rahhat   „Gebäude, Haus“

Quelle: (Gl, Köbler s.v. rahhat).

zimbara   „Erbauung, Gebäude; Haus; Wohnung“

HyponymeInfo-Icon

Neuhochdeutsch

IST: speziell situiert
Baumhaus   „in einem Baum gelegenes Haus, oft als Spielstätte für Kinder“

Quelle: Ein Baumhaus ist ein Haus aus Holz oder anderen leichten Materialien wie Aluminium oder Hartschaum, das als einziges Fundament einen oder mehrere Bäume hat. (http://de.wikipedia.org/wiki/Baumhaus).

Chausseehaus   „an einer Chaussee gelegenes Haus eines Chausseewärters, der für die Straßenbenutzung eine Gebühr einnahm“

Quelle: Als Chausseehaus, auch Chausseegeldeinnehmerhaus oder Chaussee-Einnehmerhaus, bezeichnet man ein Wohn- und Dienstgebäude des Chausseewärters und seiner Familie, das im Rahmen des Ausbaus der über Land führenden Straßen und Wege zu Chausseen Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. (http://de.wikipedia.org/wiki/Chausseehaus).

Deckhaus   „Aufbau auf dem Hauptdeck“

Quelle: Die Bewaffnung bestand aus vier 15-cm-L/45-Schnellfeuerkanonen in Einzelaufstellung, auf dem erhöhten Vorschiff, auf dem Deckshaus hinter dem zweiten Schornstein, auf dem Deckshaus auf dem Achterschiff und am Heck. (http://de.wikipedia.org/wiki/SMS_V_116).

Deckshaus   „Deckhaus“

Quelle: Als Decksaufbau bezeichnet man alle über das Schiffsdeck hinausragenden Aufbauten. Dazu gehören zunächst das Deckshaus mit der Kommandobrücke, aber auch Masten, Kräne und andere Be- und Entladeeinrichtungen, nicht aber die Ladung (z.B. Container). (http://de.wikipedia.org/wiki/Deckshaus). 

Eckhaus   „Haus mit zwei aneinander stoßenden Straßenfronten“

Quelle: Das Eckhaus Karlstraße/Neue Jülicher Straße befindet sich in Düren in Nordrhein-Westfalen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Eckhaus_Karlstra%C3%9Fe/Neue_J%C3%BClicher_Stra%C3%9Fe).

Einzelhaus   „einzeln stehendes Haus“

Quelle: auf neu erschlossenen Flächen sollen aneinander gereihte Einzelhäuser entstehen (Spiegel 6, 1980, 178, Duden s.v. Einzelhaus).

Fährhaus   „bei einer Fähre gelegenes Haus; Haus eines Fährmanns“

Quelle: Das Zollenspieker Fährhaus an Hamburgs südlichstem Punkt ist seit vielen Jahrzehnten ein beliebtes Ausflugsziel. Hier am Übergang der alten Handels- und Heerstraßen über den Grenzfluss Elbe ist seit 1252 eine Fähr- und Zollstätte bekannt. (http://bergedorf-info.de/museeenundmehr/museenundmehr15.htm). 

Forsthaus   „im Wald gelegenes Haus eines Försters“

Quelle: Das Forsthaus liegt im südsüdöstlichen Bereich des Waldhusener Forsts am Waldhusener Weg, nordöstlich des 14 Hektar großen Waldhusener Moorsees, nördlich der Bahnstrecke Lübeck–Lübeck-Travemünde Strand sowie der Bundesstraße 75 und westlich des Friedhofs Waldhusen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Forsthaus_Waldhusen).

Gartenhaus   „in einem Garten gelegenes Haus; Hinterhaus mit Garten; i“

Quelle: Unter einem Gartenhaus auch Gartenlaube oder Laube versteht man ein Gebäude, das in einem Garten, besonders im Kleingarten, zum vorübergehenden Aufenthalt, aber nicht zum dauerhaften Wohnen errichtet ist. (http://de.wikipedia.org/wiki/Gartenhaus).

Giebelhaus   „Haus, dessen Giebel zur Straße zeigt“

Quelle: Bei giebelständiger Bauweise steht die Giebelseite eines Gebäudes zur Straße hin. Der Dachfirst steht quer zu dieser. Ein derartig ausgerichtetes Gebäude wird auch als Giebelhaus bezeichnet. (http://de.wikipedia.org/wiki/Giebel).

Grenzhaus   „Haus, das an einer (Staats-)Grenze liegt und bei dem Kontrollen vorgenommen werden“

Quelle: Das Grenzhaus war ein westlicher Grenzpunkt und Zolleinnahmestelle der Vogtei Dorla mit dem Gebiet des unter mainzischer Herrschaft befindlichen Eichsfeld. (http://de.wikipedia.org/wiki/Grenzhaus_Heyerode).

Gutshaus   „zu einem Gut gehörendes Haus“

Quelle: Als Herrenhaus oder Gutshaus wird ein von Landadligen oder Gutsherren bewohntes Gebäude bezeichnet, soweit es sich dabei nicht um ein Schloss handelt (http://de.wikipedia.org/wiki/Gutshaus).

Haupthaus   „zentrales Gebäude in einem Gebäudekomplex“

Quelle: Das "Haupthaus" ist das Gebäude, das viele als "der Heiligenhof" bezeichnen - wobei den Heiligenhof ja viel mehr ausmacht, wie Sie in den verschiedenen Rubriken feststellen werden. (http://heiligenhof.de/de/der-heiligenhof/haupthaus/).

Hinterhaus   „Haus in einem Hauskomplex, das in einem Hof liegt; hinterer Teil eines Hauses“

Quelle: Das Hinterhaus (auch Quergebäude oder Gartenhaus genannt) ist die rückseitige, oft durch einen Seitenflügel mit dem Vorderhaus verbundene Bebauung. (http://de.wikipedia.org/wiki/Hinterhaus).

Kettenhaus   „Haus in einer Häuserreihe, bei der die benachbarten Häuser nur durch niedrige Anbauten wie Garagen miteinander verbunden sind“

Quelle: So abgeschlossen, bewegungsfrei wie in einer Villa wohnen - so ökonomisch wie im Reihenhaus. Das moderne Kettenhaus bietet echten Wohnkomfort (Augsburger Allgemeine 10./11. 6. 78, 9, Duden s.v. Kettenhaus).

Landhaus   „Haus auf dem Land; Haus im Stil eines typischen Hauses auf dem Land“

Quelle:

Landhaus ist

,
ein zusätzliches Haus
Nebenhaus   „benachbartes Haus; Haus neben einem Haupthaus“

Quelle: Das unter Denkmalschutz stehendeWohngebäude errichtete 1895/1896 die Baufirma „Gebrüder Ziller“ für den Dresdner Klempnermeister Ludwig August Albert Stock als Wohngebäude mit Nebenhaus. (http://de.wikipedia.org/wiki/Mietshaus_Ludwig_August_Albert_Stock).

Reihenendhaus   „Haus an einem der beiden Ende in einer durchgehenden Häuserreihe von gleichartigen Häusern“

Quelle: Wenn das letzte Gebäude der Häuserreihe kein Eckgebäude ist und dreiseitig frei steht, wird es als Reihenendhaus bezeichnet. (http://de.wikipedia.org/wiki/Reihenendhaus).

Reihenmittelhaus   „Haus in der Mitte einer durchgehenden Häuserreihe von gleichartigen Häusern“

Quelle: Reihenmittelhäuser werden jeweils bis an die beiden seitlichen Grundstücksgrenzen gebaut. (http://de.wikipedia.org/wiki/Reihenhaus).

Schachthaus   „über einem Schacht errichtetes Gebäude“

Quelle: Schornstein und ausgehöhltes Schachthaus einer aufgelassenen Grube (FAZ 27. 5. 61, 49, Duden s.v. Schachthaus).

Siedlungshaus   „in einer Siedlung gelegenes Haus“

Quelle: In der Versuchssiedlung Schönau im Norden Mannheims sind vor kurzem zwei Blocks Kettenbauhäuser entstanden. Es sind zweistöckige Siedlungshäuser, die durch gemeinsame Treppenhäuser miteinander verbunden sind. (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21318127.html).

Stadthaus   „Haus in einer Stadt; städtisches Verwaltungsgebäude“

Quelle:

Stadthaus steht für: ein Wohngebäude des städtischen Raumes, siehe Wohnhaus

regional
Vorderhaus   „Haus in einem Hauskomplex, das an der Straße liegt“

Quelle: Das Hinterhaus (auch Quergebäude oder Gartenhaus genannt) ist die rückseitige, oft durch einen Seitenflügel mit dem Vorderhaus verbundene Bebauung. (http://de.wikipedia.org/wiki/Hinterhaus).

Vorstadthaus   „Haus, das in einer Vorstadt liegt“

Quelle: 1839 entstanden die ersten wichtigeren Gemälde Blick auf WienerVorstadthäuser sowie Blick in die Beatrixgasse und Ruine Wittinghausen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Adalbert_Stifter).

,
ein zusätzliches Haus
regional
IST: speziell gebaut
Apartmenthaus   „Wohnhaus, das ausschließlich aus Apartments besteht; Bordell“

Quelle: Der Reök-Palast in der ungarischen Stadt Szeged ist ein Apartementhaus und ein bedeutendes Beispiel des Jugendstils. (http://de.wikipedia.org/wiki/Re%C3%B6k_Palota_%28Szeged%29).

Appartementhaus   „Mietshaus, das aus Kleinwohnungen besteht“

Quelle: 1965/1966 folgten unter Leitung der Bundesbaudirektion und der Planungsgruppe Stieldorf (Entwurf: Egon Eiermann) drei weitere, zweigeschossige Appartementhäuser mit 23 Wohneinheiten auf annähernd quadratischem Grundriss (Heussallee 7–11). (http://de.wikipedia.org/wiki/Abgeordneten-Wohnh%C3%A4user_%28Bonn%29).

Atriumhaus   „Haus mit Atrium“

Quelle: Ein Atriumhaus ist ein Haus, das in seiner Mitte einen zum Himmel geöffneten zentralen Raum, ein Atrium, besitzt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Atriumhaus).

Baracke   „nicht unterkellerter einfacher Bau zur behelfsmäßigen Unterbringung“

Quelle: Bei einer Baracke (aus frz. baraque ('Feldhütte', leichtes, meist eingeschossiges Behelfshaus) und it. baracca, beide aus span. barraca), handelt es sich um eine behelfsmäßige Unterkunft, als einstöckiger, nicht unterkellerter leichter Bau, besonders aus Holz. (http://de.wikipedia.org/wiki/Baracke).

Blockhaus   „Haus, dessen Wände aus waagerecht aufeinander geschichteten Rundhölzern oder Balken bestehen“

Quelle: Lehnübersetzung von am.-engl. blockhouse.

Doppelhaus   „Haus, das aus zwei separaten Teilen auf eigenen Grundstücken besteht“

Quelle: In der Wohnhausarchitektur bezeichnet Doppelhaus zwei aneinandergebaute und oft einheitlich gestaltete Einfamilienhäuser. (http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelhaus).

Durchhaus   „Haus mit einem Durchgang, der zwei Straßen verbindet; Übergangslösung“

Quelle: Überall locken geheimnisvolle Durchhäuser ..., die Getreidegasse zu verlassen und etwa zum Universitätsplatz hinüberzubummeln (Welt [Reise Welt] 11. 11. 88, I, Duden s.v. Durchhaus).

Einfamilienhaus   „für eine einzelne Familie gebautes Haus“

Quelle: kleine Einfamilienhäuser und dreistöckige Mietshäuser, sozialer Wohnungsbau (v. d. Grün, Glatteis 9, Duden s.v. Einfamilienhaus).

Etagenhaus   „mehrstöckiges Haus (meist Mietshaus)“

Quelle: Rund 60% der Einwohner der Stadt wohnen in Etagenhäusern, weitere 14% in Reihenhäusern, nur 25% in Eigenheimen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Kerava).

Fachwerkhaus   „Haus, dessen Wände von einer Balkenkonstruktion gebildet werden, deren Zwischenräume durch Lehm, Ziegel o.a. ausgefüllt sind“

Quelle: Das Fachwerkhaus (in der Schweiz Riegelhaus) ist ein Skelettbau aus Holz, bei dem die horizontale Aussteifung (z. B. wegen der Windbelastung) mittels schräg eingebauter Streben erfolgt und die Zwischenräume (= Gefach) mit einem mit Lehm verputztem Holzgeflecht oder mit Mauerwerk ausgefüllt sind. (http://de.wikipedia.org/wiki/Fachwerkhaus).

Fertighaus   „aus Fertigteilen gebautes Haus“

Quelle: Als Fertighaus wird ein Haus bezeichnet, das industriell vorgefertigt in Teilen an die Baustelle geliefert und dort endmontiert wird. (http://de.wikipedia.org/wiki/Fertighaus).

Hallenhaus   „frühgeschichtliches germanisches oder mittelalterliches langgestrecktes, hallenartiges Haus“

Quelle: Das Hallenhaus, wegen seines regionalen Bezuges zumeist niederdeutschesHallenhaus genannt, ist ein im 13.–15. Jahrhundert aufgekommenes Wohnstallhaus der bäuerlichen Bevölkerung in Fachwerkbauweise. (http://de.wikipedia.org/wiki/Hallenhaus).

Hochhaus   „Haus mit vielen Stockwerken; (GEBRAUCH: Deutschland) Haus mit mindestens 22 m Höhe“

Quelle: In Deutschland definieren die Landesbauordnungen ein Gebäude überwiegend dann als Hochhaus, wenn der Fußboden mindestens eines Aufenthaltsraumes mehr als 22 Meter über der Geländeoberfläche liegt, da Feuerwehrdrehleitern nur eine Nennrettungshöhe von 23 Meter erfüllen können. (http://de.wikipedia.org/wiki/Hochhaus).

Hügelhaus   „Haus, dessen Etagen mit Terrassen stufig gebaut sind“

Quelle: Bemerkenswert ist das markante pyramidenförmige „Hügelhaus“ an der Theodor-Heuss-Straße/Im Spürkergarten. (http://de.wikipedia.org/wiki/Liblar).

Landhaus   „Haus auf dem Land; Haus im Stil eines typischen Hauses auf dem Land“

Quelle: Der Begriff des Landhauses beschreibt keine Gebäudeart wie etwa Reihenhaus oder Hochhaus. Er beschreibt einen besonderen Stil von Gebäuden oder Wohneinheiten. (http://www.beispielhaus.de/haeusertyp_Landhaus.html).

Laube   „Gartenhäuschen“

Quelle: Leider können Sie nicht immer im Sonnenstuhl vor Ihrer Laube sitzen und die Früchte der Gartenarbeit genießen. Lauben sind nicht immer bewohnt. (http://www.feuersozietaet.de/web/html/aussendienst/m/matthias_voss/privat/lauben/?agn=026073).

Laubenhaus   „Bauernhaus mit Bogengang oder Bogenhalle“

Quelle: Am markantesten sind die vorderen drei am Krummenseer Weg, die wegen ihres vorgezogenen Obergeschosses "Laubenhäuser" bzw. wegen ihrer Raumnutzung "Wohnstallscheunenhäuser" genannt werden. (http://www.mehrow.de/Dorf/Laubenhaus.html).

Mehrfamilienhaus   „für mehrere Familien gebautes Haus“

Quelle: Ein Mehrfamilienhaus (abgekürzt MFH), auch Mehrfamilienwohnhaus, ist ein Wohngebäude, das für mehrere Familien beziehungsweise Nutzer oder Mietparteien konzipiert ist. (http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrfamilienhaus).

Niedrigenergiehaus   „Haus, das so gebaut ist, dass es nur wenig Energie für Wärme/Kühlung benötigt“

Quelle: Als Niedrigenergiehaus bezeichnet man einen Energiestandard für Neubauten, aber auch sanierte Altbauten, die gewisse geforderte energietechnische Anforderungsniveaus unterschreiten. (http://de.wikipedia.org/wiki/Niedrigenergiehaus).

Punkthaus   „einzeln stehendes Hochhaus mit zentral gelegenem Treppenhaus und Aufzug“

Quelle: Als Punkthäuser bezeichnet man Gebäude mit einem um einen Mittelpunkt zentrierten Grundriss. Meist werden mit dem Begriff Punkthaus Wohnhochhäuser mit innerem Erschließungskern und außenliegenden Wohneinheiten bezeichnet. (http://de.wikipedia.org/wiki/Punkthaus#Punkthaus).

Reihenhaus   „Einfamilienhaus in einer durchgehenden Häuserreihe von gleichartigen Häusern“

Quelle: Reihenhaus (Schweiz: Reiheneinfamilienhaus) bezeichnet in der Architektur ein Einfamilienwohnhaus, das mit weiteren gleichartig gestalteten Häusern eine geschlossene Reihung bildet. (http://de.wikipedia.org/wiki/Reihenhaus).

Riegelhaus   „Fachwerkhaus“

Quelle: Das Fachwerkhaus (in der Schweiz Riegelhaus) ist ein Skelettbau aus Holz, bei dem die horizontale Aussteifung (z. B. wegen der Windbelastung) mittels schräg eingebauter Streben erfolgt und die Zwischenräume (= Gefach) mit einem mit Lehm verputztem Holzgeflecht oder mit Mauerwerk ausgefüllt sind. (http://de.wikipedia.org/wiki/Fachwerkhaus).

Rundhaus   „Haus mit kreisförmigem Grundriss“

Quelle: Bisher wird das Erscheinungsbild der Einfamilienhäuser von mehr oder weniger gleichförmigen Gebäuden geprägt. Mit dem dargestellten Rundhaus möchten wir Interessenten ansprechen, die für Beruf oder Wohnen ein besonderes Gebäude suchen. (http://www.rundhaus.info/de/rundhaus-unternehmen/).

Schweizerhaus   „Landhaus“

Quelle: Der Schweizerstil, auch Schweizerhaus-Stil, ist ein Teil des Historismus und beschreibt Gebäude im Stil alpenländischer Bauernhäuser. (http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizerstil).

Sonnenhaus   „Haus, das durch Sonnenenergie versorgt wird“

Quelle: Der Begriff Sonnenhaus bezeichnet ein Haus, das den Prinzipien des solaren Bauens folgt und die Anforderungen dieses Standards erfüllt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenhaus).

Sternhaus   „Hochhaus, bei dem mehrere Wohnflügel sternförmig um eine zentrales Treppenhaus angeordnet sind“

Quelle: Das Sternhaus befindet sich an der Kaiserswerther Straße 115 im Düsseldorfer Stadtteil Golzheim. (http://de.wikipedia.org/wiki/Sternhaus_%28D%C3%BCsseldorf%29).

Terrassenhaus   „Haus, bei dem jedes Stockwerk gegenüber dem darunter liegenden etwas zurückgesetzt ist, so dass jede Wohnung eine eigene Terrasse hat“

Quelle: Duden s.v. Terrassenhaus.

Turmhaus   „Wohnturm; turmartiges Hochhaus“

Quelle: Das Turmhaus Rothensee ist ein um einen Wohnturm entstandenes Wohngebäude im Magdeburger Stadtteil Rothensee. (http://de.wikipedia.org/wiki/Turmhaus_Rothensee).

Typenhaus   „Haus aus Typenelementen“

Quelle: Das Unternehmen plant, fertigt und errichtet Fertighäuser, individuelle Typenhäuser, Mehrfamilienhäuser, Reihenhäuser, Doppelhäuser, Arztpraxen, Kindergärten und Schulen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_System).

Umgebindehaus   „Typ des bäuerlichen Hauses, der Blockbau-, Fachwerk- und Massivbauweise miteinander verbindet“

Quelle: Das Umgebindehaus ist ein besonderer Haustyp, der Blockbau-, Fachwerk- und Massivbauweise miteinander verbindet. (http://de.wikipedia.org/wiki/Umgebindehaus).

Zweifamilienhaus   „für zwei Familien gebautes Haus“

Quelle: Mit unseren Zweifamilienhäusern haben Sie immer genügend Raum für flexible Veränderungen Ihrer Wohnsituation. Sie sind die ideale Lösung für Mehrgenerationenhaushalte, separate Wohnräume für heranwachsende Kinder oder die Vermietung einer Einliegerwohnung. (http://www.viebrockhaus.de/haeuser/zweifamilienhaeuser.html).

IST: aus speziellem Material
Backsteinhaus   „aus Backstein gefertigtes Haus“

Quelle: Beobachten Sie, wie ein Backsteinhaus mit zweischaliger Wand entsteht! (http://www.backstein.com/de/bauherren/einfamilienhaus-report/ein-backsteinhaus-nach-mas/6_330.html).

Glashaus   „Gewächshaus mit Seiten und Dach aus Glas“

Quelle: Dazu gehört das Sprichwort: Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen "Man soll anderen keine Fehler vorwerfen, die man selbst macht oder gemacht hat".

Holzhaus   „aus Holz gefertiges Haus“

Quelle: Ein Holzhaus ist ein Haus, das überwiegend aus Holz gefertigt wurde. (http://de.wikipedia.org/wiki/Holzhaus).

Lehmhaus   „Haus mit Lehmwänden und Lehmfußboden“

Quelle: Im Sommer, wenn es draußen sehr heiß ist, sind die Räume in einem Lehmhaus angenehm kühl. Im Winter wirkt der Lehm Luftfeuchte regulierend und schützt vor zu trockener Raumluft. (http://de.wikipedia.org/wiki/Lehmbau).

Pfefferkuchenhaus   „(BEZUG AUF: Märchen) Haus, dessen Dach und Wände aus Pfefferkuchen gefertigt sind; Gebäck in Form eines Pfefferkuchenhauses“

Quelle: Die Hexe lebt oft in einem besonderen Hexenhaus. Im Märchen von Hänsel und Gretel ist es zum Beispiel ein Pfefferkuchenhaus. (http://de.wikipedia.org/wiki/Hexe).

Steinhaus   „aus Stein gebautes Haus“

Quelle: Das einzige was wir bereits wissen ist, dass der Nachteil eines Fertighauses sei, dass es keine massiven Steinwände gibt, Problem bei schweren Hängeschränken etc. und das der Wiederverkauf irgendwann mal nicht so hoch ist wie bei einem Steinhaus. (http://www.hausbau-forum.de/allgemeines-ideenfindung-planung/5483-massives-ausbaufertighaus-oder-steinhaus.html).

Ziegelhaus   „aus Ziegelstein gefertigtes Haus“

Quelle: Das Ziegelhaus ist eigentlich eine traditionelle Bauweise in Deutschland, wurde jedoch zwischendurch von Fertighäusern und Massivhäuser verdrängt. (http://www.deutscherbau.de/ziegelhaus-ziegelhaeuser.php).

HAT: spezielle Bewohner
Abgeordnetenhaus   „Gebäude für die Abgeordneten eines Parlaments, Parlamentsgebäude; Körperschaft der Abgeordneten“

Quelle: Im Februar 1999 wurde das neue Abgeordnetenhaus fertiggestellt. (http://www.landtag.rlp.de/Service/Virtuelle-Tour/Abgeordnetenhaus/).

Abthaus   „Haus, in dem der Abt eines Klosters wohnt“

Quelle: Abtei steht auch - wo vorhanden - für das Haus oder den Wohntrakt des Abtes, auch Abtshaus oder Prälatur genannt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Abtshaus#Abtei_als_Haus).

Affenhaus   „Gebäude im Zoo, in dem Affen untergebracht sind“

Quelle: Ein Affenhaus ist ein in zoologischen Gärten oder Tierparks errichtetes Gebäude, in dem Affenartgerecht - das heißt angepasst an ihre natürliche Umwelt - und sicher gehalten werden können. (http://de.wikipedia.org/wiki/Affenhaus).

Arbeiterhaus   „Haus, in dem Arbeiter leben; speziell für Arbeiter gebautes Haus“

Quelle: Mit seinem Herrenhaus, den rund 40 Arbeiterhäusern und den Fabriken gilt es als das älteste und am besten bewahrte Industrieviertel im Land. (http://de.wikipedia.org/wiki/Alv%C3%B8en).

Armenhaus   „Haus, das armen Menschen Unterkunft und Verpflegung bietet; ärmliche Region“

Quelle: In Armenhäusern lebten vor allem ältere Menschen, die nicht mehr selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen konnten. (http://de.wikipedia.org/wiki/Armenhaus).

Bahnwärterhaus   „kleines Haus an (beschrankten) Bahnübergängen, in dem sich der Bahnwärter aufhält“

Quelle: Vgl. auch Bahnwärterhäuschen.

Bauernhaus   „Haus, in dem Bauern leben“

Quelle: Das Ostenfelder Bauernhaus in Husum, ein niederdeutsches Fachhallenhaus, wurde ursprünglich im 15 km östlich von Husum gelegenen Ort Ostenfeld erbaut. (http://www.museumsverbund-nordfriesland.de/ostenfelder-bauernhaus/52-0-Das-Museum.html).

Bienenhaus   „aus Bienenkästen zusammengesetzter Holzbau, der einem kleinen Haus ähnelt“

Quelle: Bienenhäuser kamen erst im 19. Jahrhundert auf, als die Notwendigkeit bestand, neu entwickelte, hölzerne Bienenkästen wettergeschützt aufzustellen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Bienenhaus).

Bürgerhaus   „Haus, in dem Bürger wohnen; (GEBRAUCH: veraltend) Bürgerfamilie; öffentliches Gebäude für Veranstaltungen, soziale Einrichtungen u.a.“

Quelle: Unter einem Bürgerhaus versteht man in der Kunstgeschichte das oftmals repräsentative Wohnhaus eines Stadtbürgers. (http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerhaus).

Diakonissenhaus   „Haus, in dem Diakonissen leben; Ausbildungsstätte für Diakonissen“

Quelle: Ein Diakonissenhaus, auch Diakonissenmutterhaus oder Diakonissenanstalt, ist eine Einrichtung der evangelischenDiakonie bzw. der Inneren Mission, in dem Diakonissen leben, von dem sie ausgesandt (mit Tätigkeiten extern beauftragt) und in dem sie zur Diakonisse und den damit verbundenen Tätigkeiten ausgebildet werden. (http://de.wikipedia.org/wiki/Diakonissenhaus).

Dirnenhaus   „Bordell“
Elternhaus   „das von den Eltern bewohnte Haus; die Familie mit ihrem prägenden Einfluss“

Quelle: Es war das erste Weihnachten, das Erika und ich fern vom Elternhause verbringen sollten (K. Mann, Wendepunkt 173, Duden s.v. Elternhaus).

Findelhaus   „Haus, in dem Findelkinder Aufnahme finden“

Quelle: Als Kind ist er aus dem Findelhaus in unsere Gegend gebracht worden (Rosegger, Waldbauernbub 126, Duden s.v. Findelhaus).

Fischerhaus   „Haus eines Fischers“

Quelle: Das Museum befindet sich in einem denkmalgeschützten Riegel-Fachwerkhaus in der Bauweise der Bauernhäuser im Hegau und auf der Höri vor etwa 500 Jahren. Es wurde 1618 im Ortskern des 1155 erstmals urkundlich erwähnten Bauern- und Fischerdorfes Wangen errichtet. Auf Initiative des Fördervereins Fischerhaus konnte das Gebäude vor dem Abbruch gerettet und 1986 an seinem heutigen Platz am Seeufer umgesetzt und renoviert werden. (http://www.museum-fischerhaus.de/).

Försterhaus   „Haus eines Försters“

Quelle: Die "Telefunken"-Schallplattenwerke, die das "Försterhaus" des Texters Brandin herausgebracht hatten, zögerten im Sog des großen Erfolges nicht, auch die Parodie des Polizeimeisters Hee mit dem Titel: "Das alte Försterhaus vom Förster Kuno" aufzulegen. (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43063978.html). 

Frauenhaus   „Haus, das Frauen (und ihre Kinder) aufnimmt, die häuslicher Gewalt ausgesetzt sind; (GEBRAUCH: Ethnologie) Gemeinschaftshaus, in dem (heiratsfähige) Mädchen unter Aufsicht älterer Frauen wohnen“

Quelle: Heute fordern die Feministinnen Frauenhäuser, um den Verprügelten zu einem eigenen Leben zu verhelfen (Spiegel 28, 1976, 15, Duden s.v. Frauenhaus).

Gärtnerhaus   „für einen Gärtner bestimmtes Haus in einer Parkanlage“
Gästehaus   „einer Institution angegliedertes Haus zur Unterbringung von Gästen“

Quelle: Ein Gästehaus ist ein meist separater Bereich eines Gebäudes oder ein eigenständiger Bau, der zur vorübergehenden Unterbringung von Gästen genutzt wird. (http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%A4stehaus).

Gasthaus   „Haus, in dem Gäste bewirtet und beherbergt werden“

Quelle: Es entstanden die ersten Fremdenzimmer und damit auch das neue Gastronomiekonzept des Gasthauses „Alte Post“ (http://www.altepost-schwaig.de/chronik).

Gefangenenhaus   „Gefängnis“

Quelle: Die Justizanstalt Wiener Neustadt ist ein Gerichtliches Gefangenenhausbeim Landesgericht in Wiener Neustadt in Niederösterreich. (http://de.wikipedia.org/wiki/Justizanstalt_Wiener_Neustadt).

Gemeindehaus   „Gebäude mit kirchlichen Amts- und Versammlungsräumen sowie sozialen Einrichtungen“

Quelle: Einige Gemeinden, insbesondere Ortsgemeinden, besitzen auch (säkulare) Gemeindehäuser als Veranstaltungsort für Gemeinde, Bürger und Vereine; diese werden zuweilen – manchmal in Abgrenzung zum kirchlichen Gemeindehaus – auch Dorfgemeinschaftshaus genannt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeindehaus_%28Kommune%29).

Gemeinschaftshaus   „Vereinshaus; (GEBRAUCH: Ethnologie) Männerhaus“

Quelle: Mehr als 220 Frauen aller Altersgruppen – so viele wie noch nie zuvor – lassen daran keinen Zweifel und feiern am Freitag ihren Ehrentag im Prettiner Gemeinschaftshaus – so, wie eben nur Frauen feiern können. (http://www.mz-web.de/jessen/frauentag-prettiner-damen-sorgen-fuer-volles-gemeinschaftshaus,20641004,22060576.html).

Gesindehaus   „Haus, in dem das Gesinde, das Dienstpersonal, untergebracht ist“

Quelle: Als Gesindehaus oder Häuslingshaus werden die Häuser zum Beispiel auf einem Gutshof bezeichnet, in denen das Gesinde übernachtete. (http://de.wikipedia.org/wiki/Gesindehaus).

Gotteshaus   „Gebäude für den Gottesdienst; Kirche“

Quelle: Das Gotteshaus wird wieder - wie in der griechischen Antike - die wesentliche Bauaufgabe und bleibt sie bis zum ausgehenden Mittelalter (Bild. Kunst III, 16, Duden s.v. Gotteshaus).

Gutleuthaus   „Haus für Leprakranke“

Quelle: Die Gutleutanlage in Mosbach ist ein spätmittelalterliches Ensemble aus Gutleuthaus(Haus für Leprakranke), Elendshaus und Gutleutkapelle. (http://de.wikipedia.org/wiki/Gutleutanlage_%28Mosbach%29).

Herrenhaus   „Gebäude, in dem die Familie eines Gutsbesitzers lebt; erste Kammer des preußischen Landtags und des österreichischen Reichsrats“

Quelle: Dann setzte ich mich auf eine Bank im Garten und sah unser altes Haus an, ... ein einfaches lang gestrecktes Herrenhaus im Fachbau (Fallada, Herr 212, Duden s.v. Herrenhaus).

Hexenhaus   „Haus, in dem eine Hexe lebt“

Quelle: Gerade hatte er das Hexenhaus verlassen, sah er Baba Jaga zurück zur Hütte kommen. (http://www.maerchen-sammlung.de/Russische%20M%C3%A4rchen_16/Filipka_421.html).

Hühnerhaus   „Hühnerstall“

Quelle: 1898 ging die Villa samt Stall und Remise, Gärtnerei, Hühnerhaus, Schuppen, Wein-, Gewächs- und Portierhaus in den Besitz von Königs Tochter Lilly über, deren Ehemann Professor Finkler nun über diesen verfügen konnte. (http://de.wikipedia.org/wiki/Kronprinzenvilla).

Hurenhaus   „Bordell“

Quelle: Violet, die Tochter einer Prostituierten, wächst in einem Bordell auf und bewegt sich zwischen den Huren und ihren Freiern so unbefangen und selbstverständlich wie in einer Großfamilie. Als ihre Mutter heiratet und ein neues Leben beginnt, bleibt Violet in dem Hurenhaus zurück. (http://www.dieterwunderlich.de/Malle_pretty_baby.htm).

Insektenhaus   „Gebäude, in dem Insekten gezüchtet werden“
Irrenhaus   „psychiatrische Klinik“

Quelle: sie gehören ... eingesperrt, mindestens ins Irrenhaus (Seghers, Transit 209, Duden s.v. Irrenhaus).

Jägerhaus   „Haus im Wald zur Unterkunft für Jäger oder Jagdgesellschaften, Jagdhaus“

Quelle: Der Jäger lief zum Wald hinaus, lauf, Jäger, lauf!/ verkroch sich flink im Jägerhaus. (http://www.labbe.de/liederbaum/index.asp?themaid=16&titelid=268).

Jugendhaus   „Haus, das jungen Menschen Raum für Veranstaltungen und soziale Projekt bietet“

Quelle: Unter einer Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung versteht man eine Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Oft werden derartige Einrichtungen auch als Jugendhaus, Jugendzentrum (JZ, JUZ, JUZE), Jugendcafé, Jugendtreff, Jugendklub, Jugendfreizeitstätte, Jugendfreizeitheim (JFH), Kinderfreizeitheim oder ähnlich bezeichnet. (http://de.wikipedia.org/wiki/Kinder-_und_Jugendfreizeiteinrichtung).

Kavaliershaus   „kleines, zu einem Schloss gehörendes Haus, in dem die Hofleute wohnen“

Quelle: Als Kavaliershaus oder Kavalierhaus (von Kavalier, frz. chevalier, ital. cavaliere, Ritter sowie Reiter) bezeichnete man seit dem Barock ein Gebäude, das als Teil eines Schlossensembles der Aufnahme des Hofstaats diente. (http://de.wikipedia.org/wiki/Kavaliershaus).

Kinderkrankenhaus   „Krankenhaus, in dem nur Kinder behandelt werden“

Quelle: Die "Aktion ... laufen für kranke Kinder am Tag des Kinderkrankenhauses 2013 war ein großer Erfolg! (http://www.kinderkrankenhaus-landshut.de/).

Krankenhaus   „Gebäude, in dem Kranke untergebracht, untersucht und behandelt werden“

Quelle: Der Notarzt musste kommen, und Heinrich wurde mit Blaulicht ins Krankenhaus gebracht (Schreiber, Krise 231, Duden s.v. Krankenhaus).

Küsterhaus   „Dienstwohnung oder -haus eines Küsters“

Quelle: Das Küsterhaus von 1822 diente als Wohnhaus der Familie des Organisten und Kirchenmusikdirektors Theodor Pröpper. (http://de.wikipedia.org/wiki/St._Blasius_%28Balve%29=.

Mutterhaus   „Ausbildungsstätte für kirchliche Krankenschestern und Diakonissen; Kloster, von dem aus andere Klöster gegründet wurden; Stammhaus einer Firma“

Quelle: Nach ca. 100 Metern befindet sich auf der rechten Seite die Nummer 133, das ehemalige Helenenstift, das neue Mutterhaus der DRK-Schwesternschaft Hamburg. (http://www.schwesternschaft-hamburg.drk.de/schwesternschaft/kontakt/finden.php).

Narrenhaus   „Anstalt für Geisteskranke“

Quelle: Sie müsse ... nach Dobran, ins Narrenhaus, er halte es nicht aus (Fussenegger, Haus 452, Duden s.v. Narrenhaus).

Leichenhaus   „Gebäude auf dem Friedhof, in dem die Särge mit den Toten bis zur Bestattung aufbewahrt werden“

Quelle: Im Leichenhaus werden Verstorbene vor der Bestattung aufgebahrt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Leichenhaus).

Leutehaus   „Haus, in dem die Arbeiter und das Personal eines Guts oder eines größeren Bauernhofs leben“

Quelle: Wenn auf Poenichen ein Fest gefeiert wurde, wurde immer auch in den Leutehäusern gefeiert, aber die einen feierten für sich und die anderen auch (Brückner, Quints 209, Duden s.v. Leutehaus).

Männerhaus   „Gebäude, in dem sich Männer zur Beratungen, religiösen Zeremonien u.a. versammeln“

Quelle: Das Männerhaus ist bei vielen sogenannten Naturvölkern das Versammlungsshaus der Männer. (http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4nnerhaus_%28Gemeinschaftshaus%29).

Militärkrankenhaus   „Krankenhaus für Armeeangehörige, Lazarett“

Quelle: Später ging die Bedeutung des Wortes Lazarett speziell auf Militärkrankenhaus über. (http://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rkrankenhaus).

Nachbarhaus   „benachbartes Haus“

Quelle: Aufgrund der Rüttelarbeiten kam es an einem Nachbarhaus zu Rissbildungen. Der geschädigte Nachbar nahm das Bauunternehmen auf Schadensersatz in Anspruch. (http://www.expertenkreis-niederrhein.de/Nachbarhaus.htm?PHPSESSID=cb5876d18321b7616dd731fe6d7717d0).

Nachbarschaftshaus   „Gemeinschaftshaus für die Anwohner eines Wohngebietes“

Quelle: Unser Nachbarschaftshaus versteht sich als ein Ort der Begegnung und bietet für viele Anlässe ein großes Haus mit zahlreichen Räumen. (http://www.nachbarschaftshaus-wiesbaden.de/unser-haus).

Naturfreundehaus   „Haus des Vereins der Naturfreunde“

Quelle: Naturfreundehäuser entstanden aus der Naturfreunde-Bewegung, die 1895 in Wien von Sozialisten gegründet wurde. (http://de.wikipedia.org/wiki/Naturfreundehaus).

Patrizierhaus   „Wohnhaus einer Patrizierfamilie“

Quelle: Patrizierhäuser. Städtische Wohnsitze des Adels, der in Deutschland seltener als in Italien, Frankreich oder Spanien stadtsässig geworden ist, und – nach deren Vorbild – Stadthäuser der patrizischen Geschlechter. (http://u01151612502.user.hosting-agency.de/malexwiki/index.php/Patrizierh%C3%A4user).

Pförtnerhaus   „kleines Gebäude, in dem ein Pförtner oder eine Pförtnerin ihren Dienst verrichtet“

Quelle: Das Pförtnerhaus in unmittelbarer Nähe des Haupteinganges wurde in einem Fachwerkstil, Schweizerhaus-Stil genannt, errichtet. In ihm befand sich sowohl das Wohnhaus für den Friedhofswärter und seine Familie als auch die Friedhofsverwaltung. (http://de.wikipedia.org/wiki/Nordfriedhof_%28Wiesbaden%29).

Pionierhaus   „Gebäude für Freizeitaktivitäten von Pionieren (Mitglieder einer DDR-Kinderorganisation)“

Quelle: Die Pionierhäuser waren die in vielen Städten vorhandenen Kinderfreizeitzentren der sozialistischen Pionierorganisation „Ernst Thälmann„, wobei die meisten Pionierhäuser Beinamen von Vertretern der kommunistischen Bewegung trugen und einige mit sogenannten Pionierparks auch weitläufige Außenanlagen zur Verfügung hatten. (http://de.wikipedia.org/wiki/Pionierhaus).

Puppenhaus   „Nachbau eines Wohnhauses mit Puppen als Bewohnern zum Gebrauch als Spielzeug“

Quelle: Eine Puppenstube bzw. ein Puppenhaus ist die Nachbildung einer Wohnung oder eines Hauses im Kleinformat, für Miniaturpuppen möbliert und eingerichtet. (http://de.wikipedia.org/wiki/Puppenhaus).

Rathaus   „Gebäude, in dem Gemeindeverwaltung und kommunale Ämter ihren Sitz haben“

Quelle: Ein Rathaus ist ein meist repräsentatives Gebäude und (Haupt-)Verwaltungssitz der Gemeinde- oder Stadtverwaltung. (http://de.wikipedia.org/wiki/Rathaus).

Repräsentantenhaus   „zweite Kammer des nordamerikanischen Kongresses, in die die Abgeordneten alle zwei Jahre gewählt werden“

Quelle: Lehnübersetzung von am-engl. House of Representatives.

Schützenhaus   „Haus eines Schützenvereins“

Quelle: Die Bergedorfer Zeitung berichtet über die Bauarbeiten der Vereinsmitglieder am neuen Schützenhaus. (http://www.bergedorfer-schuetzen.de/).

Schwesternhaus   „Schwesternwohnheim; Haus, in dem Ordensschwestern leben und arbeiten“

Quelle: Heute leben in dem Schwesternhaus ca. 80 - 90 Schwestern und das Gebäude wird nahezu ausschließlich als Altenheim genutzt. (http://www.borchen.de/borchennf/touristik_freizeit/sp_auto_79754.html).

Siechenhaus   „Haus, in dem kranke und alte Menschen untergebracht sind“

Quelle: Die Siechenhäuser oder auch Aussatzhäuser dienten im Mittelalter als letzte Station im Leben von ungezählten Menschen, die an Lepra erkrankt waren. (http://de.mittelalter.wikia.com/wiki/Siechenh%C3%A4user).

Siedlerhaus   „Haus eines Siedlers“

Quelle: Rund zehn Millionen Siedlerhäuser, die mit 500 Quadratmeter und mehr bis Mitte 80er Jahre noch gefördert wurden, stehen noch in Deutschland. (http://www.daserste.de/information/ratgeber-service/haus-garten/sendung/wdr/2013/sendung-vom-14072013-108.html).

Ständehaus   „Versammlungsort der Stände“

Quelle: Im Ständehaus tagten in der Regel nicht nur die Versammlungen der einzelnen Stände Adel, Klerus, Bürger im Landtag, sondern hier waren auch die Behörden der Stände angesiedelt. (http://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%A4ndehaus).

Taubenhaus   „Taubenschlag“

Quelle: Der Halter von in Taubenhäusern untergebrachten Tauben muss daher ungenügende Zuchtergebnisse und Flugleistungen seiner Schützlinge, sowie erhöhte Tierverluste durch natürliche Feinde und Krankheiten, besonders der Jungen, in Kauf nehmen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Taubenhaus).

Tollhaus   „(GEBRAUCH: historisch) Haus für psychotische Menschen; Einrichtung, in der es chaotisch zugeht“

Quelle: Doch auch so glich ... halb Frankreich einem Tollhaus (Spiegel 10, 1976, 108, Duden s.v. Tollhaus).

Vaterhaus   „Elternhaus“

Quelle: 1455 kehrte Gutenberg, der zwischenzeitlich eine Druckerei im Humbrechthof betrieben hatte, nach einem verlorenen Rechtsstreit zurück in sein Vaterhaus, wo er seinen Druckereibetrieb weiterführte. (http://de.wikipedia.org/wiki/Hof_zum_Gutenberg).

Vogelhaus   „Gebäude, in dem Vögel gehalten werden“

Quelle: 1962 entstand unter dem Direktorat von Prof. Klös das neue Vogelhaus, das erstmals für Berlin einen Freiflugraum enthielt. (http://www.zoo-berlin.de/zoo/tiere-wissenswertes/neues-vogelhaus.html).

Waisenhaus   „Heim für elternlose Kinder“

Quelle: Die Bezeichnung Waisenhaus ist heute nicht mehr gebräuchlich, da der Grund für die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen außerhalb der Herkunftsfamilie in der Regel nicht die Elternlosigkeit der Kinder ist. (http://de.wikipedia.org/wiki/Waisenhaus).

Wärterhaus   „Haus zum Aufenthalt für einen Wärter“

Quelle: Neben dem Turm wurde ein Wärterhaus erbaut. (http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtturm_Dar%C3%9Fer_Ort).

Wirtshaus   „(rustikale) Gaststätte“

Quelle: Wenn sich die Männer im Wirtshaus zum Kartenspielen setzten, steckte jeder sein Messer von unten her in die Tischplatte (Erné, Fahrgäste 119, Duden s.v. Wirtshaus).

HAT: spezielle Funktion
Abbruchhaus   „Haus, das zum Abbruch vorgesehen ist“

Quelle: Das Abbruchhaus (auch Abrisshaus oder Schrottimmobilie genannt) ist ein Haus oder Gebäude, das entweder zum Abbrechen bzw. Abreißen vorgesehen ist oder gerade abgebrochen wird. (http://de.wikipedia.org/wiki/Abbruchhaus).

Arbeitshaus   „Besserungsanstalt oder Strafanstalt mit Arbeitszwang“

Quelle: Das Arbeitshaus, bisher für arbeitsscheue Kleindelinquenten wie Bettler, Dirnen und Landstreicher, wird abgeschafft (MM 30./31. 8. 1969, 16, Duden s.v. Arbeitshaus).

Backhaus   „Ort oder Haus, an dem Brot gebacken wird“

Quelle: Zusammen mit einem Mädchen ... trug er eilfertig die Kuchenbleche mit Teig in das nahe Backhaus. (Lentz, Muckefuck 210, Duden s.v. Backhaus).

Badehaus   „Gebäude mit Badeeinrichtungen“

Quelle: Ein Badehaus (auch Badhaus, Badestube, Stube oder Stoben) ist ein öffentliches Bad. (http://de.wikipedia.org/wiki/Badehaus).

Bethaus   „iraelitischer Tempel (im Alten Testament); Synagoge u.a.“

Quelle: Ein Bethaus ist ein Gebäude mit kirchlicher Funktion, in dem Gottesdienste und andere Veranstaltungen einer Kirchengemeinde stattfinden. Synagogen oder Moscheen werden ebenfalls als Bethäuser bezeichnet. (http://de.wikipedia.org/wiki/Bethaus).

Brauhaus   „Gebäude, in dem Bier gebraut wird, Brauerei mit Ausschank“

Quelle: Ein Brauhaus ist traditionell die Kombination einer Brauerei mit einer ihr angeschlossenen Gaststätte, in der vornehmlich das brauereieigene Bier serviert wird. (http://de.wikipedia.org/wiki/Brauhaus).

Bürohaus   „Gebäude, in dem nur Büros untergebracht sind“

Quelle: Das Bürohaus an der Alten Oper (auch bekannt als Citibank-Hochhaus) in der Innenstadt von Frankfurt am Main ist ein zwischen 1981 und 1984 errichtetes 89 Meter hohes Hochhaus in der Neuen Mainzer Straße nahe der Alten Oper. (http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrohaus_an_der_Alten_Oper).

Druckhaus   „Druckerei“

Quelle: Der Verlag Schmidt-Römhild in Lübeck ist Deutschlands ältestes Verlags- und Druckhaus. (http://de.wikipedia.org/wiki/Schmidt-R%C3%B6mhild).

Editionshaus   „Verlag“

Quelle: Bald wurde der Verlag zum führenden Editionshaus für linksgerichtete Literatur in der Weimarer Republik, der aber dennoch mit einer ständigen Geldknappheit zu kämpfen hatte. (http://de.wikipedia.org/wiki/Malik-Verlag).

Einrichtungshaus   „Geschäft, das Möbel und Gegenstände zum Einrichten einer Wohnung, eines Büros u.Ä. verkauft“

Quelle: Zur Unternehmensgruppe gehören sechs Einrichtungshäuser, sieben Wohndiscounter, ein Designmöbelmarkt und ein Küchenfachmarkt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Finke_%28Unternehmen%29).

Festspielhaus   „Theaterhaus, in dem Festspiele stattfinden“

Quelle: Festspielhaus ist eine Bezeichnung für Gebäude mit einem oder mehreren Bühnensälen, in denen Konzert-, Schauspiel- und Musiktheater-Aufführungen nicht ganzjährig stattfinden, sondern periodisch und zumeist in festlichem Rahmen gespielt wird. (http://de.wikipedia.org/wiki/Festspielhaus).

Freudenhaus   „Bordell“

Quelle: Einen Puff! ... Ein Bordell. Ein Freudenhaus. Verschiedene Worte für die gleiche Sache. (Kirst, 08/15, 399, Duden s.v. Freudenhaus).

Funkhaus   „Gebäude(komplex) eines Rundfunksenders“

Quelle: Der Zeitpunkt der Einweihung des neuen Funkhauses im Januar 1931 markierte einen Höhepunkt in der Entwicklung des Rundfunks in Deutschland. (http://www.ndr.de/unternehmen/organisation/ndr_geschichten/1924_1931/funkhaus111.html).

Gebetshaus   „Gebäude, in dem sich eine religiöse Gemeinschaft zum Gebet versammelt“

Quelle: Als Vorsitzender der Islamischen Vereinigung von Marseille ... ist es meine Pflicht, auf den Bau neuer Moscheen zu drängen ...; bei unseren Glaubensbrüdern besteht ein unerträglicher Mangel an Gebetshäusern und an religiöser Weiterbildung (Scholl-Latour, Frankreich 257, Duden s.v. Gebetshaus).

Geburtshaus   „Wohnhaus, in dem jemand geboren wurde; klinikähnliche Einrichtung für Entbindungen“

Quelle: Frauen, bei denen keine Geburtsrisiken bestehen, sollten die Wahlfreiheit zwischen Klinik und Geburtshaus oder Hausgeburt haben (Woche 20. 12. 96, 31, Duden s.v. Geburtshaus).

Gefangenhaus   „Gefängnis“

Quelle: Er wird vermutlich ... in das landesgerichtliche Gefangenhaus überstellt werden (Presse 7. 7. 69, 10, Duden s.v. Gefangenhaus).

Geschäftshaus   „Handelshaus, Firma; Haus, dessen Räume für gewerbliche Zwecke genutzt werden“

Quelle: Das GASAG-Geschäftshaus in der Littenstraße im Berliner Ortsteil Mitte wurde 1910 von den städtischen Gaswerken Berlins (heute GASAG Berliner Gaswerke AG) als Hauptsitz der Verwaltung bezogen. (http://de.wikipedia.org/wiki/GASAG-Gesch%C3%A4ftshaus).

Gradierhaus   „Bau, in dem Sole in konzentrierter Form über Reisig zu Heilzwecken zur Verfügung gestellt wird“

Quelle: Die Sole wurde durch Pumpen in das Dachgeschoss des Gradierhauses gehoben. (http://de.wikipedia.org/wiki/Gradierwerk_%28Bad_Reichenhall%29).

Handelshaus   „größeres kaufmännisches Unternehmen“

Quelle: 1846 ... ging er ... nach Petersburg, ein Jahr später gründete er ein Handelshaus (Ceram, Götter 45, Duden s.v. Handelshaus).

Heizhaus   „Gebäude, von dem aus ein Gebäudekomplex beheizt wird“

Quelle: In einem Nebengebäude ist die Modellbahnanlage des Modellbahnclubs Strasshof untergebracht, die das Heizhaus und seine Umgebung in der Baugröße H0 zum Thema hat. (http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnmuseum_Strasshof).

Jagdhaus   „Haus im Wald zur Unterkunft für Jäger oder Jagdgesellschaften, Jägerhaus“

Quelle: Parallel zum Bau der 16,3 km langen und 2,20 m hohen Sauparkmauer (Bauzeit von 1836 bis 1839) begann in den Jahren 1838 bis 1842 die Errichtung des „Königlichen Jagdhaus am Saupark“. (http://www.jaegerlehrhof.de/der_jaegerlehrhof/historie/).

Kaufhaus   „Geschäft, das ein ganzes Haus einnimmt und in dem unterschiedliche Waren angeboten werden“

Quelle: Ein Kaufhaus ist ein Einzelhandelsgeschäft, das Handelswaren aus einer oder wenigen bestimmten Warengruppe(n) in tiefer Gliederung (viele Artikel pro Warengruppe) auf einer Verkaufsfläche von mindestens 1000m² bietet. (http://de.wikipedia.org/wiki/Kaufhaus).

Lagerhaus   „Gebäude, in dem Güter gelagert werden“

Quelle: Am Drensteinfurtweg, seitlich vom Kappenberger Damm, finden Sie Münsters erstes Self-Storage-Lagerhaus: Mehrere tausend Quadratmeter saubere, großzügige und sichere Fläche – soviel, wie Sie für Ihre Siebensachen brauchen. (http://www.lagerhaus-laarmann.de/).

Leichenschauhaus   „Gebäude, in dem Tote zur genaueren Untersuchung (Identitätsfeststellung, Erforschung der Todesursache) aufbewahrt werden“

Quelle: Mit dem 19. Jahrhundert begann man die Körper unbekannter Mordopfer in ein zentrales Kühlhaus zu bringen, dem sogenannten städtischen Leichenschauhaus. (http://de.wikipedia.org/wiki/Leichenschauhaus).

Leihhaus   „Gebäude, in das man Gegenstände als Pfand gegen Geld geben kann“

Quelle: Pfandhaus oder Leihhaus ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Pfandleihanstalten, die gewerbsmäßig gegen Annahme von Wertgegenständen Darlehen gewähren. (http://de.wikipedia.org/wiki/Leihhaus).

Lichtspielhaus   „Kino“

Quelle: Die Gründungszeremonie ... war sogar gefilmt worden. Ausschnitte davon wurden ... in allen Lichtspielhäusern Moskaus gezeigt (Leonhard, Revolution 232, Duden s.v. Lichtspielhaus).

Messehaus   „Gebäude, in dem Messen stattfinden“

Quelle: Das Leipziger Ring-Messehaus am Tröndlinring ist das größte innerstädtische Messehaus der Welt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Ring-Messehaus_%28Leipzig%29).

Mietshaus   „(größeres) Gebäude, in dem man Wohnraum mieten kann“

Quelle: Ein Mietshaus (auch: Miethaus oder Zinshaus) ist ein Wohngebäude, in dem die einzelnen Einheiten vom Vermieter gegen ein (meist monatliches) Entgelt zur Verfügung gestellt werden. (http://de.wikipedia.org/wiki/Mietshaus).

Missionshaus   „Ausbildungsstätte für Missionare“

Quelle: Unter einem Missionshaus versteht man allgemein den Sitz einer Missionsgesellschaft im entsendenden Land. (http://de.wikipedia.org/wiki/Missionshaus).

Modehaus   „Geschäft, in dem Mode verkauft wird; Unternehmen der Modebranche“

Quelle: Mit „Modehaus“ wurden früher auch häufig Textil-Fachgeschäfte bezeichnet, welche heute eher als „Boutique“ bezeichnet werden. (http://de.wikipedia.org/wiki/Modehaus).

Opernhaus   „Theater, in dem vorrangig Opern aufgeführt werden“

Quelle: Ein Opernhaus ist ein Gebäude für Musiktheater, in dem vor allem Opern, Operetten und Ballette aufgeführt werden. (http://de.wikipedia.org/wiki/Opernhaus).

Parkhaus   „(mehrstöckiges) Gebäude, in dem Autos parken können“

Quelle: Ein Parkhaus (auch Hochgarage) ist ein meist mehrstöckiges Gebäude, in dem sich Stellplätze für Pkw oder Motorräder und seltener für Lkw oder Fahrräder befinden. (http://de.wikipedia.org/wiki/Parkhaus).

Pfandhaus   „Leihhaus“

Quelle: ob ich nicht mitkommen wolle, dort im Pfandhaus träfe sich halb Wien (H. W. Richter, Etablissement 13, Duden s.v. Pfandhaus).

Rasthaus   „Gaststätte an einer Straße, die v.a. auf Autofahrer als Kundschaft zielt“

Quelle: Ein Motel, deutsch auch Rasthaus, Raststätte oder Autohof, ist ein Beherbergungs- und Gastronomiebetrieb für Autoreisende. (http://de.wikipedia.org/wiki/Rasthaus).

Renditenhaus   „Mietshaus“

Quelle: Nachdem sich diese unerfreuliche Entwicklung vorerst auf die Kantone Tessin, Graubünden und die Westschweiz beschränkt hat, sollen neuerdings in grossen deutschen Wirtschaftszeitungen auch Inserate über Renditenhäuser im Kanton Baselland erschienen sein. (http://www.landratsprotokolle.bl.ch/htm/381/de/Detail.htm?Beschluss=13654).

Schauspielhaus   „Theater“

Quelle: Das Deutsche Schauspielhaus im Hamburger Stadtteil St. Georg ist mit 1.200 Plätzen das größte Sprechtheater Deutschlands. (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Schauspielhaus).

Scheißhaus   „Toilette“

Quelle: Als Beispiel für eine solche „Vulgärbezeichnung“ nennt Pfeiffer das Wort „Scheißhaus“ für „Abort“. (http://de.wikipedia.org/wiki/Vulgarismus_%28Sprache%29).

Schilderhaus   „Unterstellmöglichkeit für die Schildwache“

Quelle: Zugrunde liegt das Verbum schildern "Schildwache stehen".

Schlachthaus   „Gebäude, in dem geschlachtet wird; Schlachthof“

Quelle: Ein mutiges Ferkel springt aus dem Lastwagen, der es zum Schlachthaus bringen sollte. (http://www.sueddeutsche.de/panorama/ferkel-entkommt-dem-schlachthaus-ein-schweinchen-namens-yoda-1.1782934).

Schlafhaus   „(einer größeren Einrichtung angegliedertes) Wohnheim“

Quelle: 1902 waren im Saarrevier 29 Schlafhäuser mit 4.755 Bewohnern vorhanden (http://de.wikipedia.org/wiki/Schlafhaus).

Schulhaus   „Gebäude zur Unterbringung einer Schule“

Quelle: Viele Kinder der Schule besuchen die Tagesbetreuung (Hort) oder den Mittagstisch im Schulhaus. (http://www.schule-buelach.ch/schuleinheit-lindenhof/schule).

Sendehaus   „Funkhaus“

Quelle: Die ersten Live-Farbfernsehsendungen wurden per Kabel ins Sendehaus übermittelt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Fernsehens).

Speisehaus   „Raum für Massenspeisung; Restaurant“

Quelle: Vom Werk unterliegen das Verwaltungsgebäude, das Bade- und Speisehaus am Eingang, sowie dahinter die Werkfeuerwehr mit dem Uhrenturm und das Kesselhaus mit Kamin dem Denkmalschutz. (http://de.wikipedia.org/wiki/Ausbesserungswerk_Wedau).

Stammhaus   „Gebäude(komplex), in dem eine Dynastie oder eine Firma begründet wurde“

Quelle: 1909 hat Fritz Driescher sen. das Stammhaus in Kapellen/Grevenbroich (Nordrhein-Westfalen) gegründet. (http://www.mz-web.de/hettstedt/firmengruppe-fritz-driescher-gruendete-1909-stammhaus,20640988,24486772.html).

Tanzhaus   „Haus eines Tanzvereins; Tanzverein“

Quelle: Das Tanzhaus NRW (eigene Schreibweise: tanzhaus nrw) in Düsseldorf ist ein 1998 gegründetes Kulturzentrum, welches ein umfassendes und bis dahin in Deutschland einmaliges Angebot rund um die Tanzkunst bietet. (http://de.wikipedia.org/wiki/Tanzhaus_NRW).

Treibhaus   „heizbares Gewächshaus“

Quelle: Ein Gewächshaus, Glashaus oder Treibhaus ist eine lichtdurchlässige Konstruktion, die das geschützte und kontrollierte Kultivieren von Pflanzen ermöglicht. (http://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%A4chshaus).

Versorgungshaus   „Altenheim“

Quelle: Der Sonnenhof war ein im heutigen 5. Wiener GemeindebezirkMargareten gelegenes frühes Spital und Versorgungshaus für Arme. (http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenhof_%28Wien%29).

Wachhaus   „Haus für die Wache“

Quelle: 1802/04 erfolgten Abrisse und der Bau von einem kleinen Wachhaus. (http://de.wikipedia.org/wiki/Bremer_Stadtmauer).

Wartehaus   „kleines Haus, in dem Reisende auf ein öffentliches Verkehrsmittel warten können“

Quelle: Der Straßenbahnhaltepunkt Lübkestraße soll ein Wartehaus mit Sitzgelegenheit erhalten (Ruhr-Nachr. 1. 8. 79, DO 2, Duden s.v. Wartehaus).

Waschhaus   „Gebäude(teil), in dem gewaschen wird; Gebäude, wo man sich waschen kann“

Quelle: denn wenige Sekunden später musste, nur mit der Turnhose bekleidet, ins Waschhaus gelaufen werden (Bruyn, Zwischenbilanz 179, Duden s.v. Waschhaus).

Wohnhaus   „Wohngebäude“

Quelle: Der baurechtliche Begriff Wohngebäude bezeichnet ein Gebäude, das vornehmlich dem Wohnen dient. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist auch die Bezeichnung Wohnhaus üblich. (http://de.wikipedia.org/wiki/Wohnhaus).

Zinshaus   „Mietshaus“

Quelle: er war der Sohn eines reichen, längst verstorbenen Vaters, der ihm eine Reihe stattlicher Zinshäuser ... hinterlassen hatte (Fallada, Trinker 102, Duden s.v. Zinshaus).

Zollhaus   „Gebäude der Zollkontrolle“

Quelle: Der Ausdruck Zollhaus bezeichnet ein Gebäude, in dem (historisch) der Zoll oder die Zollverwaltung untergebracht war. (http://de.wikipedia.org/wiki/Zollhaus).

Zuchthaus   „Gefängnisbau für Häftlinge mit schwerer Freiheitsstrafe; Zuchthausstrafe“

Quelle: Ein zwölfjähriger blonder Engel hatte einen Familienvater durch meineidige ... Bezichtigungen ins Zuchthaus gebracht (Baum, Paris 165, Duden s.v. Zuchthaus).

HAT: spezielle Einrichtung
Aquarienhaus   „Gebäude, in dem Aquarien untergebracht sind“

Quelle: In einem in typischer Fischerhaus-Architektur gestalteten Aquarienhaus werden vorwiegend einheimische Fische gezeigt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Tierpark_Ueckerm%C3%BCnde).

Beinhaus   „Gebäude oder Ort, wo die Gebeine Verstorbener aufbewahrt werden“

Quelle: Das Beinhaus, neulateinisch das Ossuarium (von os, Knochen), ist ein überdachter Raum, in dem sich Gebeine von Toten befinden. (http://de.wikipedia.org/wiki/Beinhaus).

Bootshaus   „Schuppen für Boote; Klubhaus eines Wassersportvereins“

Quelle: Ein Bootshaus ist ein Gebäude am Ufer eines Gewässers (zu Lande oder zu Wasser), das primär der Lagerung von Wasserfahrzeugen dient. (http://de.wikipedia.org/wiki/Bootshaus).

Brockenhaus   „Gebäude oder Ort, wo gebrauchter Hausrat entgegengenommen und an Bedürftige weitergegeben oder günstig verkauft wird“

Quelle: Ein Lehnsessel, dereinst im Brockenhaus der Heilsarmee gekauft (Frisch, Stiller 336, Duden s.v. Brockenhaus).

Brunnenhaus   „Haus mit Brunnenanlage“

Quelle: Das Brunnenhaus am Fuß des Burgbergs wurde 1924 beim Wiederaufbau der Burgim Bereich des mittelalterlichen Bornhauses für die Trinkwasserversorgung neu errichtet. (http://www.burgludwigstein.de/Brunnenhaus.75.0.html).

Bühnenhaus   „Teil eines Theaters, in dem die Bühne liegt“

Quelle: Somit wurde der Bühnenraum zum Bühnenhaus ausgedehnt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Kulissenb%C3%BChne).

Feuerwehrhaus   „Gebäude, in dem die Feuerwehr untergebracht ist“

Quelle: Das Feuerwehrhaus, auch Feuerwache, Feuerwehrgerätehaus, -zeughaus, -rüsthaus (Österreich), Brandwache (Schweiz) oder Feuerwehrmagazin, ist die Unterkunft der Feuerwehr in einem Ort. (http://de.wikipedia.org/wiki/Feuerwehrhaus).

Futterhaus   „(GEBRAUCH: Landwirtschaft; GEBRAUCH: DDR) Gebäude, in dem Futtermittel gelagert und zum Füttern zubereitet werden; Futterhäuschen“

Quelle: Schon ein kleines Futterhaus auf dem Fensterbrett zieht gefiederte Besucher an und eine Futterstelle in einem Garten mit angrenzenden Grünflächen kann von 30 verschiedenen Vogelarten besucht werden. (http://www.kohlibri.de/xtcommerce/product_info.php/info/p291502_Am-Futterhaus.html).

Gerätehaus   „Gebäude(teil), in dem die Löschgeräte der Feuerwehr aufbewahrt werden“

Quelle: Werfen Sie einen Blick in das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Silz. (http://www.feuerwehr-silz.at).

Gewächshaus   „hausartiger Bau, dessen Seiten und Dach aus Glas oder Folie bestehen, um so ein günstiges Klima zur Aufzucht von Pflanzen zu schaffen“

Quelle: Ein Gewächshaus, Glashaus oder Treibhaus ist eine lichtdurchlässige Konstruktion, die das geschützte und kontrollierte Kultivieren von Pflanzen ermöglicht. (http://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%A4chshaus).

Gewandhaus   „(GEBRAUCH: historisch) im späten Mittelalter Lager- und Verkaufshaus der Tuchmacherzunft, teilweise mit Räume für Veranstaltungen; Name eines Konzertgebäudes in Leipzig, das auf ein älteres Gewandhaus zurückgeht“

Quelle: Unter Gewandhaus oder Tuchhalle versteht man seit dem Mittelalter ein hallenartiges Messe- oder Lagerhaus der Tuchmacherzunft. (http://de.wikipedia.org/wiki/Gewandhaus).

Kaffeehaus   „Gaststätte, die v.a. Kaffee und Tee sowie kleine Speisen und Kuchen ausschänkt“

Quelle: Es handelt sich um eine Lehnübersetzung von engl. coffee-house.

Kesselhaus   „Gebäude, in dem ein Dampfkessel steht“

Quelle: Als Kesselhaus bezeichnet man ein Gebäude, in dem ein Dampfkessel mitsamt seiner Feuerung aufgestellt wird. (http://de.wikipedia.org/wiki/Kesselhaus).

Konfektionshaus   „größeres Geschäft, in dem Konfektionskleidung angeboten wird“

Quelle: Das Konfektionshaus befand sich seit 1848/1849 im Stadtteil Friedrichswerder am Werderschen Markt 5 und bot in einem prächtigen Gebäude vorgefertigte (konfektionierte) Kleidung an. (http://de.wikipedia.org/wiki/Kaufhaus_Gerson).

Kornhaus   „Getreidesilo“

Quelle: Als Kornhaus (in Österreich Schüttkasten) wurden ab dem MittelalterSpeichergebäude für Getreide bezeichnet. (http://de.wikipedia.org/wiki/Kornhaus).

Maschinenhaus   „Gebäude, in dem Maschinen arbeiten“

Quelle: Ein Maschinenhaus, Abkürzung MH, früher auch als Krafthaus bezeichnet, ist ein Gebäude eines Kraftwerks zur Aufnahme von Großmaschinen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Maschinenhaus).

Palmenhaus   „Gewächshaus für Palmen und tropische Pflanzen“

Quelle: Das 1882 eröffnete Schönbrunner Palmenhaus ist das prominenteste der vier Pflanzenhäuser im Schönbrunner Schlosspark und, zusammen mit den Kew Gardens und dem Palmenhaus von Frankfurt, weltweit eines der drei größten seiner Art. (http://de.wikipedia.org/wiki/Palmenhaus_%28Wien-Sch%C3%B6nbrunn%29).

Pumpenhaus   „Gebäude, in dem eine oder mehrere Pumpen untergebracht sind“

Quelle: Dem Pumpenhaus ist die frühere Nutzung nicht anzusehen. Nach dem Kriege wurden hier Flüchtlinge untergebracht, die das mehrstöckige Gebäude nach ihren Bedürfnissen herrichteten (Zeit 21. 2. 97, 28, Duden s.v. Pumpenhaus).

Schatzhaus   „Gebäude in einem Heiligtum, in dem geweihte Kostbarkeiten aufbewahrt werden“

Quelle: Ein Thesauros oder Schatzhaus war in der Antike ein Gebäude in einem Heiligtum zur Aufbewahrung kostbarer Votivgaben. (http://de.wikipedia.org/wiki/Schatzhaus).

Spritzenhaus   „Gebäude der Feuerwehr für Spritzen, Fahrzeug u.a.“

Quelle: Das Spritzenhaus wurde 1835 mit der Hausnummer 43 für die Löschgeräte des Ortes errichtet. (http://de.wikipedia.org/wiki/Spritzenhaus_Pohrsdorf).

Steakhaus   „Restaurant, das v.a. Steaks anbietet“

Quelle: Die Gruppe wurde von dem Hamburger Gastronomen Eugen Block und seiner Schwester Marlies Head nach Vorbild der amerikanischen Steakhäuser aufgebaut. (http://de.wikipedia.org/wiki/Block_House):

Stockhaus   „Gefängnis (, in dem die Gefangenen im Stock gehalten wurden)“

Quelle: Einem ähnlichen Zweck diente auch das Stockhaus. Die oberen drei Etagen bestanden aus Arrestzellen für einen oder mehrere Gefangene. (http://de.wikipedia.org/wiki/Stockhaus_%28Leipzig%29):

Sudhaus   „Gebäude(teil) einer Brauerei, wo die Bierwürze zubereitet wird“

Quelle: Das Sudhaus ist der Teil einer Bierbrauerei, in dem die Würze produziert wird. (http://de.wikipedia.org/wiki/Sudhaus):

Teehaus   „Gaststätte, deren Schwerpunkt auf dem Servieren von Tee liegt; Fachgeschäft für Tee; Pavillon nach fernöstlicher Art“

Quelle: In diesem schönen Raum mit herrlichen rundum Blick in die weite der umliegende Landschaft können Gäste den ganzen Tag lang im Teehaus verweilen und dabei herrlichen chinesischen Tees genießen. (http://www.artee.at/index.php?id=17).

Turbinenhaus   „Gebäude, in dem sich die Turbinen (z.B. eines Wasserkraftwerks) befinden“

Quelle: Das Pumpen- oder Turbinenhaus in der Neustadt ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in Detmold im Kreis Lippe (Nordrhein-Westfalen). (http://de.wikipedia.org/wiki/Turbinenhaus_%28Detmold%29).

Vorratshaus   „Gebäude, in dem Vorräte gelagert werden“

Quelle: Die Vorratshäuser und Verladehütten standen am unteren Dorfende, die Kapelle und das erste Verweser- oder Schafferhaus im oberen Teil. (http://de.wikipedia.org/wiki/Tscherniheim).

Warenhaus   „Kaufhaus“

Quelle: der erbitterte Kampf der Einzelhändler gegen die Warenhäuser (Fraenkel, Staat 199, Duden s.v. Warenhaus).

Weinhaus   „Gaststätte mit Schwerpunkt auf Weinausschank; Weinhandlung“

Quelle: Wiedereröffnung des restaurierten Weinhauses Wöhler (http://www.weinhaus-woehler.de/index.php?id=9).

Zeughaus   „Lager für Waffen und Vorräte“

Quelle: Als Zeughaus wird ein Gebäude bezeichnet, in dem Waffen und militärische Ausrüstungsgegenstände gelagert und instand gesetzt wurden. (http://de.wikipedia.org/wiki/Zeughaus).

HAT: spezielle Eigenschaft
Kalthaus   „Gewächshaus zum Überwintern südländischer Pflanzen“

Quelle: Ein Kalthaus ist ein spezielles Gewächshaus, dass möglichst viel Sonneneinfall ermöglicht, dessen Temperatur jedoch nie unter den Gefrierpunkt fällt. (http://www.frammelsberger-wintergarten.de/kalthaus.html).

Kleinsthaus   „(Fertig-)Haus von sehr geringen Ausmaßen“

Quelle: Ein komplett eingerichtetes Kleinsthaus, ab 28 Quadratmeter, für 100.000 Franken plus Transportkosten ab Romanshorn. (http://www.haus-und-wohnen.ch/de/bauen_umbauen/systemhaeuser/spezielles/entries/111004_wohn-container.php).

Kühlhaus   „mit Kühlanlagen ausgestattetes Gebäude zur Aufbewahrung von Lebensmitteln o.Ä.“

Quelle: Ein Kühlhaus ist ein Lagerhaus, in dem künstlich eine Temperatur erzeugt wird, die üblicherweise unter der Umgebungstemperatur liegt. (http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BChlhaus).

Warmhaus   „beheizbares Gewächshaus“

Quelle: Hobbygärtner, die tropische Pflanzen halten möchten, benötigen dafür ein spezielles Gewächshaus: das Warmhaus. (http://www.zuhause.de/tropische-pflanzen-brauchen-ein-warmhaus/id_59133324/index).

HAT: spezieller Bezug
Amerikahaus   „von den USA in Deutschland und Österreich unterhaltenes Kulturzentrum“

Quelle: Amerika-Häuser waren Niederlassungen der United States Information Agency, die mit Bibliotheken und kulturellen Veranstaltungen das Bild der USA im Ausland formten und über Wege in die USA informierten. (http://de.wikipedia.org/wiki/Amerikahaus).

Ballhaus   „Gebäude für Ballspiele“

Quelle: Ballhaus (auch Ballspielhaus) ist die Bezeichnung für ein einen Bautyp, welcher vor allem an fürstlichen Höfen errichtet und in dem in der frühen Neuzeit das Jeu de Paume, ein Vorläufer des Tennisspiels, gespielt wurde. (http://de.wikipedia.org/wiki/Ballhaus).

Bankhaus   „Sitz einer Bank“

Quelle: Dieser baute zwischen 1348 und 1392 ein weit verzweigtes Bankhaus mit mehreren Filialen in den wichtigsten europäischen Städten auf. (http://de.wikipedia.org/wiki/Bankhaus).

Bootshaus   „Schuppen für Boote; Klubhaus eines Wassersportvereins“

Quelle: Ein Bootshaus ist ein Gebäude am Ufer eines Gewässers (zu Lande oder zu Wasser), das primär der Lagerung von Wasserfahrzeugen dient. (http://de.wikipedia.org/wiki/Bootshaus).

Bundeshaus   „Gebäude des Deutschen Bundestages; (GEBRAUCH: schweizerisch) Tagungsort der eidgenössischen Räte“

Quelle: Als Bundeshaus (französischPalais fédéral, italienischPalazzo federale, rätoromanischChasa federala) wird der Sitz von Regierung und Parlament der Schweizerischen Eidgenossenschaft in der BundesstadtBern bezeichnet. (http://de.wikipedia.org/wiki/Bundeshaus_%28Bern%29).

Clubhaus   „Haus, in dem ein Klub seinen Sitz hat“

Quelle: Clubhaus ist die Bezeichnung für Vereinsheime oder Treffpunkte von Clubs, Sportvereinen und diversen anderen Vereinigungen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Clubhaus).

Ferienhaus   „Haus, in dem man Ferien machen kann“

Quelle: Unter einem Ferienhaus versteht man im Allgemeinen ein Haus, in dem Gäste gegen Bezahlung für einen bestimmten Zeitraum ihren Urlaub verbringen können. (http://de.wikipedia.org/wiki/Ferienhaus).

Geburtshaus   „Wohnhaus, in dem jemand geboren wurde; klinikähnliche Einrichtung für Entbindungen“

Quelle: Nirgendwo sonst werden der Mensch Wolfgang Amadeus Mozart und seine Musik so lebendig spürbar wie in seinem Geburtshaus. (http://www.mozarteum.at/museen/mozarts-geburtshaus.html).

Gewerkschaftshaus   „Haus, in dem Verwaltungsbereiche einer Gewerkschaft untergebracht sind“

Quelle: Das Gewerkschaftshaus Dresden ist ein ehemaliges, heute unter Denkmalschutz stehendes Gebäude der Gewerkschaft am Schützenplatz 14 in Dresden. (http://de.wikipedia.org/wiki/Gewerkschaftshaus_Dresden).

Gildehaus   „Haus für Zusammenkünfte einer Gilder (genossenschaftlicher Zusammenschluss von Kaufleuten und Handwerkern“

Quelle: Das Knochenhaueramtshaus war das Gildehaus der Fleischer (Knochenhauer). (http://www.4teachers.de/?action=keywordsearch&searchtype=images&searchstring=Zunft).

Hochzeitshaus   „Haus, in dem Hochzeit gefeiert wird; Geschäft, das sich auf die Hochzeitsausstattung (v.a. Brautmode) spezialisiert hat“

Quelle: Im Hochzeitshaus Berlin finden Sie alles für die Vorbereitung einer wunderbaren Hochzeit, Sie können in Ruhe Farben vergleichen, Materialien fühlen, Designs abstimmen, den ganzen Tag planen - alles in stilvollem Ambiente und ohne lästige Anfahrtswege! (http://www.hochzeitshaus-berlin.de/).

Klubhaus   „Haus in dem ein Klub seinen Sitz hat; Haus für Veranstaltungen“

Quelle: Dank hervorragender technischer Ausstattung und flexibler Bestuhlung ist das Klubhaus Thale sowohl für anspruchsvolle Kongresse und Firmenveranstaltungen als auch für Feierlichkeiten jeglicher Art ein gern gebuchter Veranstaltungsort. (http://www.bodetal.de/urlaub-im-harz/familienurlaub/freilichttheater-buehnen/klubhaus-thale.html?L=).

Kolpinghaus   „Jugendwohnheim des Kolpingwerkes, einer von dem deutschen katholischen Theologen A. Kolping (1813-1865) gegründeten Bildungs- und Aktionsgemeinschaft katholischer Laien“

Quelle: Die Kolpinghäuser waren ursprünglich im 19. Jahrhundert entstandene katholische Gesellenhospize (Gesellenhospitium), die wandernden Gesellen eine Grundversorgung anboten. (http://de.wikipedia.org/wiki/Kolpinghaus).

Komödienhaus   „Theater, in dem (vorwiegend) Komödien gespielt werden, Komödie“

Quelle: mit der Eröffnung Ihres eigenen Theaters, dem "Komödienhaus Pfefferberg", geben die WOESNER BROTHERS, vielen Berlinern gut bekannt durch ihre erfolgreichen Theatersommer am Kollwitzplatz - Ihren einzigartigen Komödien eine feste Spielstätte. (http://de.stagepool.com/news/4066/woesner_brothers_eroffnen_komodienhaus_pfefferberg).

Kulturhaus   „Gebäude für kulturelle und politische Veranstaltungen“

Quelle: Lehnübersetzung von russ. dom kul'tury.

Kurhaus   „repräsentatives Gebäude in einem Kurort mit Kursaal und diversen Räumen (z.B. Lesesaal, Gaststätte) für Kurgäste“

Quelle: Das "Historische Kurhaus" ist Zeugnis und Denkmal der Epoche eines erstarkenden, nach Selbstpräsentation strebenden Bürgertums, das sich anschickte, ins Bad zu reisen. (http://www.strandhotel-kurhaus-juist.com/historie/).

Kurmittelhaus   „Gebäude, in dem Kurmittel (z.B. Bäder) angewendet werden“

Quelle: Im Kurmittelhaus werden seit dem 1. Juli 1989 folgende Therapieformen angeboten (http://de.wikipedia.org/wiki/Obermain-Therme).

Pfarrhaus   „Dienstwohnung eines Pfarrers“

Quelle: Pfarrhaus ist eine Bezeichnung für die Amtsräume oder die Wohnung eines Pfarrers oder Pastors. (http://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrhaus).

Pfründhaus   „Altenheim; Armenhaus“

Quelle: Im 18. und 19. Jh. war das Pfründhaus ein städtisches Armenhaus, das weiterhin aus dem Spitalbesitz finanziert wurde. (http://www.kloester-bw.de/klostertexte.php?kreis=&bistum=&alle=&ungeteilt=&art=&orden=&orte=&buchstabe=&nr=195&thema=Geschichte).

Posthaus   „Gebäude, in dem früher die Post war“

Quelle: Bereits im Elsterwerdaer Stadtbuch von 1711 wurde das Gebäude als Gasthof und Posthaus erwähnt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Rathaus_Elsterwerda).

Privathaus   „in Privatbesitz befindliches Haus; privaten Zwecken dienendes Haus“

Quelle: Das Haus Krieger an der Collenbuschstraße 10 in Dresden-Loschwitz ist ein 1934/1935 nach Plänen von Wilhelm Kreis errichtetes Privathaus für den Maschinenfabrikanten Dr. Franz Emil Krieger. (http://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Krieger).

Reformhaus   „Geschäft für Reformkost“

Quelle: Das erste Reformhaus in Deutschland wurde 1900 von Karl August Heynen in Wuppertal-Barmen eröffnet. Sein Einzelhandelsgeschäft hatte den Namen „Reformhaus Jungbrunnen“ und wurde zum Vorbild für nachfolgende Reformhäuser. (http://de.wikipedia.org/wiki/Reformhaus).

Sanitätshaus   „Geschäft, das Waren rund um Gesundheit und Hygiene verkauft“

Quelle: Seit über 40 Jahren berät und betreut unser Sanitätshaus Patienten, Praxen, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste. (http://www.sanitaetshaus-schroll.de/).

Sommerhaus   „Haus auf dem Land, das in seiner Bauweise auf einen Sommeraufenthalt ausgerichtet ist“

Quelle: Mit Sommerhaus oder Gartenhaus werden in Lübeck bau- und sozialgeschichtlich mit hanseatischem Understatement die Nebenwohnsitze von Lübecker Bürgern bezeichnet, die vor Aufhebung der Torsperre 1864 auf Gartengrundstücken außerhalb der Lübecker Altstadt und der Lübecker Stadtbefestigung entstanden sind. (http://de.wikipedia.org/wiki/Sommerhaus_%28L%C3%BCbeck%29).

Spukhaus   „Haus, in dem es spukt“

Quelle: Das Spuk-Haus von Spandau – Schauplatz für einen der mysteriösesten Vermisstenfälle Berlins, in dem zurzeit die Polizei ermittelt. (http://www.bild.de/regional/berlin/polizei/von-spandau-3818528.bild.html).

Stadthaus   „städtisches Verwaltungsgebäude; Haus in der Stadt“

Quelle: In der Zeit von 10.30 bis 13 Uhr haben die Bürger im Stadthaus, Bahnhofstraße 7, die Gelegenheit, ihre Anregungen und Wünsche direkt mit den Ratsmitgliedern und leitenden Verwaltungsmitarbeitern zu besprechen. (http://www.abendblatt.de/hamburg/harburg/article112632778/Neujahrsbegegnung-mit-Rat-und-Verwaltung-im-Stadthaus.html).

Sterbehaus   „Haus, in dem jemand gestorben ist“

Quelle: So erinnert die Ausstellung im Museum "Luthers Sterbehaus" an Luthers Tod in Eisleben, sie befindet sich aber nach wie vor nicht am historischen Ort. (http://www.luther2017.de/orte/345-sterbehaus-martin-luthers-eisleben).

Trauerhaus   „Haus, in dem sich ein Trauerfall ereignet hat“

Quelle: Das Pastorale hilft seelsorgerlich Tätigen in der Begegnung mit "alten, kranken, sterbenden und trauernden Menschen". Anweisungen und Formulierungen zur Nottaufe, zum Krankenabendmahl und zur Andacht im Trauerhaus unterstützen das pastorale oder diakonische Handeln. (http://de.wikipedia.org/wiki/Pastorale_%28Liturgie%29).

Tropenhaus   „Haus mit tropischem Klima für bestimmte Pflanzen oder Tiere“

Quelle: Ein Tropenhaus (auch Troparium oder Tropikarium genannt) ist eine Gewächshausanlage, mit einem künstlichen Ökosystem mit Lebensbedingungen für tropische Pflanzen- und/oder Tierarten. (http://de.wikipedia.org/wiki/Tropenhaus).

Verbindungshaus   „Haus einer Studentenverbindung“

Quelle: Speziell als Verbindungshaus gebaute Häuser entstanden ab den 1880er Jahren. (http://www.tuepedia.de/index.php/Verbindungsh%C3%A4user).

Vereinshaus   „Haus eines Vereins“

Quelle: Im Mai 1990 gründeten Lengsdorfer Bürgerinnen und Bürger die "Initiative Lengsdorfer Vereinshaus", denn es fehlte im Ortsteil an einer angemessenen Versammlungsstätte. (http://www.vereinshaus-lengsdorf.de/verein.html).

Weekendhaus   „Wochenendhaus“

Quelle:

"Bornholm"Gartenhaus- Weekendhaus von Wekakaufen Sie bei uns zum Sonderpreis (http://www.gartenhaus-geyer.de/oms1.aspx?Parameter=weka-gartenhaus/weekendhaus-bornholm/guenstig-online-kaufen&form=detail&id=1610).

Wochenendhaus   „kleines Haus in ruhiger Lage am Stadtrand oder auf dem Land, das v.a. am Wochenende benutzt wird“

Quelle: Das Wochenendhaus stammt aus den vierziger Jahren, hat Keller und Veranda, aber insgesamt nur 30 m2 Wohnfläche (VDI-Nachrichten 13. 3. 98, 29, Duden s.v. Wochenendhaus).

Zentralhaus   „Gebäude, das als Anlaufpunkt für eine bestimmte Gruppe (z.B. Künstler, Kinder) dient“

Quelle: Das Zentralhaus für Volkskunst, später Zentralhaus für Kulturarbeit (ZfK), war eine staatliche Einrichtung des Ministeriums für Kultur der DDR mit Sitz in Leipzig. (http://www.archiv.sachsen.de/archive/leipzig/4341_3230323938.htm).

Zunfthaus   „Haus für Zusammenkünfte einer Zunft“

Quelle: Altem Herkommen entsprach es, sich in einer bestimmten Kirche zu versammeln, andere hatten das Privileg im Rathaus zusammen zukommen und vermögendere Korporationen besaßen ein eigenes Zunfthaus, das auch für Festlichkeiten der Mitglieder diente. (http://de.wikipedia.org/wiki/Zunft).

Älteres Neuhochdeutsch

IST: speziell situiert
Gartenhaus
Weghaus
IST: aus speziellem Material
Glashaus
HAT: spezielle Bewohner
Armenhaus
Bauerhaus
Bürgerhaus
Frauenhaus   „Bordell“

Quelle: ein Rudel fahrender Fräulein, die aus dem Frauenhause Zum Esel von Würzburg herkamen (Heine, Rabbi 466, Duden s.v. Frauenhaus).

Gotteshaus   „Kirche“
Hurenhaus
Kommendantenhaus   „Haus und Dienststelle eines Kommandanten“

Quelle: ... und war, mit ihren beiden Kindern, in das Kommandantenhaus, zu ihrem Vater, zurückgekehrt (Kleist, Marquise 249, Duden s.v. Kommandantenhaus).

Krankenhaus
Narrenhaus
Tollhaus
HAT: spezielle Funktion
Amtshaus
Arbeitshaus
Backhaus
Badehaus
Ballhaus
Bethaus
Brauhaus
Leihhaus
Lusthaus   „in einem Park errichtetes pavillonartiges Haus zum Ausruhen und Verweilen während eines Spaziergangs“

Quelle: verkündigte ... des Grafen Ausrufer, dass gestern im Bupfinger Forst, unfern dem Lusthaus ein Nuster mit Perlen verloren gegangen (Mörike, Hutzelmännlein 151, Duden s.v. Lusthaus).

Raspelhaus   „Zuchthaus mit Arbeitszwang“

Quelle: das verächtliche Heer der langen Finger. Ein elend Gewerb', das keinen großen Mann ausbrütet; arbeitet nur auf Karbatsche und Raspelhaus (Schiller, Fiesco I, 9, Duden s.v. Raspelhaus).

Schauspielhaus   „Theater“
Schenkhaus   „Gasthaus“

Quelle: hatte sich ... hingesetzt auf die Bank, die neben der Tür des Schenkhauses stand (E. T. A. Hoffmann, Bergwerke 4, Duden s.v. Schenkhaus).

Spinnhaus   „Arbeitshaus, speziell für Frauen, mit Schwerpunkt Spinnen“

Quelle: Wo ist meine Mutter? - Im Spinnhaus (Schiller, Kabale III, 6, Duden s.v. Spinnhaus).

Schießhaus
Tanzhaus   „Haus für öffentliche Tanzveranstaltungen“

Quelle: Heute Abend auf dem Tanzhaus - das versteht sich! (Hebbel, Agnes Bernauer I, 13, Duden s.v. Tanzhaus).

Treibhaus
Wohnhaus
Zollhaus
HAT: spezielle Einrichtung
Gewächshaus
Pontonhaus   „militärisches Gebäude, in dem die Pontons für eine Pontonbrücke gelagert werden“

Quelle: am Ausgange der Köpnicker Straße, zwischen dem zur Pionierkaserne gehörigen Pontonhaus und dem Schlesischen Tor (Fontane, Jenny Treibel 17, Duden s.v. Pontonhaus).

Spritzenhaus
Stockhaus
Zeughaus

Frühneuhochdeutsch

IST: speziell situiert
burchûs   „Haus eines Burgmannes“

Quelle: (Gr.w. 2,565 f., Lexer s.v. burchûs).

eckehûs   „Eckhaus“

Quelle: (Tuch. 135,6. 35. 137,4. 20. 138,1 ff. Chr. 10. 151,7. 155,2. 314,13, Nachträge Lexer s.v. eckehûs).

einsidelhûs   „Einsiedlerhütte“

Quelle: (Öh. 147, 14, Lexer s.v. einsidelhûs).

IST: speziell gebaut
bickhûs   „Steinhaus“

Quelle: (Dief. n. gl. 228 b, Nachträge Lexer s.v. bickhûs).

<HAT: spezielle Bewohner>
bilgerîmhûs   „Hospital“

Quelle: (Chr. 3. 154,8, Nachträge Lexer s.v. bilgerîmhûs).

burgerhûs   „Bürgerhaus“

Quelle: (Halt. 198, Lexer s.v. burgerhûs).

gasthûs   „Gasthaus“

Quelle: (RTA. 172,18. 21 , Lexer s.v. gasthûs).

rathûs   „Rathaus“

Quelle: capitolium (Diefenb. gl. 60, BMZ s.v. rathûs).

rihthûs/rihtehûs   „Gerichtshaus“

Quelle: auditorium, consistorium, judiciatorium, pretorium (DFG. 60a. 144b. 311b. 458b, Lexer s.v. rihthûs).

sêlhûs   „Wohnung für die Seelschwestern, die die Sterbenden vorbereiten“

Quelle: (SCHM. Fr. 2,256 f. HALT. 1669. CHR. 5. 54,6. ANZ. 4,81. fig. FASN. 346,26, Lexer s.v. sêlhûs).

sweichûs   „Viehhaus, Rinderstall“

Quelle: (vaccaricia DFG. 604a, Lexer s.v. sweichûs).

vihehûs   „Viehhaus, Viehstall“

Quelle: jumentale (DFG. 312a., vgl. MONE z. 8,18 (a. 1308). MICH. M. hof 14, Lexer s.v. vihehûs).

vogelhûs   „Vogelhaus, Vogelbauer“

Quelle: cavea (Diefenb. gl. 58, BMZ s.v. vogelhûs)_habitatio avis (Diefenb. gl. 101, BMZ s.v. vogelhûs).

vrouwenhûs   „Hurenhaus“

Quelle: lupanar (DFG. 339c, vgl. SCHM. Fr. 1,802. APOLL. S. 73,2. S.GALL. chr. 11. NP. 117 ff. TUCH. 332, 20. CHR. 3. 174,12; 10. 328,6. 336,8 u. ö., Lexer s.v. vrouwenhûs).

wirtshûs   „Gasthaus“

Quelle: (Dfg. 571a. Rozm. 193, Lexer s.v. wirtshûs).

HAT: spezielle Funktion
bëtehûs   „Bethaus, jüdischer oder heidnischer Tempel“

Quelle: fanum (Diefenb. gl. 120, BMZ s.v. betehûs).

binthûs   „Küferei“

Quelle: (S.Gall. chr. 28, Nachträge Lexer s.v. binthûs).

briuhûs   „Brauhaus“

Quelle: braxatorium (Diefenb. gl. 54, BMZ s.v. briuhûs).

danselhûs   „Tanzhaus“

Quelle: amphitheatrum (Dief. n. gl. 22a, Lexer s.v. danselhûs).

gerwehûs   „Zimmer, in dem der Priester zur Messe vorbereitet wird“
kampfhûs   „Kampfhaus“

Quelle: pugilatorium (Diefenb. gl. 227, BMZ s.v. kampfhûs).

kouf-hûs   „Kaufhaus“

Quelle: (Mühlh. rgs. 121. 150, Lexer s.v. koufhûs).

lîchhûs   „Leihhaus“

Quelle: porticus (Dfg. 448c, Lexer s.v. lîchhûs).

muoshûs   „Speisehaus; Speisesaal“

Quelle: (Diefenb. gl. 65, BMZ s.v. muoshûs).

schîʒhûs   „Abort“

Quelle: cloaca, latrina, stercorium (Dfg. 128a. 320c. 551c, Lexer s.v. schîzhûs).

slâfhûs   „Schlafhaus; Schlafgemach“

Quelle: cubiculum, dormitorium (Diefenb. gl. 85. 101, BMZ s.v. slâfhûs).

smithûs   „Schmiedehaus, Schmiede“

Quelle: percussorium (Diefenb. gl. 208, BMZ s.v. smithûs).

tanzhûs   „Tanzhaus“

Quelle: amphitheatrum (Diefenb. gl. 25, BMZ s.v. tanzhûs).

teidinchûs   „Gerichtshaus“

Quelle: placitorium (Diefenb. gl. 215, BMZ s.v. teidinchûs).

vîlhûs   „Freudenhaus“

Quelle: limatorium (Dfg.329c, Lexer s.v. vîlhûs).

vridehûs   „Asyl; Friedenshaus; Tempel“
zolhûs   „Zollhaus“
HAT: spezielle Einrichtung
??? blîdenhûs   „Geschützhaus“

Quelle: Niclas Muffel, pfleger des pleidenhauses und des harnasches der burger (J. 1377, Nachträge Lexer s.v. blîdenhûs).

ërzhûs   „Schatzhaus“

Quelle: (Hb. M. 454, Nachträge Lexer s.v. ërzhûs).

glockhûs   „Glockenhaus, Glockenstube“

Quelle: (Wolk. 6,221 , BMZ s.v. glockhûs).

kleithûs   „Kleiderhaus“

Quelle: (Diefenb. gl. 283, BMZ s.v. kleithûs).

kornhûs   „Kornhaus“

Quelle: (Diefenb. gl. 143, BMZ s.v. kornhûs).

leithûs   „Wirtshaus“

Quelle: leithûs, taberna(Dfg.571a, Lexer s.v. lîthûs).

trotehûs/trottehûs   „Kelterhaus“
wâfenhûs   „Waffenhaus, Zeughaus“

Quelle: armarium (Diefenb. gl. 38, BMZ s.v. wâfenhûs).

wâthûs   „Gewandhaus“
TITEL
bestanthûs   „gemietetes Haus“

Quelle: (Kaltb. 78,35, Nachträge Lexer s.v. bestanthûs).

blâterhûs   „Haus zur Aufnahme von Blatterkranken“

Quelle: (Birl. 64b, Lexer s.v. blâterhûs).

buten - hûs
borhûs

Mittelhochdeutsch

HAT: spezieller Bezug
sumerhûs   „Sommerhaus“

Quelle: (voc. o. 4,51. Clos. chron. 103, BMZ s.v. sumerhûs).

gebiethûs   „Amtshaus“

Quelle: (praetorium EvA, Findebuch s.v. gebiethûs).

<IST: speziell situiert>
einhûs   „Einsiedelei“

Quelle: in einem einhûs daʒ geschach (Lampr. Fr. 3347, Nachträge Lexer s.v. einhûs).

gartenhûs   „Gartenhaus“

Quelle: tugurium, mappale, magale (voc. o. 4,7, BMZ s.v. gartenhûs).

himelhûs   „Wohnung im Himmel“

Quelle: so gewinnet ir das himelhûs(MS. H. 3,448. b, BMZ s.v. himelhûs).

orthûs   „Eckhaus“