Source: Die höher gelegenen Hänge sind bewaldet, in den niedriger gelegen Hängen wird die hochwertige Kaffeesorte Jamaican Blue Mountain angebaut (https://de.wikipedia.org/wiki/Blue_Mountains_(Jamaika), gesehen am 27.05.2014). - Die einzelnen Kaffeesorten bedürfen verschieden hoher Temperaturen, um den richtigen Röstungsgrad zu erreichen (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Außerdem blühte in Apels Garten seit 1723 der Kaffeebaum (https://de.wikipedia.org/wiki/Apels_Garten, gesehen am 27.05.2014). - Kaffeebaum (Kaffeestrauch, Coffea L.), Gattung der Rubiazeen, immergrüne, seltener laubwechselnde, gewöhnlich kahle Sträucher, selten kleine Bäume (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v.).
Source: 200 Landbesetzer gegen 300 Farmarbeiter, Jagdszenen zwischen den Kaffeestauden (Die Zeit, 20.04.2000). - In dem Botanischen Garten von Orotava findet sich die Flora aller Erdteile - vom Affenbrotbaum bis zur Kaffeestaude (Die Zeit, 05.12.1957).
Source: Aus den rohen oder gerösteten Samen des Kaffeestrauchs wird das Kaffeebohnenöl gewonnen, das hauptsächlich bei der Produktion von Sonnenschutzmitteln und Körperlotionen verwendet wird (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffee_(Pflanze), gesehen am 27.05.2014). - Kaffeebaum (Kaffeestrauch, Coffea L.), Gattung der Rubiazeen, immergrüne, seltener laubwechselnde, gewöhnlich kahle Sträucher, selten kleine Bäume (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Ursprünglich stammt die Kaffeepflanze aus den Hochländern Äthiopiens und des Sudans, wird heute aber weltweit in der tropischen und subtropischen Zone als Kulturpflanze angebaut (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffee_(Pflanze), gesehen am 27.05.2014). - 1710 hatte man im Botanischen Garten zu Amsterdam eine Kaffeepflanze, die blühte und Früchte trug (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Die gerösteten Samen von Astragalus boeticus wurden unter den Bezeichnungen Stragelkaffee, Schwedischer Kaffee und Astragalkaffee als Kaffeesurrogat genutzt, weshalb die Pflanze unter dem Namen Kaffeewicke bekannt ist (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeewicke, gesehen am 27.05.2014). - Kaffeetragant, Kaffeewicke, soviel wie Astragalus baeticus (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeetragant).
Source: Die "Wurzelzichorie" oder "Kaffeewurzel", Cichorium intybus, var. sativum, ist eine landwirtschaftlich genutzte, von der himmelblau blühenden Wilden Zichorie oder Wegwarte (auch Sonnenwedel, Hindläufte) abstammende Rübenpflanze (Lehnemann, Kaffee: ernten, rösten, mahlen, 2005). - C. esculentus L. (Erdmandel, Kaffeewurzel), ausdauernd, in Südeuropa, dem Orient, Nord- und Südafrika, wird vielfach kultiviert wegen der an den Ausläufern sich bildenden Knollen (Bulbuli Trasi, Dulcinia), die süß und nußartig schmecken, roh, gekocht und gebraten gegessen werden und auch ein goldgelbes, sehr wohlschmeckendes und angenehm riechendes Öl liefern (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1906, s.v. Cyperus).
Source: Cicer arietinum L. (Kichererbse, Zieser-, Kaffeeerbse, Kicherling), eine einjährige Pflanze aus der Familie der Leguminosen (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1908, s.v. Nahrungspflanzen).
Source: Die gerösteten Samen von Astragalus boeticus wurden unter den Bezeichnungen Stragelkaffee, Schwedischer Kaffee und Astragalkaffee als Kaffeesurrogat genutzt, weshalb die Pflanze unter dem Namen Kaffeewicke bekannt ist (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeewicke, gesehen am 27.05.2014). - Kaffeetragant, Kaffeewicke, soviel wie Astragalus baeticus (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeetragant).
Source: Die "Wurzelzichorie" oder "Kaffeewurzel", Cichorium intybus, var. sativum, ist eine landwirtschaftlich genutzte, von der himmelblau blühenden Wilden Zichorie oder Wegwarte (auch Sonnenwedel, Hindläufte) abstammende Rübenpflanze (Lehnemann, Kaffee: ernten, rösten, mahlen, 2005). - C. esculentus L. (Erdmandel, Kaffeewurzel), ausdauernd, in Südeuropa, dem Orient, Nord- und Südafrika, wird vielfach kultiviert wegen der an den Ausläufern sich bildenden Knollen (Bulbuli Trasi, Dulcinia), die süß und nußartig schmecken, roh, gekocht und gebraten gegessen werden und auch ein goldgelbes, sehr wohlschmeckendes und angenehm riechendes Öl liefern (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1906, s.v. Cyperus).
Source: Die meisten Einwohner leben vom Reis-, Tabak- und Kaffeeanbau (https://de.wikipedia.org/wiki/Sigay, gesehen am 27.05.2014). - Auch in Asien hat der Kaffeeanbau festen Fuß gefaßt und bildet für Indonesien und für Ceylon wichtige Exportware (Kölling, Fachbuch für Kellner, 1956).
Source: An vielen Stellen wurden Kaffeeanpflanzungen angelegt, so dass ein Flickwerk aus Wäldern, Flusstälern, Kaffeeplantagen und entwaldeten Hängen entstanden ist (https://de.wikipedia.org/wiki/Maubisse_(Verwaltungsamt), gesehen am 27.05.2014). - die Plantagenbesitzer verlieren mit den Sklaven einen Großteil ihres Kapitals, und, ohnehin schon kaum mehr konkurrenzfähig in der Produktion gegen die modernen maschinellen Methoden, droht schließlich auch die Landwirtschaft und Kaffeeanpflanzung zu versagen (St. Zweig, Brasilien: Ein Land der Zukunft, 1941).
Source: Ubá, Staat im brasil. Staate Minas Geraës, mit Rio de Janeiro durch Eisenbahn verbunden, mit ergiebigem Kaffeebau und 4000 Einw. (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1909, s.v. Ubá).
Source: Als aber durch den Negeraufstand die Pflanzungen auf Santo Domingo zerstört worden waren, siedelte sich die Kaffeekultur auch auf Cuba und in Venezuela an (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Von 1889 bis 1893 hielt er sich bei seinem Bruder Richard in Guatemala auf, wo er zunächst als Verwalter einer Kaffeepflanzung seines Bruders tätig war (https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Sapper, gesehen am 27.05.2014). - man darf es sich verschweigen, daß Kaffeepflanzungen oder gar die Tee-Hügelungen, die man von Ceylon kennt, im Grunde ungeheuer langweilig wirken (St. Zweig, Brasilien: Ein Land der Zukunft, 1941).
Source: Sie ließen sich ihr Verfahren patentieren und es könnte sein, dass sie mit Biodiesel und Biopellets aus Kaffeeabfällen nicht nur nachhaltig die Welt verändern, sondern auch Geld verdienen (Die Zeit, 18.04.2014). - Triage (frz., spr. -ahsch), das Ausgeschiedene, Ausgesonderte einer Ware, insbes. Kaffeeabfall (Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, 1911, s.v. Triage).
Source: Von großer Bedeutung ist der neue Seehafen (New Mangalore Port) etwa 10 km nördlich des Stadtzentrums, der zu den größten und wichtigsten ganz Indiens gehört. Hier werden 75 Prozent der indischen Kaffeeausfuhren abgewickelt (https://de.wikipedia.org/wiki/Mangaluru, gesehen am 27.05.2014). - An seine Stelle ist jetzt Tee getreten, dessen Kultur schnell zunimmt (424,856 Arres); 1900 wurde für 53,7 Mill. Rubel ausgeführt, während die Kaffeeausfuhr auf 594,000 Rubel sank (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1905, s.v. Ceylon).
Source: Der Beizqualm der Kaffeebrennerei Jacobs. Die Schwaden aus der Haehez- Schokoladenfabrik in der Großen Johannisstraße. Der süßliche Dunst der Beck'schen Bierbrauerei. Das sind die Gerüche, in denen er aufgewachsen ist (Buggert, Deutschlandbesuch, 2006). - Preetz, Stadt im preuß. Regbez. Schleswig, Kreis Plön, an der Schwentine, daher auch Schwentinestadt genannt, zwischen dem Lanker- und Postsee und an der Staatsbahnlinie Kiel-Ascheberg, hat 2 evang. Kirchen, ein Predigerseminar, Waisenhaus, Amtsgericht, Wasserheilanstalt, Weberei, bedeutende Schuhmacherei, eine Wagenbauanstalt, Malzfabrikation, Bierbrauerei, Branntwein- und Kaffeebrennerei, Wurstfabrikation (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1908, s.v. Preetz).
Source: In der zweiten Hälfte der 1940er Jahre nahm die Beliebtheit von Nescafé infolge der stark gesunkenen Kaffeeeinfuhren rasch zu (https://de.wikipedia.org/wiki/Nescafé, gesehen am 27.05.2014). - Die Zunahme der Kaffeeeinfuhr seit dem Quinquennium 1851-55 ist ziemlich bedeutend (Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft im Deutschen Reiche, 1904).
Source: Während der Kaffeeernte von Mai bis August ist die CCT Osttimors größter Arbeitgeber (https://de.wikipedia.org/wiki/Cooperativa_Café_Timor, gesehen am 27.05.2014). - Eine sehr gute Kaffeeernte z. B. muß notwendig einen starken Druck auf die Kaffeepreise üben (Eltzbacher, Deutsches Handelsrecht, 1924).
Source: Die Zichorienfabrik Bleibtreu war die erste Fabrik für Kaffeeersatz aus der Wurzel der Gemeinen Wegwarte (auch Zichorie genannt) (https://de.wikipedia.org/wiki/Zichorienfabrik_Ludwig_Otto_Bleibtreu, gesehen am 27.05.2014). - Ich begebe mich ins Frühstückszimmer, meinen Kaffeeersatz zu schlürfen (Wille, Glasberg, 1920).
Source: Man glaubt, dass es von Moreira César einen Weg nach Ubatuba geben würde, auf welchem die Kaffeeerzeugnisse der Unternehmen verbracht werden könnten, welche zwischen den Orten Mantiqueira bis Quebra-Cangalha ansässig waren (https://de.wikipedia.org/wiki/Pindamonhangaba, gesehen am 27.05.2014). - Kaffeebohnen aus Schokolade treten nicht als Kaffeeerzeugnis, sondern als Schokoladeerzeugnis in Kaffeebohnenform im Verkehr auf (Handbuch der Lebensmittelchemie, 1934).
Source: Mitte der 1870er Jahre begann der Verfall der Kaffeewirtschaft in Pindamonhangaba. Gründe waren die Auslaugung der Böden, eine immer größer werdende Kaffeeerzeugung im Westen des Staates São Paulo und auch die fortschreitende Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei (https://de.wikipedia.org/wiki/Pindamonhangaba, gesehen am 27.05.2014). - Der Güterverkehr ist bei der Sao Paulo-Bahn bei weitem am stärksten. Dies erklärt sich daraus, daß alle Bahnen des Staates Sao Paulo in diese eine Bahn einmünden und ihr so der gesamte Verkehr dieses hoch entwickelten und besonders für die Kaffeeerzeugung wichtigen Staates zufällt (Röll, Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, 1912, s.v. Brasilien).
Source: Sogar Bedrohungen und Einschüchterungen sind im harten Kaffeegeschäft an der Tagesordnung (Die Zeit, 14.02.2013). - Das deutsche Kaffeegeschäft hat sich in letzter Zeit in sehr ruhigen Bahnen bewegt (Die Zeit, 04.09.1952).
Source: Seit dem 17. Jahrhundert bestand an diesem Ort eine Siedlung, die im späten 19. Jahrhundert zu einer Stadt mit Kaffeehandel und Kohleindustrie wuchs (https://de.wikipedia.org/wiki/Pekanbaru, gesehen am 27.05.2014). - Solch unnötige Sachen weiß der Mensch, aber vom Kaffeehandel versteht er nichts! (Blos, Denkwürdigkeiten eines Sozialdemokraten, 1914-19).
Source: Unter der Bezeichnung Franz Kathreiners Nachfolger (FKN) firmierte er mit seinem 1876 eingetretenen Kompagnon Adolph Brougier aus Altensteig in Württemberg, der Wilhelm von seiner Zeit bei der Kaffeehandlung Christoph Heinrich Schmidt jr. aus Heilbronn kannte (https://de.wikipedia.org/wiki/Kathreiner, gesehen am 27.05.2014). - Zwei Tage lang war ich Stadtreisender für eine kleine Kaffeehandlung (Ringelnatz, Mein Leben bis zum Kriege, 1931).
Source: Der Kaffeeimport ist in Deutschland 2012 unterdessen deutlich zurückgegangen (Die Zeit, 04.10.2013). - Branchemäßig hat das die natürliche Folge, daß - anknüpfend an alte Traditionen - Bremen sich den Hauptanteil am Tabak-, Woll-, z. T. auch Baumwoll- und Kaffeeimport, Hamburg das Übergewicht im Import von Getreide, Gewürzen, Südfrüchten u. ä. sichern konnte (Die Zeit, 08.06.1950).
Source: Als Kaffeekrise bezeichnet man den dramatischen Verfall der Kaffee-Weltmarktpreise ab zirka 2001 und die sich daraus ergebenden Folgen für Kaffeeproduzenten auf der ganzen Welt (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeekrise, gesehen am 27.05.2014). - Diese schwere Mine mit Zeitzünder würde ihre Wirkung erst ganz offenbaren, wenn die von Vargas befürchteten Auswirkungen der Kaffeekrise sich voll einstellen würden (Die Zeit, 31.03.1955).
Source: Das nicht erfolgreiche Kaffeemonopol in Preußen (1781-1787) wurde durch einen Einfuhrzoll auf Kaffee abgelöst (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeesteuergesetz_(Deutschland), gesehen am 27.05.2014). - Niedriger hängen! ein häufig gebrauchter Ausdruck, mit dem ursprünglich die absichtliche Weiterverbreitung einer Schmähung durch den Geschmähten selbst angedeutet werden soll, geht zurück auf einen Vorgang, der sich 1781 in Berlin abspielte, wo Friedrich d. Gr., durch die Straßen reitend, eine hoch an einer belebten Ecke angeschlagene Karikatur erblickte, die ihn selbst mit dem kürzlich eingeführten, sehr unpopulären Kaffeemonopel in Verbindung brachte (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1908, s.v. Niedriger hängen!).
Source: Der Kaffeepreis war innerhalb von sechs Monaten um 45 % gefallen (https://de.wikipedia.org/wiki/Arturo_Araujo, gesehen am 27.05.2014). - Für den Handel, bei dem zu berücksichtigen ist, daß 1898 das kritische Jahr infolge des Fallens der Kaffeepreise war und das Revolutionsjahr 1902 sowie die Kämpfe mit Kolumbien ihn ungünstig beeinflußt haben, stellen sich die Zahlen für die Einfuhr 1902/03 auf (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1909, s.v. Venezuela).
Source: ausgenommen hiervon sind jedoch Waren wie Kraftstoffe, Tabak, alkoholische Getränke und Kaffeeprodukte (https://de.wikipedia.org/wiki/Europäische_Zollunion, gesehen am 27.05.2014). - Nach diesen Erwägungen schien dem Schöffengerichte zwar einiger Verdacht auf eine Verfälschung der Kaffeeprodukte der beiden Angeklagten gegeben zu sein (Zeitschrift für Untersuchung der Nahrungs- und Genussmittel 30, 1915).
Source: Die Zucker- und Kaffeeproduktion sowie Bergbau sind die wirtschaftlich bedeutendsten Industriezweige der Provinz (https://de.wikipedia.org/wiki/Provinz_Holguín, gesehen am 27.05.2014). - Anderseits war Härte damit verbunden; das beweisen unter anderm die Eroberung von Banda (s. d.), die Ausrottung der Nelken auf den meisten Molukken (s. d.), die Reglementierung der Kaffeeproduktion auf Java im 18. Jahrh. (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1908, s.v. Niederländische Kolonien).
Source: Eine Kaffeerösterei ist eine betriebliche Einrichtung zur Herstellung von Röstkaffee aus Rohkaffee (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeerösterei, gesehen am 27.05.2014). - Die Apparate der Kaffeeröstereien (Schnellröster) werden durch Maschinenkraft in Bewegung gesetzt und rösten den Kaffee bei 200-220° (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Vielfach dienen sie auch als Kaffeesurrogat oder als Schweinefutter (https://de.wikipedia.org/wiki/Knollen-Platterbse, gesehen am 27.05.2014). - Kaffeesurrogate, pflanzliche Stoffe, die gerottet (karamelisiert) nach Ausziehen mit Wasser ein kaffeeähnliches Getränk liefern (Lueger, Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, 1907, s.v.).
Source: Glaubt man den "Eipeldauerbriefen", hielten sich die Kaffeesieder aber auch schon in den frühen neunziger Jahren bei Kaffeeteuerungen durch eine Verminderung der Qualität schadlos (Chaloupek/Eigner/Wagner, Wien: Wirtschaftsgeschichte, 1991). - Eine zu Beginn des Jahrhunderts einsetzende Kaffeeteuerung trug Umsatzrückgänge ein und erzwang die Ausdehnung des Warenkreises (Weber/Lampe/Schmitt, Volkswirtschaftslehre, 1933).
Source: Die lokale Kaffeewirtschaft nutzt das Wasser zum Reinigen der Kaffeebohnen (https://de.wikipedia.org/wiki/Huye, gesehen am 27.05.2014). - Als Gegenmaßnahme gegen eine inflationistische Tendenz, hervorgerufen durch die steigenden Gewinne der Kaffeewirtschaft, wurde von der kolumbianischen Regierung eine gleitende Ausfuhrabgabe für Kaffee eingeführt (Die Zeit, 08.04.1954).
Source: Um weißem Papier eine vom Hellgelben bis ins Dunkelbraune gehende Tönung (Grundierung) zu geben, wird es mit Kaffeeabsud bestrichen (Singer, Die Fachausdrücke der Graphik, 1933).
Source: Kahweol wird beim Rösten zusätzlich aus dem in höheren Mengen enthaltenen Cafestol gebildet, teils zersetzt, und findet sich ebenfalls im Kaffeeaufguss (https://de.wikipedia.org/wiki/Kahweol, gesehen am 27.05.2014). - Enthält der Kaffeeaufguß selbst keine Nahrungsstoffe, so lehrt die Erfahrung, daß Arbeiter beim Genuß von Kaffee weniger stickstoffhaltige Nahrung bedürfen als ohne ihn (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Es werden fünf Reha-Werkstätten, eine Bio-Kaffeerösterei mit Kaffeeausschank und eine Fachklinik für suchtkranke Menschen in Vielbach (Westerwald) betrieben (https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_Verein_für_soziale_Heimstätten, gesehen am 27.05.2014). - Häufig ist ein besonderer Raum für den Kaffeeausschank vorhanden (Röll, Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, 1913, s.v. Empfangsgebäude).
Source: Der Kaffeeauszug (das Getränk) ist ebensowenig haltbar wie die gebrannten Bohnen (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Trester ist der beim Pressen von Früchten (Weintrauben, Oliven) oder bei der Kaffeebereitung in Espressomaschinen übrig bleibende Rückstand (https://de.wikipedia.org/wiki/Trester, gesehen am 27.05.2014). - In den Kochräumen rechnet man 0.5 m2 Grundfläche für den Einzelnen; man versieht sie ebenfalls mit Zufluß heißen Wassers zur Kaffeebereitung (Röll, Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, 1912, s.v. Aufenthaltsräume).
Source: Tochter und Vater üben gemeinsam, damit Bruno wenigstens für die Dauer des Kaffeebesuchs der Sozialarbeiterin wie ein ernsthafter Vater wirkt (https://de.wikipedia.org/wiki/Einer_wie_Bruno, gesehen am 27.05.2014). - Er sprach dies anläßlich einer Äußerung des Münchener Geh. Archivrates Franz Löhr aus, der bei einem Kaffeebesuch ihm erzählte, die "Tannhäuser"-Ouvertüre habe ihm Anfangs der fünfziger Jahre bei ihrer ersten Anhörung "Mut zum Deutschsein" gemacht (Glasenapp, Das Leben Richard Wagners, 1905).
Source: Je nach Produktionslinie werden sie mit Schokoladen-, Pfirsich-, Honig- oder Kaffeeessenz aromatisiert (Jahrbuch des Instituts Martius-Staden, 2003). - Kaffee-Extrakt und Kaffee-Essenz sind ausschließlich aus gerösteten, zerkleinerten Kaffeebohnen hergestellte, mehr oder weniger eingedickte, wässerige Auszüge (Gesetze und Verordnungen sowie Gerichtsentscheidungen betreffend Nahrungs- und Genussmittel und Gebrauchsgegenstände, 1929).
Source: Löslicher Kaffee, Schnellkaffee oder Instantkaffee (von englisch instant coffee) ist getrockneter Kaffeeextrakt (https://de.wikipedia.org/wiki/Löslicher_Kaffee, gesehen am 27.05.2014). - Der Kaffeeauszug (das Getränk) ist ebensowenig haltbar wie die gebrannten Bohnen; man hat aber versucht, ihn zu konzentrieren und so ein Kaffeeextrakt herzustellen, das bei Verdünnung mit heißem Wasser ein dem frischen Kaffee ersetzendes Getränk liefern sollte (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Eine Kaffeefahrt, auch als Werbefahrt bezeichnet, ist die verschleiernde Bezeichnung für eine organisierte Fahrt mit dem Bus oder Schiff mit angeschlossener Verkaufsveranstaltung (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeefahrt, gesehen am 27.05.2014). - Es werden regelmäßige Kaffeefahrten zu ermäßigtem Sonderpreis veranstaltet (Die Zeit, 14.06.1956).
Source: Auf den vorhergehenden und nachfolgenden Seiten befindet sich ein durchgehender Tee- oder Kaffeefleck, und die Tinte, mit der sie beschrieben wurden, enthält Spuren von Vulkanasche, wie sie in der Südsee vorkommt (https://de.wikipedia.org/wiki/William_Bligh, gesehen am 27.05.2014). - Und jetzt geht ein Mann in meiner Wohnung um, / findet manches, was ich sage, dumm; / lobt und tadelt, spricht vom Daseinszwecke / und macht auf das Tischtuch Kaffeeflecke - / Ist das alles nötig -? (Tucholsky, Die Frau spricht, 1931).
Source: Es ergibt sich hieraus, dass Kaffeegebrauch für die Funktion der Geschlechtsdrüsen nicht schädigend wirkt (Jahresbericht über die Fortschritte der Tierchemie, 1912).
Source: Aufgrund von einigen Studien konnte nachgewiesen werden, dass bei täglichem Kaffeegenuss die leistungssteigernde Wirkung von Koffein nicht signifikant über den Placebo-Effekt hinaus reicht (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeemaschine, gesehen am 27.05.2014). - Die allgemeine Verbreitung des Kaffeegenusses erklärt sich aus der eigentümlichen günstigen Wirkung des Kaffees auf den menschlichen Organismus (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Endlich habe ich zum morgendlichen Kaffeegeschlürfe die richtige Lektüre (Markranstädter Nachtschichten, 28.05.2016). - "Sengespeck", sagte ich. "Und meine Frau." Worauf wir uns setzten und die Prinzessin mir unterm Tisch an die Schienenbeine trat. Kaffeegeschlürf. Tellergeklapper. Kuchen (Tucholsky, Schloß Gripsholm, 1931).
Source: Wenn Musik erstarrte Architektur ist, so ist das Potpourri erstarrtes Kaffeegeschwätz (Hansen, Arnold Schönberg, 1993). - Da war dieses erregende Gespräch über das Jenseits und den Hintergrund der Welt unversehens in das Kaffee-Geschwätz eingebrochen (Prechtl, Titanensturz, 1937).
Source: Bettys Schwiegermutter und eine Bekannte sitzen beim Kaffeeklatsch und reden über Laure (https://de.wikipedia.org/wiki/Betty_(Film), gesehen am 27.05.2014). - Indessen kümmerte sich die Polizei, welche doch in Schwaben so eifrig auf Veranlassung der Mucker die Wahrung "bürgerlicher Moral" beitreibt, nicht um das Dulksche Familienleben, welches, so lange Dulk zur bürgerlichen Demokratie gehörte, lediglich ein Gegenstand des Kaffee- und Wirtschaftsklatsches blieb (Blos, Denkwürdigkeiten eines Sozialdemokraten, 1914-19).
Source: der kaffeeklecks vor uns auf dem plastiktisch leuchtet (Wilmers-Holm, zueinander leise geweht, 2012).
Source: Seit 2013 gehören die Zubereitung von Mokka und die Türkische Kaffeekultur zum immateriellen Unesco-Weltkulturerbe (https://de.wikipedia.org/wiki/Mokka_(Kaffee), gesehen am 27.05.2014).
Source: Für Kaffeepausen und Mahlzeiten werden längere Halte eingelegt (https://de.wikipedia.org/wiki/Inlandsbahn_(Linie), gesehen am 27.05.2014). - Zum Schluß des Abends trat in der Kaffeepause, stürmisch akklamiert, Galsworthy für die deutsch-französisch-englische Verständigung ein, womit sie ja nun wohl Tatsache sein dürfte (Tucholsky, Berliner Ballberichte, 1930).
Source: Jedem Kaffeerezept wird eine spezielle Sorte zugeordnet (Weber, Das Web-Adressbuch für Deutschland 2004, 2003). - Kaffeerezepte, Histörchen aus dem Geschäftsleben, Bosheiten und Weisheiten über Frauen, Ehe und Liebe aus illen Epochen und Nationen garantieren dem Leser und der Leserin ein angenehmes "Nur ein Viertelstündchen" (Die Zeit, 03.03.1955).
Source: Für das Jahr 1717 sind allerdings zehn Wirte verzeichnet, die einen Kaffeeschank in Dresden betrieben (Wille/Geisler, Dresdner Gastlichkeit, von den Anfängen bis zur Gegenwart, 2008). - Mehr noch als diese Neuerungen erbitterte das Volk, daß sich M. des Alleinhandels mit den asiatischen Waren bemächtigte, die Zölle erhöhte und den Kaffeeschank für sein Monopol erklärte (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1908, s.v. Mahmud).
Source: Zum Arabischen Coffe Baum ist ein Leipziger Kaffeehaus. Es ist ein kultur- und kunstgeschichtliches Baudenkmal (erstmals 1556 erwähnt) und zählt - neben dem Café Procope im 6. Arrondissement in Paris - zu Europas ältesten Kaffeeschänken (https://de.wikipedia.org/wiki/Zum_Arabischen_Coffe_Baum, gesehen am 27.05.2014). - Anfangs September vorigen Jahres machte Ihr Geliebter in dem Kaffeehaus, besser gesagt, in der Kaffeeschänke, in der er angestellt ist, die Bekanntschaft des Beschuldigten (Wildgans, In Ewigkeit Amen, 1913).
Source: Es wird angenommen, dass 20 bis 25 Prozent des gesamten Kaffeeverbrauches in der DDR in den Jahren von 1975 bis 1977 als Bestandteil des klassischen Westpakets aus der Bundesrepublik kamen (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeekrise_in_der_DDR, gesehen am 27.05.2014). - Der Kaffeeverbrauch im Deutschen Reich beträgt jährl. etwa 3 kg auf den Kopf der Bevölkerung (Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, 1911, s.v. Kaffee).
Source: Jeder kennt die Symptome einer "Kaffeevergiftung": Unruhe, Herzklopfen, Schlaflosigkeit, Gedankenflut, Schwitzen etc. (Garten, Lehrbuch Applied Kinesiology, 2012). - Seit damals hab ich jedesmal, so oft ich den Trauermarsch der Götterdämmerung hörte, die leisen Symptome einer Kaffeevergiftung in mir gespürt (Ganghofer, Lebenslauf eines Optimisten, 1909-11).
Source: Durch geschickte Kaffee-Kranz-Diplomatie, bei der Bode Kaffeevisiten des Kaisers zur Aufmunterung zu Mäzenatentum benutzte, erlangte Bode viele Beitritte zu seinem "Verein der Freunde des Kaiser-Friedrich-Museums" (https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Bode, gesehen am 27.05.2014). - Wenn die Frauen einander besuchen wollen, satteln sie das Pferd und galoppieren zur Kaffeevisite (Vossische Zeitung, 04.03.1911).
Source: Sechs Jahre später begann er mit der fabrikmäßigen Herstellung von Kaffeezusatz (https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Heinrich_Franck, gesehen am 27.05.2014). - Feigenkaffee, geröstete Feigen als Kaffeezusatz (Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, 1911, s.v. Feigenkaffee).
Source: Während des Kalten Krieges hatten die USA das internationale Kaffeeabkommen unterstützt, um zu verhindern, dass sich verarmte Kaffeebauern kommunistischen Bewegungen anschließen (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeekrise, gesehen am 27.05.2014). - Hier genügt also in der Hauptsache die Sicherstellung billigen Kredits für den Kakao- und Kaffeebauer (Der deutsche Oekonomist 52, 1934).
Source: Bruno Domke [...] war ein deutscher Farmer, Großwildjäger (im damaligen Deutsch-Ostafrika), Kaffeepflanzer und Hotelier (in Venezuela) sowie Gutsbesitzer (in Portugal) (https://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Domke, gesehen am 27.05.2014). - In dieser Position galt sein Kampf dem skrupellosen Verfahren brasilianischer Kaffeepflanzer, durch Agenten und fabelhafte Versprechungen unerfahrene deutsche Bürger-, Bauern- und Arbeiterfamilien nach Brasilien zu locken (Jahresberichte für deutsche Geschichte, 1925).
Source: Eine Eisenbahn führt von Puerto Caballos nach Chantelicon und den reichen Kaffeebezirken in der Ebene von Sula, auch Kautschuk und Strohhüte werden ausgeführt (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1909, s.v. Santa Bárbara [1]).
Source: In den 1870er- Jahren kommentierte eine Zeitung im Kaffeedistrikt Vassouras einen Mord an einem Aufseher mit den Worten: "Kaum eine Woche ohne solche Ereignisse." (Rossfeld/Ziegler, Der Traum vom Glück, 2003). - São Paulo (...), südl. Staat Brasiliens, 290.876 qkm, (1890) 1.384.753 E. (15.000 Deutsche); Kaffeekultur (größter Kaffeedistrikt der Erde) (Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, 1911, s.v. Sao Paulo).
Source: Er ist in der kenianischen Armee angestellt und besitzt eine kleine Kaffeefarm (https://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_Kiogora, gesehen am 27.05.2014). - Die erste besichtigte Farm (man sagt die größte hiesige Kaffeefarm) hat er gleich gekauft für rund 275000 Mark auf Rentenbasis (Die Zeit, 08.12.1961).
Source: Ein Wanderweg führt an vielen Kaffeefeldern und -farmen vorbei, zeigt allerdings auch die eher schlechten als rechten Arbeits- und Lebensbedingungen der (fast immer indianischen) Arbeiter und ihren Familien (https://de.wikipedia.org/wiki/Bajo_Boquete, gesehen am 27.05.2014). - Sät man die Körner direkt in das Kaffeefeld aus, dann werden in jedes Pflanzloch mehrere Körner getan (Das Hochland; Monatszeitschrift für die Deutschen in Ostafrika, 1933).
Source: Man zieht die Pflanzen aus Samen und pflanzt die Setzlinge, sobald sie 60-90 cm Höhe erreicht haben, unter größter Schonung der Wurzeln und Sorge für Beschattung durch Schattenbäume (Erythrina etc.) in die Kaffeegärten oder Kaffeeplantagen (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Etwa 2000 Kleinbauern mussten der Kaffeeplantage weichen, ohne eine angemessene Entschädigung zu erhalten (https://de.wikipedia.org/wiki/Distrikt_Mubende, gesehen am 27.05.2014). - Der Mann hatte - wenigstens nach seinen Schilderungen - schon ein Vermögen verreist, war in Argentinien und Südbrasilien gewesen, wo er die Kaffeeplantagen studiert habe (Bromme, Lebensgeschichte eines modernen Fabrikarbeiters, 1905).
Source: Außerhalb des Gaffelverbandes stehende Zünfte und Gewerbe: Seidamt, Seidbereiter, Seidweber, Seidmacherinnen, Posamentieren, Großgezäuer, Kleingezäuer, Garnmacherinnen, Gewandschneider, Branntweinbrenner, Kaffeebrenner, Fechtmeister und andere kleinere Zünfte (https://de.wikipedia.org/wiki/Gaffel_(Köln), gesehen am 27.05.2014). - Die Amsterdamer Kaffeebrenner hätten im Jahre 1907 Klage geführt, daß die deutschen Kaffeebrenner eine indirekte Ausfuhrprämie erhielten (Rosenberg, Ursachen und Wirkungen des Dumping, 1936).
Source: Das Unternehmen mit Sitz in der Via Flavia 110 in der nordostitalienischen Hafenstadt Triest wurde 1933 vom ungarischstämmigen Kaffeehändler Francesco Illy gegründet (https://de.wikipedia.org/wiki/Illy_(Espresso), gesehen am 27.05.2014). - er erkannte in dem Fremden einen Schulkameraden und Freund, der inzwischen in Hamburg Kaffeehändler und ein reicher Mann geworden war (Christ, Erinnerungen einer Überflüssigen, 1912).
Source: Frank Lynder (Pseudonym von Franz Leuwer; * 1916 in Bremen; † 1984 in Kiel) war ein deutscher Kaffeemakler und Journalist (https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Lynder, gesehen am 27.05.2014). - Der Kaffeemakler regelt das Zustandekommen und die ordnungsgemäße Abwicklung der Auktionen (Kranke, Organisation und Preisbildung im deutschen Kaffee-Grosshandel, 1928).
Source: Restrepo war ein junger Mann, als er in London eine Stelle bei der Organisation internationaler Kaffeeproduzenten antrat (Die Zeit, 22.03.2012). - Paraná hat sich in den letzten Jahren zumzweitgrößten Kaffeeproduzenten Brasiliens entwickelt (Die Zeit, 25.08.1955).
Source: Durch die außergewöhnlichen geologisch-klimatischen Bedingungen entsteht ein unter Kaffeekennern geschätzter Kaffee (https://de.wikipedia.org/wiki/Fogo, gesehen am 27.05.2014). - Manche Plantagennamen haben unter Kaffeekennern einen sehr guten Ruf und werden daher die unter ihnen beschriebenen Kaffees bevorzugt (Neumann, Der Kaffee, 1930).
Source: Nicht selten fühlen sich Cutterinnen als Kaffeeköchinnen, Krankenschwestern und Psychotherapeutinnen mißbraucht (Die Zeit, 29.09.1978). - Die Tatsache allein, daß die Klägerin neben ihren sonstigen Hausarbeiten das Kaffeekochen mitbesorgte, machte sie noch nicht zu einer Kaffeeköchin im Sinne des Tarifvertrages (Rheinisch-westfälische Wirte-Zeitung, 22.09.1932).
Source: Kaffeeriecher bzw. Kaffeeschnüffler bezeichnete eine Gruppe von etwa 400 Invaliden, die ab 1780 auf Veranlassung von Friedrich dem Großen angestellt wurden, um in den preußischen Kommunen durch "Schnüffeln" festzustellen, wo verbotenerweise Bohnenkaffee geröstet wurde (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeeriecher, gesehen am 27.05.2014). - "Trinkt man, Kinderkins", rief Wordelmann. "Jetzt gibt`s keene Kaffeeriecher mehr." (Vossische Zeitung, 02.03.1930).
Source: Kaffeeriecher bzw. Kaffeeschnüffler bezeichnete eine Gruppe von etwa 400 Invaliden, die ab 1780 auf Veranlassung von Friedrich dem Großen angestellt wurden, um in den preußischen Kommunen durch "Schnüffeln" festzustellen, wo verbotenerweise Bohnenkaffee geröstet wurde (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeeriecher, gesehen am 27.05.2014). - Diese Leute hießen natürlich Kaffeeriecher oder auch Kaffeeschnüffler und waren in der Bevölkerung gründlich verhaßt (Zeitschrift für deutsche Sprache 7, 1906).
Source: Johann Schwegler (* 1820; † 1903) war Kaffeesieder, Lokalpolitiker in Wien und Person des österreichischen Genossenschaftswesens (https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Schwegler, gesehen am 27.05.2014). - Nachdem er sich dort eine Zeit aufgehalten hatte, da ging er eines Tages wieder in's Kaffeehaus und sagte dem Kaffeesieder, er habe die Absicht zu heiraten (Kúnos, Türkische Volksmärchen aus Stambul, 1905).
Source: Einheitlich gestaltet war alles, was der Kaffeetrinker zu sehen bekam, von den Geschäftspapieren über die Produktverpackungen bis zu den Werbemitteln, wie Blechschilder, Tassen und Kännchen (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffee_Hag, gesehen am 27.05.2014). - Noch einmal werden sie zusammengeschüttet zu riesigen Massen, die dann ein Rohr - der fleißigste Kaffeetrinker der Welt - mächtig ansaugt (St. Zweig, Brasilien: Ein Land der Zukunft, 1941).
Source: Ich war mal eine große Kaffeetrinkerin, aber Kaffee schlägt ja, wie man weiß, auf Herz und Magen (Die Zeit, 08.03.2001). - Der letzte Montag war ein großer Tag für alle Kaffeetrinkerinnen und Kaffeetrinker (Die Zeit, 27.08.1953).
Source: Haben sie Erfolg bei der Vernichtung der Kaffeelaus? (Wood, Rote Sonne, schwarzes Land, 2010). - Die weiße Kaffeelaus. Sie wurde früher meist als Pseudo-coccus citri bezeichnet (Der Tropenpflanzer, 1929).
Source: seine kugeligen, orangenförmigen Früchte sind genießbar, und die Blätter werden zu Packmaterial (Hüllen der Kaffeeballen) verarbeitet (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1908, s.v. Pandanus).
Source: In ihm wurden die Halbstiefel M1901, Leibwäsche, Strümpfe, Hemd, Zeltausrüstung, Schuhputzzeug, Gewehrreinigungszeug, zwei Packungen mit je 15 Gewehrpatronen, das Krätzchen (Feldmütze aus Stoff und ohne Schirm), die "Eiserne Ration", (die nur auf ausdrücklichen Befehl angerührt werden durfte), Näh- und Putzzeug und die Kaffeebüchse mitgeführt (https://de.wikipedia.org/wiki/Militärische_Ausrüstung_im_Ersten_Weltkrieg, gesehen am 27.05.2014). - Aber bald mußte ein ganzes Fach ausgeräumt werden; es waren zur Kaffeebüchse gekommen: Tassen und Teller, Löffel und Messer, Milchbüchse und Zuckerdose, Milchbüchsenöffner und Zuckerzange, Kaffeefilter und -papiere (Die Zeit, 25.11.1960).
Source: Ida hat mit dem Geld andere Pläne und steckt es vorerst in eine Kaffeedose (https://de.wikipedia.org/wiki/Der_endlose_Horizont, gesehen am 27.05.2014). - Käthe zeigte mir eine gefüllte Kaffeedose und bemerkte dabei: "Nur recht kräftig den Kaffee machen, so sind die Herrschaften ihn gewohnt." (Viersbeck, Erlebnisse eines Hamburger Dienstmädchens, 1910).
Source: In gereizter Stimmung wegen des noch immer ausbleibenden Kaffeefasses lauerte dieser Böotier auf eine Gelegenheit, mir an den Kragen zu gehen (Blos, Denkwürdigkeiten eines Sozialdemokraten, 1914-19).
Source: 30 Kilogramm schwere Kaffeesäcke dagegen wurden erst auf Paletten aufgeschichtet, dann über Winden an die Kaianlage gebracht und von dort wieder einzeln weitertransportiert (https://de.wikipedia.org/wiki/Hafenarbeiter, gesehen am 27.05.2014). - Man sieht darauf einen fröhlichen Neger neben einem Kaffeesacke stehen; sein Haupt ist mit bunten Federn geschmückt, wie der Schurz, den er um die Lenden geschlungen hat (Thoma, Andreas Vöst, 1906).
Source: Mittendorf hat sie alle. Ob die Bäcker- oder Kaffeetüte, die Hemdchen- oder Krawattentüte, die Spucktüte aus dem Flugzeug ebenso wie Raritäten aus Supermärkten und Parfümerien (Berliner Zeitung, 20.12.2002). - Sie brachten die Frage nach dem Gewicht der Kaffeetüte aufs Tapet. So eine Spezial-Kaffeetüte, die kein Fett hindurchläßt und das Kaffeearoma bewahrt, kostet zwischen 2 und 3,5 Pf. (Die Zeit, 27.08.1953).
Source: Die Redaktion des ZDF hingegen nutzt eine Art Quiz ("Richtig oder falsch?"), um die Zuschauer zu Anrufen zu verleiten, bei denen der Gewinner dann zwei Kaffeebecher erhält (https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenmagazin, gesehen am 27.05.2014). - Als die alte Gefängniswärterin gegen vier Uhr die Kaffeebecher brachte und ihren vorgewölbten Leib durch die enge Tür schob, blieb sie einen Augenblick verdutzt stehen (Kuhnert, Vier Mädchen in einer Zelle, 1929).
Source: Kein Picknick im Walde, kein Frühstück im Freien ohne Burgers Patent, der Bauarbeiter auf dem Gerüst hat sie und der Straßenbahnfahrer, wenn es heiß ist, und unzählige Autofahrer wären wahrscheinlich auf langen Nachtfahrten eingeschlafen, wenn nicht ein wärmender Schluck aus der Kaffeeflasche sie ermuntert hätte (Berliner Zeitung, 01.10.2003). - Einmal war der Kaffee in seiner Kaffeeflasche ganz bitter und hatte einen fauligen Geschmack (Friedländer, Interessante Kriminal-Prozesse, 1910).
Source: Das komplette Kaffeeservice bestand neben Kanne und Tassen noch aus Milchgießer und Zuckerdose. Arbeiter- und Bauernfamilien besaßen bis ins 20. Jahrhundert hinein dagegen kein besonderes Kaffeegeschirr (https://de.wikipedia.org/wiki/Essgeschirr, gesehen am 27.05.2014). - Sie gehen zum Tische und räumen das Kaffeegeschirr ab (Thoma, Die Lokalbahn, 1902).
Source: Luzerner Kafi, Kafi Luz, Kafi Zwetschgen, Kaffee Träsch, Kaffee fertig - dünner Kaffee mit Schnaps (Träsch, Zwetschgenwasser, Kräuterschnaps, Kirschwasser) und Zucker, im Kaffeeglas serviert (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kaffeespezialitäten, gesehen am 27.05.2014). - Ein Kaffeeglas kostete Anfang 1913, 36 Heller mit 25% Rabatt (Statistisches Handbuch für die Selbstverwaltung in Schlesien 10, 1919).
Source: Wir hatten offene Gestelle für das Geschirr, und da stellte Mutter jeweils den Kaffeehafen und den Milchhafen drauf (Glauser, Die Speiche, 1937).
Source: Heimat unter den geschnitzten Giebeln und hinter kunstvoll gedrechselten Balkonen, Heimat in den gemütlich-rustikalen Gasthöfen, wo Großmutters Kaffeehaferl hinter Glas von der armen Vergangenheit Reit im Winkls zeugt (Die Zeit, 19.02.1982). - Die Hauserin bringt die Schmalznudeln; die Kollerin stellt die Kaffeehaferln an die Plätze (Christ, Die Rumplhanni, 1917).
Source: Eine Kaffeekanne ist ein Gefäß zur Zubereitung und Servieren von Kaffee (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeekanne, gesehen am 27.05.2014). - Als er jetzt mit der Hand ungeschickt gegen die dickbauchige Kaffeekanne stiess und beinahe den ganzen starkduftenden Trank verschüttet hätte, rief er ungeduldig die beiden ihm gegenübersitzenden Mädchen an (Duncker, Großstadt, 1900).
Source: Der Hinterwagen verfügte über einen Koch- und einen Kaffeekessel (https://de.wikipedia.org/wiki/Feldküche, gesehen am 27.05.2014). - Dort, in dem tabakdunstigen Raume, zwischen Seestiefeln, Blechtellern, Ölröcken und Hängematten, welche ausgestopften Seehunden ähneln, hebt jetzt Caruso, der weltgefeierte Caruso, einen Gesang an. Kaffeekessel überklappern sein "Lache, Bajazzo!" (Ringelnatz, Die Woge, 1922).
Source: "ein Loch ist im Eimer,..."kennen wir ja alle-wann kommt die Version für meine Kaffeemuck? (https://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20130125033746AAipaBE, Beitrag vom 25.01.2013). - Als er am andern Morgen mit seiner Kaffeemuck und seinem Knöbel Roggenbrot aus der Kapp kam, um seinen Vater auszuschelten, daß er aufgestanden war, ohne ihn zu rufen, und um zu sehen, wie weit sie schon gekommen wären: da schäumte der Ewer mächtig durch bewegtes, graugrünes, schmutziges Wasser und lief, was er konnte (Fock, Seefahrt ist not!, 1913).
Source: Ein einziges Mal bleibt der Blick in der jetzt leeren Kaffeeschale hängen (Die Zeit, 16.01.2014). - "Au sakra!" schreit sie und haut nach dem Imp, dabei sie leider auch die Kaffeeschale samt den Brocken hinabschlägt (Christ, Die Rumplhanni, 1917).
Source: Türen öffneten und schlössen sich hinter Leuten, die eifersüchtig ihr Kaffeeschälchen in ihr Refugium transportierten (Die Zeit, 23.11.1990). - Mit passivem Gesichtsausdrucke rauchen sie in Ägypten den Schibuk, in Syrien das Narghile, die Modernen unter ihnen, hauptsächlich in Konstantinopel, die Zigarette und haben das Kaffeeschälchen leer vor sich (Hazay, Entwicklung und Poesie des Gesanges, 1915).
Source: Ich trage meine Kaffeeschüssel zur Couch, schau aus dem Fenster und tu so, als könnte ichein bisschen im Milchschaum versinken (Michalke, Auch unter Kühen gibt es Zicken, 2012). - Und die alt Kollerin, die Großmutter, steht in der Kuchel vor der Anricht, ordnet die Kaffeeschüsseln und Haferln in eine Reihe und wirft den Zucker darein (Christ, Die Rumplhanni, 1917).
Source: Das komplette Kaffeeservice bestand neben Kanne und Tassen noch aus Milchgießer und Zuckerdose (https://de.wikipedia.org/wiki/Essgeschirr, gesehen am 27.05.2014). - In dieser Aufzählung fehlen natürlich noch all jene Sachen, die anspruchsvolle Zeltwanderer für selbstverständlich halten - von Salzstreuer, Eierbecher und Teesieb über Zitronenpresse, Kaffeeservice und Kompottschale bis zur elektrischen Zeltbeleuchtung, der Auto-Kühlbox und dem aufblasbaren Campingboot (Graudenz, Das Buch der Etikette, 1956).
Source: Verglichen mit der Kaffeetasse ist die Teetasse meistens flacher und weiter ausgeführt sowie typischerweise auch dünnwandiger (https://de.wikipedia.org/wiki/Tasse, gesehen am 27.05.2014). - Und Ännchen hat ihre Kaffeetasse weggeschoben und hat gesagt, es schmeckt ihr nicht mehr (Thoma, Tante Frieda, 1907).
Source: Außerdem gibt es wieder Geschirr - eine Schüssel aus Porzellan, Frühstücksbrett, Kaffeetopf, Teller, Besteck (Berliner Zeitung, 03.03.2004). - daß das Sardinenöl und die Kaffeereste ausflossen und der Kaffeetopf in Trümmer ging, mußte die Lehrerin nicht kümmern (Kafka, Das Schloß, 1926).
Source: Kaffeepulver oder auch Kaffeemehl entsteht durch das Mahlen von gerösteten Kaffeebohnen, wofür in der Regel spezielle Kaffeemühlen verwendet werden (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeepulver, gesehen am 27.05.2014). - Beim einmaligen Ausziehen von Kaffeemehl gibt dies etwa 10-12 Proz. lösliche Stoffe an das Wasser ab (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Kaffeepulver oder auch Kaffeemehl entsteht durch das Mahlen von gerösteten Kaffeebohnen, wofür in der Regel spezielle Kaffeemühlen verwendet werden (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeepulver, gesehen am 27.05.2014). - Bei uns trennt man dagegen das Kaffeepulver von dem Auszug und bereitet den Kaffee am besten durch Filtrieren, indem man das Pulver auf ein Papierfilter schüttet und siedendes (nicht nur heißes) Wasser darübergießt (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Aber sein Strudel von der Gänseleber ist so äußerst delikat, dass ich die Umhüllung aus krachendem Kaffeeschrot akzeptiere, und sein Maibock war nichts weniger als perfekt (Die Zeit, 25.08.2011).
Source: Lüderjahn schafft zwar Monopole ab und erlaubt auch wieder das Kaffeebrennen, erhebt aber mächtig Steuern auf Mehl, Weizen, Salz und Zucker (Grimsen, Hinter Büchern, 2007). - Man nimmt eine Trommel, wie man sie beim Kaffeebrennen braucht, füllt dieselbe bis 1/3 oder 1/2 ihres Raumgehaltes und verfährt dann ganz so, wie beim Kaffeebrennen, indem man die Trommel über freiem Feuer solange dreht, bis die gewünschte Farbe zum Vorschein kommt (Buchner, Die Metallfärbung und deren Ausführung, 1901).
Source: Dieser Artikel beschreibt die Mühle zum Kaffeemahlen, für das gleichnamige abgebrochene Kulturdenkmal siehe Kaffeemühle (Radebeul) (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeemühle, gesehen am 27.05.2014). - Das geht aber so schnell wie's Kaffeemahlen (Essig, Der Frauenmut, 1912).
Source: Anrainer beschwerten sich über den "Gestank" des gerösteten Kaffees (tatsächlich haben die beim Kaffeerösten entstehenden Schwaden nichts vom Wohlgeruch des Produktes) (https://de.wikipedia.org/wiki/Café, gesehen am 27.05.2014). - Die Arbeitszeit ist mit fünf Stunden täglich festgesetzt, die Gehälter aber stehen – wie das Firmenvermögen – nur auf dem Papier, desgleichen die Kraftfahrzeuge und sonstigen Mittel des Geschäftsbetriebes, unter ihnen Maschinen zum Kaffeerösten (Die Zeit, 17.06.1954).
Source: Demekech Wondumu beim Kaffeeverlesen vor einem Verarbeitungsdepot in Yirga Cheffe (http://www.linguee.de/franzoesisch-deutsch/uebersetzung/cheffe.html, 11.03.2011). - Oder ich saß, mit Dütenpappen oder Kaffeeverlesen beschäftigt, mit am Tisch (Bischoff, Augenblicksbilder aus einem Jugendleben, 1905).
Source: Fassbinder benutzt das Kaffee-Einschenken als ein verfängliches, dialektisches Symbol (Wiecker, Text& Kontext 8, 1980). - Die vier erwählten Mädchen sind nun Sklavinnen dessen, der sie erkoren, die anderen sind ihm gegenüber frei - das bedeutet, daß die vier erstgenannten sich zu je zwei rechts und links neben ihm am Boden niederlassen und sich nebenbei mit Kaffee-Einschenken, die Tasse halten, Zigaretten anzünden, Kühlung fächeln usw. nützlich machen müssen (Geschlecht und Gesellschaft 2, 1907).
Source: Kelso wird zum Kaffeekochen für die Kollegen verdonnert, ihm droht die Suspendierung (https://de.wikipedia.org/wiki/Dieser_verflixte_Kater, gesehen am 27.05.2014). - Und was das Kaffeekochen betrifft, warum soll er sich denn den Kaffee nicht selber kochen? (Dohm, Die Antifeministen, 1902).
Source: Manche kamen und kommen einfach der Sprache wegen, wie etwa Patrick Zauner, einst Stammgast, nun selber fleißig am Kaffeeservieren (Profil 39, 2008). - Wie wurde es hier doch so ganz anders gehandhabt, als bei Möllers. Da habe ich nichts vom Kaffeeservieren gesehen noch gehört (Viersbeck, Erlebnisse eines Hamburger Dienstmädchens, 1910).
Source: Kaffee und Kuchen oder Kaffeetrinken bzw. regional Vesper ist eine traditionelle Mahlzeit zwischen Mittagessen und Abendessen in Deutschland und anderen Ländern (z. B. Österreich, Finnland, Luxemburg), nicht aber in der Schweiz (https://de.wikipedia.org/wiki/Zwischenmahlzeit, gesehen am 27.05.2014). - In Abessinien soll seit undenklichen Zeiten die Gewohnheit des Kaffeetrinkens allgemein gewesen sein (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Indem er die emotionale Distanz aufrecht erhält und sie ihrer Einsamkeit überläßt, macht er implizit die sexuelle Begegnung zu einer weiteren Dienstleistung zusätzlich zum Blumengießen, Putzen oder Kaffeewärmen (Jost, Fliegen oder Fallen: Prostitution als Thema in Literatur von Frauen, 2002). - Meine Mutter machte schon am zweiten Tage große Augen, als sie die bewährte Taktik des mehrmaligen Kaffeewärmens, der auf Vorrat gärenden Graupen und der wegen Kostspieligkeit aufzuschiebenden Fleischmahlzeit kennenzulernen und zu billigen Gelegenheit hatte (Sudermann, Das Bilderbuch meiner Jugend, 1922).
Source: In dem offenen Schrankfach hatte sie den Blechzuber und die Schneidebretter verwahrt gehabt und auf dem Kachelofen einen Kaffeebrenner, ein Bügeleisen und zwei Kupferpfannen (Ekman, Springquelle, 2013). - Ein in den Boden fest eingelassener Kaffeebrenner in einem Materialwarengeschäft ist nicht Zubehör des Grundstücks (Das Recht: Rundschau für den deutschen Juristenstand, 1913).
Source: aber auch eine originell drapierte Geierscheuche oder ein alter Kaffeemörser kann interessant sein (Czapka, Waldviertler Heimat-Bilder, 1993). - Syrischer Kaffeemörser, zylindrisch, Holz geschnitzt, mit 7 in die Außenwand eingeschnitzten Nischen, darüber profilierte Wülste, mit Kerbschnitt verziert, der Rand auch mit Messingknopfnägeln beschlagen (Ausstellung Bauernwerk der alten Welt: Europa, Asien, Afrika, 1954).
Source: Eine Kaffeemühle ist eine Mühle, mit der Kaffeepulver aus gerösteten Kaffeebohnen hergestellt werden kann (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeemühle, gesehen am 27.05.2014). - Lydia zuckte die Achseln, stand langsam auf und begab sich in die Küche, wo ich sie alsbald mit der Kaffeemühle hantieren hörte (Müller-Jahnke, Ich bekenne, 1904).
Source: Man hat anfangs offene eiserne Pfannen und auch Tiegel zum Rösten verwendet, später griff man auf die aus dem Orient bekannten Rösttrommeln (Kaffeepauken) zurück (Becker, Entwicklung und Organisation des Hanseatischen Kaffeehandels im 19. und 20. Jahrhundert, 1996).
Source: Auf ihm stehen Kaffeetrommeln, auf denen die roh angelieferten Bohnen gebrannt, alte Mörser und Mühlen, in denen sie zerkleinert wurden (Potsdamer Neueste Nachrichten, 28.05.2005). - Zur Benutzung des K. werden die Bohnen in einem verschlossenen Hohlzylinder (Kaffeetrommel) geröstet (Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, 1911, s.v. Kaffee).
Source: In Wenholthausen entstand 1962 ein Zweigwerk, das anfänglich Trockenhauben und Heizlüfter, später aber vorwiegend Kaffeeautomaten produzierte (https://de.wikipedia.org/wiki/Severin_Elektrogeräte, gesehen am 27.05.2014). - Der größte Kaffeegrossist Dänemarks, Kruse, der an allen Bahnhöfen im Lande Kaffeeautomaten unterhält, will Mitte Oktober in Zusammenarbeit mit einer Reederei in Bremen mit einer gemieteten deutschen Fähre die Strecke Rödbyhavn-Heiligenhafen mit täglich zwei Touren hin und zurück eröffnen (Die Zeit, 05.09.1957).
Source: In der Küche gab es Zinn-, Kupfer-, Messing- und Eisengeschirr im Wert vom 90 Gulden, außerdem ein "Kaffeebrett" (Tablett), eine Kaffeemühle und ein komplettes Kaffeeservice aus Porzellan für 12 Personen (Auer, Geschichte der Stadt Emmendingen, 2006). - Aber da brachte sie ein großes, schönes, blechernes Kaffeebrett und kam runter und setzte es über mir auf die nächste Stufe (Der Kunstwart 16, 1903).
Source: Seit dem 19. Jahrhundert werden verschiedene Produkte mit dem Muster dekoriert: Gefäße, Essgeschirr und Küchengeräte. Es erschien auch auf Kaffeedecken, Servietten, Briefpapier, Blechdosen, Tüchern und Vorhängen (https://de.wikipedia.org/wiki/Indisch_Blau, gesehen am 27.05.2014). - Kaffee- und Teegedecke gestatten bunte Servietten im Muster der Kaffeedecke (Reicke, Durch gute Lebensart zum Erfolg, 1925).
Source: Die Pressstempelkanne (auch French Press, Kaffeepresse, Kaffeedrücker, Chambordkanne oder Cafetière) ist eine Kaffeekanne, in der Kaffee gebrüht und der Kaffeesatz mittels eines Stempels mit Sieb nach unten gedrückt wird (https://de.wikipedia.org/wiki/Pressstempelkanne, gesehen am 27.05.2014).
Source: Er erfand ein Abfallsystem zur Mülltrennung im Haushalt und vertrieb auswaschbare Kaffeefilter (Die Zeit, 30.07.2010). - Beim Aufgießen werden auch Kaffeefilter benutzt, um ein möglichst reines Getränk zu erreichen (Kölling, Fachbuch für Kellner, 1956).
Source: Selbst um 1750 ist Kaffeegerät noch nicht in allen Haushalten Hadeler Amtsträger verzeichnet (Schürmann, Die Inventare des Landes Hadeln, 2005). - An der Hauswand zwischen kümmerlichen norddeutschen Weinranken war die Bank befestigt, vor dem der alte Tisch des Vaters und der Mutter Ahrens, zierlich gedeckt mit dem Kaffeegerät, den alten Töpfen und Tassen des Hauses, den Geheimrat Feyerabend erwartete (Raabe, Altershausen, 1911).
Source: Kaffeewärmer - textile Kaffeehauben, die über die Kanne gestülpt werden - verbesserten die Isolation (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeekanne, gesehen am 27.05.2014). - Sie sorgte noch für warmen, starken Kaffee unter der unförmig dicken Kaffeehaube (Busse, Der letzte Bauer, 1930).
Source: Ein Kaffeelöffel Kristallzucker auf den noch nicht umgerührten Espresso gesetzt bleibt bei echter Crema 3-5 Sekunden obenauf (https://de.wikipedia.org/wiki/Crema_(Espresso), gesehen am 27.05.2014). - Eine zeitlang war es ganz still zwischen den Dreien. Nur ab und zu klirrte ein Kaffeelöffel gegen eine der Tassen auf dem Tisch (Duncker, Großstadt, 1900).
Source: Das Kaffeelot ist ein Schöpfmaß für gemahlenen Kaffee. Ein üblicher Maßlöffel fasst 6-8 Gramm Kaffee, diese Menge genügt für etwa 125 ml fertigen Kaffee (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeelot, gesehen am 27.05.2014). - Kaffeebüchse mit automatisch sich füllendem Kaffeelot (Patentblatt, 1904).
Source: Eine Kaffeemaschine ist ein Gerät zum Aufbrühen von Kaffee (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeemaschine, gesehen am 27.05.2014). - So gingen sie langsam durch den weichen Schnee, der über Nacht gefallen war, die Straße hinauf, wo die Laternen noch müde in der Dämmerung flackerten, und saßen dann in Johnnys Atelier mit den vielen gemütlichen Ecken vor einem kleinen Tisch, auf dem die gelbumschleierte Lampe brannte und die kupferne Kaffeemaschine summte (Reventlow, Ellen Olestjerne, 1903).
Source: Unter einem Kaffeepad versteht man eine Ein-Portionen-Dosis (etwa sieben Gramm für eine Tasse) von Kaffeepulver in einer Portionsverpackung (ähnlich einem Teebeutel), die für eine Tasse Kaffee ausreicht (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeepad, gesehen am 27.05.2014).
Source: Die Pressstempelkanne (auch French Press, Kaffeepresse, Kaffeedrücker, Chambordkanne oder Cafetière) ist eine Kaffeekanne, in der Kaffee gebrüht und der Kaffeesatz mittels eines Stempels mit Sieb nach unten gedrückt wird (https://de.wikipedia.org/wiki/Pressstempelkanne, gesehen am 27.05.2014).
Source: Die Maße unserer normalen Serviette haben sich bei einer Größe von ungefähr 50 x 50 cm eingependelt. Nebenbei gibt es dann noch die kleine Kaffeeserviette, die halb so groß ist (Wrede-Grischkat, Manieren und Karriere, 1990). - Zum Gedeck gehört ein Kuchenteller mit aufgelegter Kaffeeserviette, eine Kuchengabel, die ihren Platz rechts neben dem Mittelteller erhält, und ein Kaffeelöffel, den man auf die Untertasse legt, die mit der Kaffeetasse rechts neben dem Kuchenteller steht (Kölling, Fachbuch für Kellner, 1956).
Source: Gerade kommt die Atelierdienerin mit einem Kaffeetablett herein (https://de.wikipedia.org/wiki/Atelierszene, gesehen am 27.05.2014). - Sie verließ mit dem Kaffeetablett die Stube (Ganghofer, Ludwig, Der Dorfapostel, 1900).
Source: Und sie beschließt, mit einer knappen Entschuldigung zu ihrem Kaffeetrichter zurückzukehren, der wie eine Sanduhr aussieht auf der bauchigen schmalhalsigen Kanne (Federmair, Erinnerung an das, was wir nicht waren, 2010). - Elsabe ist unterdes an den Herd gegangen und hat Wasser durch den Kaffeetrichter gegossen (Stavenhagen, Mudder Mews, 1904).
Source: Erst nachmittags ging sie auf den Dachboden und holte die verstaubte Reisetasche herunter, die neben einem Koffer und zwei Kisten lag - alles zusammen von einem alten, rotgeblümten, zerschlissenen Kaffeetuch überdeckt (Schnitzler, Frau Berta Garlan, 1901).
Source: Kaffeewärmer - textile Kaffeehauben, die über die Kanne gestülpt werden - verbesserten die Isolation (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeekanne, gesehen am 27.05.2014). - da bricht Besuch herein. Gussi Feridell, Rostock, Warnemünde, einst tägliche, jetzt auswärtige Freundin, eine Kunstgewerblerin, die nicht mehr leidet, seit ihre drolligen Kaffeewärmer reißenden Absatz finden (Ringelnatz,...liner Roma..., 1924).
Source: An ihrer Stelle sollte die Ostwand des Pretiosensaals ein großartiges Ensemble von Kabinettstücken Dinglingers aufnehmen: den Obeliscus Augustalis, flankiert vom Kaffeezeug und vom Hofstaat des Großmoguls (Heres, Dresdener Kunstsammlungen im 18. Jahrhundert, 2006).
Source: Es widert ihn an, alles: seine armselige Existenz als Kaffeekrämer. Sein mühseliger Versuch,ins Waffengeschäft einzusteigen. Die nie realisierte Idee, als Sklavenhändler - endlich - das große Geld zu machen (Martin/Altmann, Unterwegs in Afrika, 2002). - Unsere Gewürz- und Kaffeekrämer haben oft recht strenge Anschauungen in Ehe- und Liebesfragen (Schmidt, Sankt Yoricks Glockenspiel, 1914).
Source: Der Kurgast vergnügte sich zudem im Bürgerschützenhof, dem heutigen Kurhaus, der ein Anziehungspunkt für Kaffeegäste und Ausflügler darstellte (https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Hamm, gesehen am 27.05.2014). - Die Kuhmilch kann er für seine Kaffeegäste brauchen (Wille, Glasberg, 1920).
Source: Nach drei Jahren nahm ihn sein Vater wegen Faulheit aus der Schule und liess ihn als Kaffeekellner im Hotel Hotel Couronne et Poste in Brig arbeiten (https://de.wikipedia.org/wiki/César_Ritz, gesehen am 27.05.2014). - "Wer zählt die Völker, nennt die Namen," deren Sehnsucht es ist, ge"tipt" zu werden: die Botenjungen, Geldbriefträger, Garderobenfrauen, Kaffeekellner, Friseure, Schaffner... (Reznicek, Der vollendete Adam, 1928).
Source: Sonstige Getränkehersteller, Koster, dazu gehören etwa Brenner, Limonaden- und Mineralwasserbereiter, Kaffeemüller, und anderes (https://de.wikipedia.org/wiki/Ernährungsberuf, gesehen am 27.05.2014).
Source: Kaffeesachse ist eine ironische Bezeichnung für Bewohner Sachsens in Anspielung auf ihre angebliche besondere Liebe zum Kaffee (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeesachse, gesehen am 27.05.2014). - Was, bei die Kaffeesachsen wollt Ihr Euch melden? (Bromme, Lebensgeschichte eines modernen Fabrikarbeiters, 1905).
Source: Offensichtlich verschlägt es Kapotthut tragenden Kaffeeschwestern und bierseligen Stammtischbrüdern die Sprache, wenn zwei sich liebende Männer oder Frauen Arm in Arm spazieren (Berliner Zeitung, 16.06.2001). - Und deine Äuglein öffnen sich in Lüsten, / weil deine Kaffeeschwestern gerne wüßten / von einem Paar, gelagert Bein an Bein... / Wie mag das sein? (Tucholsky, Mißachtung der Liebe, 1919).
Source: Das sächsische Gaffee un Guchn sind in Ausdrücken wie Kaffeesachse und Kaffeetante (die sich mit ihren Gesinnungsgenossinnen nachmittags zum Schwatzen im Café trifft) literarisch geworden (https://de.wikipedia.org/wiki/Sächsische_Küche, gesehen am 27.05.2014). - Jede Kaffeetante hat eine Mappe bekommen, in der alles steht, was sie erfahren soll (Die Zeit, 19.12.1957).
Source: 1832 versteigerte der Kanton die Burg für 10’600 Franken an den Kaffeewirt Franz Heinrich Hirzel aus Winterthur (https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Kyburg, gesehen am 27.05.2014). - Cafetier (spr. kaf'tje), Kaffeewirt (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1905, s.v. Café).
Source: Sie gründete den ersten "Casseler Kaffeegarten" und betrieb ihn viele Jahre als Kaffeewirtin (Keim, Kassel von A-Z: das Lexikon der Kasselaner Begriffe, 2003). - Die freundliche Kaffeewirtin hat uns für unser Mittagsmahl ihr bestes Stübchen eingeräumt (Milarch, Aus dem Reich der Lüfte, 1908).
Source: Ihr Vater war Inhaber der Harburger Kaffeefirma J. W. Darboven (nicht mit der Kaffeefirma J. J. Darboven zu verwechseln) (https://de.wikipedia.org/wiki/Hanne_Darboven, gesehen am 27.05.2014). - Ihre Entlassung fiel zeitlich gerade in eine ebenso Aufsehen erregende wie nützliche Reklameveranstaltung, in die sogenannte "Hamburger Höflichkeitswoche", auf die eine dortige Kaffeefirma nach dem späteren Beispiele eines Berliner Verlages verfallen war (Ringelnatz, Nervosipopel, 1924).
Source: Georges Parent lernte zunächst den Beruf eines Kaufmanns in einem Kaffeegeschäft (https://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Parent_(Radsportler), gesehen am 27.05.2014). - Dann wurde ich aus dieser Laufbahn herausgerissen und mußte nach Mannheim abgehen, um dort als Lehrling in ein Kaffeegeschäft en gros einzutreten (Blos, Denkwürdigkeiten eines Sozialdemokraten, 1914-19).
Source: Von Flores eröffnete im Jahre 2009 einen Kaffeeladen namens Bisogno in Toronto, in der Sherbourne Street (https://de.wikipedia.org/wiki/Von_Flores, gesehen am 27.05.2014). - Und in ' n Kaffeeladen möcht ' ich och nich grade ' reinschliddern (Boy-Ed, Vor der Ehe, 1915).
Source: In den Provinzen Friesland und Groningen werden während der Frostperioden auf zugefrorenen Wasserflächen vielfach von Wirten und Besitzern der Imbiss- und Kaffeebuden Schlittschuhläufe organisiert, um den Besuch ihrer Einrichtungen sowie einträgliche Wetteinnahmen zu fördern (https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Eisschnelllaufs, gesehen am 27.05.2014). - Die Häuser sind alle ziemlich klein und schmutzig, es drängt sich Kaffeebude an Kaffeebude, wo aus Mokkatäßchen geschlürft wird, ein Täßchen 10 Heller (Rudin, Die Elektro-Technik im Kriege, 1919).
Source: Sie waren auf einem freien Platz angekommen: vor einer kleinen Kaffeebutik standen im Freien hölzerne Tischchen und Strohstühle (Hofmannsthal, Andreas oder die Vereinigten, 1932).
Source: Rudolphs Garten (später auch Riedels Garten) war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein beliebter Kaffeegarten der Leipziger (https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolphs_Garten, gesehen am 27.05.2014). - Wir hatten deshalb die ganze Zeit Pferde und Wagen mit und fuhren viel spazieren. Freilich waren diese Fahrten etwas einförmig, denn chaussierte Wege waren im Tiergarten nur die große Charlottenburger Straße und ein Weg vom Brandenburger Tor, über die Zelten, an der Spree entlang, zum Hofjäger, einem Kaffeegarten, und von dort über die Tiergartenstraße und Bellevuestraße zurück nach dem Potsdamer Tor (H.v. Bismarck, Erinnerungen aus dem Leben einer 95jährigen, 1910).
Source: Balzac Coffee in der Schönhauser Allee, eine Kaffeehalle mit kolonialer Dekoration (Die Zeit, 23.10.2003). - Die Einrichtung von Kaffeehallen und andern alkoholfreien Gaststuben betrachteten die Mäßigkeits- und Enthaltsamkeitsfreunde stets als eine ihrer wichtigsten Aufgaben (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1908, s.v. Mäßigkeits- und Abstinenzbestrebungen).
Source: Die ersten Kaffeehäuser entstanden im Osmanischen Reich, insbesondere in Kairo, Damaskus und Aleppo (https://de.wikipedia.org/wiki/Café, gesehen am 27.05.2014). - Gestern nacht sitz' ich im Kaffeehaus, da sagt plötzlich einer hinter mir: "Ah non - ça - nie wieder!" (Schnitzler, Exzentrik, 1902).
Source: Als Volkskaffeehalle oder umgangssprachlich Kaffeeklappe wurden seit Mitte des 19. Jahrhunderts einfache Speiselokale für Arbeiter bezeichnet, in denen keine alkoholischen Getränke ausgeschenkt wurden (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeeklappe, gesehen am 27.05.2014). - Die zahlreichen Bierlokale, die Kaffeeklappen in den Kellern, die Destillen füllten sich (Duncker, Jugend, 1905).
Source: Ich bin gegen Mittag im Nachbarort gelandet, suche nichts außer der Kaffeekneipe, die aber dringend (Böttcher, Geld oder Leben, 2006). - In den unsauberen Strassen Tee- und Kaffeekneipen und kleine Häuschen (Pop/Neméth, Reiseführer durch Rumänien, 1932).
Source: Schon 1897 wurde nahe dem Werkstor eine Kaffeeküche mit Konsumladen erbaut (https://de.wikipedia.org/wiki/Maybach_(Friedrichsthal), gesehen am 27.05.2014). - An die große Kochküche sind die Spülküche, Kaffeeküche, Vorratsräume verschiedener Art, ferner Räume für Dienerschaft anzuschließen (Lueger, Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, 1906, s.v. Gasthof).
Source: Hier liegt der kleine Kasarmintori, ein Platz mit schmucklosem Pflaster und nur einem einzigen Kaffeepavillon (Die Zeit, 04.08.2011). - Franz Schopp zahlt für die Aufstellung seines Kaffeepavillon samt Vorplatz 100 K Anerkennungszins (Gemeindeverwaltung und Gemeindestatistik der Landeshauptstadt Brünn, 1908).
Source: Der rechte Pavillon diente als Konditorei und Kaffeesaal (https://de.wikipedia.org/wiki/Café_Helms, gesehen am 27.05.2014). - Zu den schon oben unter 3. und 4. genannten Nebenräumen kommen noch Aufsichts- und Verwaltungsräume sowie eine Anzahl von Wirtschaftsräumen, besonders mehrere glänzende Speise- und Kaffeesäle, nebst den nötigen Betriebs-, Küchen- und Vorratsräumen, hinzu (Lueger, Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, 1909, s.v. Saal).
Source: Hinzu kamen ein Saal, ein Kaffeesalon und eine über eine Wendeltreppe erreichbare Aussichtsplattform (https://de.wikipedia.org/wiki/Begerburg, gesehen am 27.05.2014). - Hinter der Fahrkartenausgabe beginnt ein Gang, der zu den Wartesälen, dem Kaffeesalon und dem Speisesaal führt (Röll, Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, 1913, s.v. Empfangsgebäude).
Source: Die erste Kaffeestube im deutschsprachigen Raum entstand 1673 in Bremen, wo genau ist nicht belegt (https://de.wikipedia.org/wiki/Schütting_(Bremen), gesehen am 27.05.2014). - Vom Garten trat man in die Kaffeestube, in der nur Platz an den Wänden war, denn fast den ganzen Raum verschlang ein großes, altes Beutelbillard (Ganghofer, Lebenslauf eines Optimisten, 1909-11).
Source: Sie ging dazu über, eine Kaffeewirtschaft einzurichten, die durch den Abriss des alten Meiereigebäudes im Jahre 1872 und einen Neubau 1875/76 im Schweizerstil seitens des Staates gefördert wurde (https://de.wikipedia.org/wiki/Grafenwerth, gesehen am 27.05.2014). - Der Rückflug von Borkum verzögerte sich etwas. Der Pilot stärkte sich noch in der Kaffeewirtschaft (Die Zeit, 07.10.1960).
Source: Vorlage für die Nachbauten waren zu Anfang alle Bereiche eines Hauses: ein Schlafzimmer, ein Kaffeezimmer, eine Abstellkammer, eine Küche, ein Flur, ein Keller (https://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Schneider, gesehen am 27.05.2014). - Vor dem Diner Begegnung mit dem alten Herrn im Kaffeezimmer, wo die Ahnenbilder hängen (M. Busch, Tagebuchblätter, 1902).
Source: Als Serviergefäß standen Kaffeekannen früher im Blickpunkt jeder Kaffeetafel (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeekanne, gesehen am 27.05.2014). - Um ein halb acht Uhr wurde die Kaffeetafel aufgehoben (Müller-Jahnke, Ich bekenne, 1904).
Source: Hornissen fressen nicht an Süßspeisen, daher kommt man mit ihnen am Kaffeetisch nicht so leicht in Konflikt wie mit anderen Wespenarten (https://de.wikipedia.org/wiki/Hornisse, gesehen am 27.05.2014). - Als wir uns dem Orte näherten, glänzten uns lange Reihen gedeckter Kaffeetische entgegen, die dem wohlgefüllten Magen neue Anstrengungen zumuteten (Ostwald, Lebenslinien, 1926-27).
Source: Daheim langte der Küchenschatz in die Dörrobstkistchen und entzifferte den böhmischen Speisezettel. "Unschätzbarste Kaffeebrötchen", mittags üppige Knödelgerichte (Die Zeit, 27.08.1982). - Über zwei hinaus geht man doch nicht, wo das Kaffeebrötchen sechzig Pfennige und ein Ei dazu zwei Mark kostet (Velhagen & Klasings neue Monatshefte, 1922).
Source: Bekannte Klassiker sind etwa der Kuchen "Opéra" von Cyriaque Gavillon (Dalloyau), eine Aufeinanderfolge von Biskuitschichten, die mit Grand Marnier getränkt und mit einer Ganache aus Schokolade- und Kaffeecreme gefüllt wird oder "Succès" aus Makronenteig und Nougatine (https://de.wikipedia.org/wiki/Gaston_Lenôtre, gesehen am 27.05.2014). - Aus der Essenz bereitet man auch einen Likör; beliebt sind Kaffeecreme und Kaffee-Eis (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: In der Schweiz wird als Eiskaffee (Cafe Glacé) Kaffeeeis als Eisbecher serviert (https://de.wikipedia.org/wiki/Eiskaffee, gesehen am 27.05.2014). - Aus der Essenz bereitet man auch einen Likör; beliebt sind Kaffeecreme und Kaffee-Eis (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Eine Bäckerei ist ein Handwerksbetrieb, in dem Backwaren wie zum Beispiel Brot, Brötchen, Brezeln, Kaffeegebäcke oder Kuchen hergestellt werden (https://de.wikipedia.org/wiki/Bäckerei, gesehen am 27.05.2014). - Er hatte Kaffeegebäck gekauft, wir gingen sofort zu ihm, und er bat mich, Kaffee zu kochen (Friedländer, Interessante Kriminalprozesse, 1911-21).
Source: Sie atmeten den köstlichen Duft von Muffins, Teekuchen und Kaffeekuchen ein (Grant, Anastasia McCrumpet und das Geheimnis der launischen Lagune, 2016). - In einem riesigen Waschkorb lagen an die hundert Krapfen, daneben standen Teller und Platten mit feinem Kaffeekuchen, was alles im Haus gebacken wurde (Christ, Erinnerungen einer Überflüssigen, 1912).
Source: Er enthält 20 Prozent Trinkalkohol und ist neben Kahlúa der bekannteste Kaffeelikör (https://de.wikipedia.org/wiki/Tia_Maria, gesehen am 27.05.2014). - Bei einem guten Kaffeelikör sollen im Fertigerzeugnis die Aromastoffe von 30 g geröstetem Bohnenkaffee enthalten sein, in einem Mokkalikör werden 50 g gefordert (Kölling, Fachbuch für Kellner, 1956).
Source: Die Lebensmittel (beispielsweise Kaffeemilch) können einzelportionsweise verbraucht werden, ohne dass Reste verderben (http://de.wikipedia.org/wiki/Portionsverpackung, gesehen am 20.10.2012). - ich wäre gern bereit, ein Dutzend Kühe zu melken, schon der Kaffeemilch wegen, die nur noch in der Phantasie für uns existiert (Funke, Schwert und Myrte, 1914).
Source: Kaffeesahne, Kaffeerahm bzw. Kaffeeobers (selten Crème bzw. Creme) ist ein Milchprodukt, das vorwiegend zum Weißen von Kaffee oder Tee genutzt wird (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeesahne, gesehen am 27.05.2014). - Bisher fanden die Rahmmengen in der Stadt hauptsächlich als sogenanntes "Kaffeeobers" Verwendung (Milchwirtschaftliches Zentralblatt, 1916).
Source: Dazu dänisches Bier und hinterher der traditionelle Kaffeepunsch (Die Zeit, 03.11.1978). - in unsrer Wohnstube saßen die Bauern und rauchten, und ich schenkte ihnen ihr Nationalgetränk: Kaffeepunsch (Bischoff, Bilder aus meinem Leben, 1912).
Source: Kaffeesahne, Kaffeerahm bzw. Kaffeeobers (selten Crème bzw. Creme) ist ein Milchprodukt, das vorwiegend zum Weißen von Kaffee oder Tee genutzt wird (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeesahne, gesehen am 27.05.2014). - Doch versäumte ich nicht, meine Erfolge dem Milchmädchen, das uns täglich den Kaffeerahm und die Knödlmilch brachte, zu weisen (Christ, Erinnerungen einer Überflüssigen, 1912).
Source: Kaffeesahne, Kaffeerahm bzw. Kaffeeobers (selten Crème bzw. Creme) ist ein Milchprodukt, das vorwiegend zum Weißen von Kaffee oder Tee genutzt wird (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeesahne, gesehen am 27.05.2014). - Der Reichsnährstand hat angeordnet, daß ab 15. Oktober die Herstellung und der Verkauf von Schlag- und Kaffeesahne um 40 % zu kürzen ist (Archiv der Gegenwart 5, 1935).
Source: Wenn Kaffeebohnen auf Kakaobohnen treffen, kann nur was Leckeres herauskommen: Kaffeeschokolade (http://www.lieblingsschokolade.de/kaffeeschokolade-selber-machen-einfaches-rezept/, gesehen am 28.05.2014). - Die Frage, ob eine Kaffeeschokolade mittels Kaffeepulvers oder Kaffee-Extrakts hergestellt ist, dürfte sich mikroskopisch stets ermitteln lassen (Zeitschrift für Untersuchung der Lebensmittel 56, 1928).
Source: Er besteht aus Mandel-Biskuitschichten (Joconde auf französisch), die mit Kaffeesirup getränkt sind, Ganache und Kaffee-Buttercreme (https://de.wikipedia.org/wiki/Opern-Torte, gesehen am 27.05.2014). - Kaffeesirup: 1 Teil gebrannter und gemahlener Mokkakaffee, 1 Teil gebrannter und gemahlener Javakaffee werden mit 1/5 Teilen kochendem Wasser aufgebrüht (Journal suisse de pharmacie 46, 1908).
Source: In den unteren Schichten war im 19. Jahrhundert aber auch die Kaffeesuppe weit verbreitet (https://de.wikipedia.org/wiki/Trinkkultur_in_Europa, gesehen am 27.05.2014). - Der Schormayer löffelte schweigsam den letzten Brocken Brot aus der Kaffeesuppe und trank die Schüssel aus (Thoma, Der Wittiber, 1911).
Source: Diesen Produkten fehlt im Gegensatz zum echten Tee, zum Kaffeetee, einem aus den Blättern des Kaffeebaumes bereiteten und daher coffeinhaltigen Tee, und zum Maté-Tee die anregende Wirkung (Heimann, Grundzüge der Lebensmittelchemie, 1976).
Source: Dieser Kaffeezopf lässt sich nicht nur sehr schnell vorbereiten, sondern ist der auch sehr lecker, außerdem dieser Kaffeegenuss ist preiswert, sein Geschmack erinnert an die Schoko-Croissants (http://luckycake.de/wordpress/der-gefuellte-kaffeezopf-in-10-minuten/, gesehen am 28.05.2014). - Frau Geheimrat, wie is jetzt? Soll ich en Kaffeezopp mache? (Thoma, Lottchens Geburtstag, 1911).
Source: Ab 2002 brachte der Hersteller Varianten des ursprünglichen Kahlúa auf den Markt: Kahlúa Especial hat einen höheren Rum- sowie einen geringeren Zuckeranteil und dadurch ein stärkeres Kaffeearoma als Kahlúa (https://de.wikipedia.org/wiki/Kahlúa, gesehen sm 27.05.2014). - Interessant ist, daß eine Mischung von Kaffeegerbsäure, Kaffein und Zucker, vorsichtig bis zur Bräunung erhitzt, Kaffeearoma entwickelt (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Elektrizität liegt in der Luft, Kaffeedampf, Gerüche, ein Labyrinth ineinander verkeilter Tische und Stühle erschwert den Parcours (Die Zeit, 23.01.2014). - Von dem winzigen Blechkännchen, das dort brodelt, streicht würziger Kaffeedampf mit dem Zugwind des Tores hinaus (Die Zeit, 30.06.1955).
Source: Außerdem stehen in der Speicherstadt, wo ich arbeite, riesige Kaffeelager und von den Röstereien zieht der Kaffeeduft durch die Stadt (Berliner Zeitung, 09.09.2005). - Gleich flogen jene Wölklein von Kaffeeduft durch das Stübchen, die so belebend und ermutigend auf die Seele wirken (Federer, Lachweiler Geschichten, 1911).
Source: Hinter den Verkehrsabgasen, dem Müll, Zigarettenrauch und Kaffeedunst entdecken sie Bäume, Blumen, Beton, Wasserkanäle oder Flüsse, Marktplätze, Restaurants, Straßenhändler und andere Menschen (Die Zeit, 11.09.2012). - Nun schleppen / Sie ihren Leib wie eine ekle Last / in arme Schenken / Und kauern regungslos im Kaffeedunst (Stadler, Heimkehr, 1913).
Source: Das Öl aus den gerösteten Bohnen besitzt den charakteristischen Kaffeegeruch, das aus den Ungerösteten ist allerdings fast geruchlos (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeebohnenöl, gesehen am 27.05.2014). - Nur aus dem entlegenen, uns verborgenen Nebenraum strömte ein leichter Kaffeegeruch bis zu uns (Seghers, Transit, 1943).
Source: Der Beitrag des Koffeins zum Kaffeegeschmack wird überschätzt (Die Zeit, 24.05.2012). - gefärbte heiße Brühe mit Kaffeegeschmack, zwei Semmeln, zwei geriefte Butterkleckse, das war noch niemals seine zweifünfzig wert (Die Zeit, 16.02.1962).
Source: In der Zeit zwischen Mittagessen und Kaffeestunde macht er gerne Wanderungen (Berliner Zeitung, 28.10.2000). - Das Leben dort muß eine einzige, langweilige Kaffeestunde sein (Keyserling, Dumala, 1907).
Source: Es wird meist als frühes Frühstück verspeist, kann aber auch während der Kaffeezeit verzehrt werden (https://de.wikipedia.org/wiki/Chocolate_con_Churros, gesehen am 27.05.2014). - Die Hauswirtin stand drei Tage lang vormittags um zehn Uhr und nachmittags um die Kaffeezeit bei den Handwerkern (Essig, Der Taifun, 1919).
Source: Unter dem Einfluß von NH, oder (NH4)2CO, entsteht aus ihr durch Oxydation Viridinsäure ("Kaffeegrün") als Zwischenprodukt einer fortlaufenden Oxydation zu einem letztlich braun gefärbten Stoff (Lindner, Warenkunde und Untersuchung von Kaffee, Kaffee-Ersatz- und -Zusatzstoffen, 1955).
Source: Kernschwarz, Kaffeeschwarz, Korkschwarz, angeblich aus Kernen und Schalen der Steinfrüchte, aus Korkabfällen und Kaffeerückständen dargestellt, besteht wahrscheinlich auch aus F. (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1906, s.v. Frankfurterschwarz).
Source: Er ließ sich zunächst in Wien nieder und begann dort die Kaffeegesellschaften zu besuchen (https://de.wikipedia.org/wiki/Jay_Dratler, gesehen am 27.05.2014). - Nachdem er sich dann für Tage in sein Kabinett verschlossen, ohne an irgend jemanden das Wort zu richten, trat er eines Nachmittags ganz unerwartet in Paradeuniform in das Zimmer seiner zuerst erschrockenen Frau, bei der eben ihre Kaffeegesellschaft versammelt war (Schnitzler, Therese, 1928).
Source: Kanelbullar gehören zu jedem Kaffeekränzchen und sind das Lieblingsgebäck vieler Kinder (https://de.wikipedia.org/wiki/Kanelbulle, gesehen am 27.05.2014). - Kränzchen (Kaffeekränzchen), Nachmittagsgesellschaften befreundeter Frauen und Mädchen, die sich der Reihe nach abwechselnd an einem Tag der Woche (Kränzeltag) bei einem Mitglied des Kreises versammeln. Das K. wird als schweizerische Gewohnheit bereits 1775 von Sophie Laroche in ihrem in Jacobys "Iris" veröffentlichten Briefroman erwähnt (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kränzchen).
Source: Es ging schon auf acht Uhr zu, als Wegner von Hunger und Kaffeedurst geplagt in die Kantine schlurfte (Herzberg, Eisiger Tod, 2016). - Fräulein Ursine, aber ich habe Kaffeedurst! Leisten Sie mir Gesellschaft! (Reicke, Das grüne Huhn, 1908).
Source: Und was auch noch wichtig ist, dass der Cappuccino auch nach Cappuccino schmeckt und nicht nach einem sojavergifteten Kaffeegesöff (http://www.lifestylefabrik.at/laktosefreier-cappuccino/, Beitrag vom 24.04.2016). - Ein Rembrandtdunkel zieht nachtvogelhaft über die Köpfe der Feldgrauen, die hier vor sich hindösen und das warme Kaffeegesöff in den kalten Magen kippen (Jungnickel, Aus den Papieren eines Wanderkopfes, 1918).
Source: Die Bezeichnung Melange (frz. mélange "Mischung") wird für verschiedene Kaffeegetränke mit Milch verwendet (https://de.wikipedia.org/wiki/Melange, gesehen am 07.03.2013). - Von dem im gerösteten Kaffee enthaltenen Kaffein können bei guter Zubereitung des Kaffeegetränks bis 90 Proz. in dieses übergeführt werden (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Vom Kaffeetrank beflügelt, steigt Wien, die größte Stadt des deutschen Reiches, zur europäischen Metropole auf (Die Zeit, 26.11.2009). - Eines von den Mädchen erwiderte, ihre Brüder wären just zunächst dem Könige, sie brauen ihm den Kaffeetrank (Ethnologische Mitteilungen aus Ungarn, 1904).
Source: Als kaffeeähnliches Getränk bezeichnet man ein heißes Aufgussgetränk, dessen Zutaten wie Kaffeebohnen behandelt wurden, und das von Farbe und Geschmack Bohnenkaffee ähnelt (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeeähnliches_Getränk, gesehen am 27.05.2014). - Kaffeesurrogate, pflanzliche Stoffe, die gerottet (karamelisiert) nach Ausziehen mit Wasser ein kaffeeähnliches Getränk liefern (Lueger, Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, 1907, s.v. Kaffeesurrogate).
Source: So können beispielsweise aus den Früchten der Variante Prosopis pallida Mehl für Brot, ein kaffeeartiges Getränk und diverse vergorene Getränke (z. B. Chicha de Algarrobo) hergestellt werden (https://de.wikipedia.org/wiki/Hymenaea, gesehen am 27.05.2014). - die schwarzen Samen von P. sorbilis Mart. in Brasilien dienen zur Bereitung eines kaffeeartigen Getränkes, der Guarana, die als Pasta Guarana, auch Heilmittel (Adstringens und gegen Migräne) ist (Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, 1911, s.v. Paullinia).
Source: Der Schokoladengurami kommt in seiner Heimat in Gräben und Tümpeln in sehr mineralarmem, durch Huminsäuren kaffeebraun gefärbtem Wasser vor (https://de.wikipedia.org/wiki/Schokoladengurami, gesehen am 27.05.2014). - Außerdem röstet man zum Färben dunkler Biere M. in blechernen Zylindern über freiem Feuer, bis es durch und durch dunkel kaffeebraun geworden ist (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1908, s.v. Malz).
Source: Der flache See mit kaffeefarbenem Wasser infolge des moorigen Untergrundes wurde nie als Badesee genutzt (https://de.wikipedia.org/wiki/Heidesee_(Gifhorn), gesehen am 27.05.2014). - Diejenigen, die sich zuletzt dem Tanz um das goldene, ölige oder kaffeefarbene Kalb angeschlossen haben, geraten am ersten außer Atem und fallen um und aus (Die Zeit, 13.10.1955).
Source: Da waren massige, pechschwarze und breitlippige Senhoras, andere, deren Karnation ins Kaffeegelbe ging, weißhäutige und wieder solche, deren Farbe bei der herrschenden Trübnis überhaupt nicht zu bestimmen war (Rothe, Die Kulturwalze: Brasilianische Erlebnisse, 1928).
Source: Kaffeedürstende tapsen herein und entledigen sich ihrer schweren Mäntel (Stelling, Parkhaus Stauraum Ende, 1988).
Source: Florence, die andere, kaffeemahlend, meinte denn auch, es sei nicht das Schönste, etwas zu tun, was nicht aus großer Liebe und gegenseitiger Sinnlichkeit komme (Leip, Das Tanzrad, 1979). - Gleichwohl sind einige jener Künstler, die dann am Ende der neunziger Jahre mit der Gründung der Wiener "Sezession" ein neues Kapitel der Geschichte der österreichischen Kunst einleiteten, bereits bei ihm vertreten: so Jettel durch ein holländisches Motiv, Bernatzik durch ein großes breites Aquarell mit einer kaffeemahlenden alten Frau (Der Kunstmarkt 14, 1917).
Source: Die Prinzen liebten es halt, über Geschäfte tagelang kaffeeschlürfend zu schwatzen (Die Zeit, 01.06.1984).
Source: Allerdings kam das Klischee des unentwegt kaffeetrinkenden Fritz-Bliemchen, benannt nach einer gleichnamigen Witzfigur der Leipziger Gartenlaube zusammen mit dem Spott über den lokalen Dialekt erst Ende des 19. Jahrhunderts auf (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeesachse, gesehen am 27.05.2014). - Auf der einen langen Schmalseite der Dose ist die kaffeetrinkende türkische Dame dargestellt (Jahrbuch der preussischen Kunstsammlungen, 1908).
Source: In Rotterdam erscheinen ferner die Kaffeesorten von Macassar, Afrika und La Guayra (Lehnert, Die Seehäfen des Weltverkehrs, 1891). - Er steht gewöhnlich in fast doppelt so hohem Preise als die geringern Kaffeesorten aus Amerika, muß aber diesen als Arznei stets vorgezogen werden (Hahnemann, Apothekerlexikon, 1793, s.v. Araberkaffeebaum). - Die Couleur ist, wenn er gemahlen, der Farbe des gebrannten Caffee ähnlich, und gute Caffeekenner, welchen dergleichen zubereite Roquelade vorgesetzt worden, haben geurtheilet, daß dieser Trank verschiedene Caffeesorten an Geschmack übertreffe (Augsburgische Ordinari Postzeitung, 1768).
Source: Der Kaffeebaum verlangt zu seinem Gedeihen ein warmes Klima, in welchem die mittlere Temperatur nicht unter 16° R. u. das Thermometer nicht unter 10° R. sinken darf (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v. Kaffee). - Der Kaffeebaum, welcher unsern Kirschbäumen gleichet, gehört unter die fünfte Classe der Pflanzen mit fünf Staubfäden (Hofer, Abhandlung vom Kaffee, 1781). - Daß kein böser Verdacht die muntere Freundin entehre, / Lodre dir, eifersüchtigem Gatten / Der süß lächelnden Cypria, sonder Reue dies Opfer, / Wann ich am Morgen vor deinem Altare / Die geröstete Frucht des Arabischen Kaffeebaums trinke (Ramler, An den Vulkan, vor 1772).
Source: Greiz-Schleiz ist keine solche Republik, kein so hitziger Boden wie Haiti, wo das Zuckerrohr, die Kaffeestaude und die schwarze Preßfreiheit wächst und also ein Erdbeben sehr leicht entstehen konnte (Heine, Lutetia, 1854). - der einzige Unterschied ist, daß man hier grosse Bäume aus dem Geschlechte der Bignonie (Bignonia) zwischen die Kaffeestauden pflanzt, um ihnen einigen Schatten zu geben (Thunberg, Reisen durch einen Theil von Europa, Afrika und Asien in den Jahren 1770 bis 1779, 1794).
Source: Kaffee (der) ist die bekannte Bohne des Kaffeebaumes oder Kaffeestrauches, welcher aus der arab. Provinz Yemen stammt, von hier aber seit dem Ende des 16. Jahrh. nach Batavia, auf mehre ostind. Inseln und nach Amerika verpflanzt worden ist (Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, 1838, s.v. Kaffee).
Source: Statt des antiken Lorbeers, der Sonnenblume, der Narzisse und des Schilfes sollte es sich um das Zuckerrohr, die Pfefferstaude, Baumwoll- und Kaffeepflanze, um das Süßholz handeln (Keller, Züricher Novellen, 1878). - Die Kaffeepflanze (so meldet nebst andern auch der vortreffliche Dr. Brünir) sey ehedem auf dieser Insel wild gewachsen (Archiv gemeinnütziger physischer und medizinischer Kenntnisse, 1789).
Source: Die Kicher, Kichererbse, Kaffeeerbse (Cicer arietinum L.), ist leicht an den drüsenhaarigen, scharf gezahnten Fiederblättchen, welche freie Oxalsäure enthalten und an den aufgeblasenen Hülsen zu erkennen (Krafft, Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage, 1876).
Source: Kaffeewicke (Schwedischer Kaffee, Astragalus baeticus), ein Kaffeesurrogat, wird in Reihen angebaut; sobald die Schoten gelb werden, zieht man die Pflanzen aus, bindet sie in Bündel u. läßt sie trocknen; die Schoten übergießt man mit heißem Wasser u. entkörnt sie dann (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v.).
Source: Kaffeewurzeln, die Erdmandeln, als Kaffeesurrogate (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v.).
Source: Es mag dies darauf zurückzuführen sein, dass seit dem Niedergang des Kaffeeanbaues auf der Insel Ende der siebziger Jahre die Zahl der Kulis auf den Plantagen sich verminderte (Lehnert, Die Seehäfen des Weltverkehrs, 1892).
Source: Guayama, Stadt auf der Südküste der Antille Porto-Rico; Reis-, Mais-, Tabak- u. Kaffeebau, Vieh u. Holzhandel (Pierer's Universal-Lexikon, 1859, s.v. Guayama). - Der Zucker- und Caffeebau hebt andre Provinzien (Möser, Patriotische Phantasien, 1775).
Source: In der Nähe hat die britische Regierung Versuche mit der Kaffeecultur gemacht (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v. Kishenpore).
Source: Am Abend war ich wieder bei meinen neuen Gönner mitten im Urwalde, - bereit am andern Morgen einen Ausflug nach einer Kaffeepflanzung am Rio Parahiba, der etwas nördlich von Rio Janeiro sich ins Meer ergießt, vorzunehmen (Kell, Reisen in Brasilien, 1849). - In Batavia wurden 1680 die ersten Kaffeepflanzungen durch den Holländer van Horn angelegt (Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, 1838, s.v. Kaffee). - Vor zwey Jahren hat man hier ein heftiges Erdbeben verspürt, und der Berg hat zugleich Asche ausgeworfen, wodurch mehrere tausend Kaffeepflanzungen in den umliegenden Gegenden ruinirt worden sind (Thunberg, Reisen durch einen Theil von Europa, Afrika und Asien in den Jahren 1770 bis 1779, 1794).
Source: In den Kaffeeabfällen sind, wie wir oben gesehen haben, die Hauptbestandtheile des Kaffees enthalten (Tschudi, Reisen durch Südamerika, 1867).
Source: Hauptstadt daselbst, hat eine offene Rhede, ein Fort, Moschee, das Grabmal des Scheikh Mulang (welcher den Islam auf Java eingeführt) u. treibt lebhaften Handel (bes. Kaffeeausfuhr); 16,000 Ew. (Pierer's Universal-Lexikon, 1862, s.v. Scheribon).
Source: In einem dem Lagerhause gegenüberliegenden Gebäude ist eine Caffeebrennerei eingerichtet (Wohlfahrtseinrichtungen der Fried. Krupp'schen Gussstahlfabrik zu Essen zum Besten ihren Arbeiter, 1883). - Die bisherige königliche Koffeebrennerei gehet gänzlich ein, und der Verkauf dieses Getränks wird den Kaufleuten überlassen (Borcke, Geheime Briefe über die Preussische Staatsverfassung, 1787).
Source: Die hauptsächlichsten Häfen für die Kaffeeeinfuhr in Europa sind in Großbritannien London u. Liverpool, in Holland Amsterdam u. Rotterdam, in Belgien Antwerpen, in Deutschland Hamburg, Triest, Bremen, in Frankreich Havre, welches fast die ganze Schweiz mit versorgt, Marseille, Bordeaux, in Italien Genua, Livorno, Neapel, in Spanien Cadix u. Barcelona (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v. Kaffee).
Source: Die Kaffeeernte beginnt im December u. dauert bis Februar (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v. Kaffee). - Die zwei Kaffeeernten sind im vorigen Jahre in Suriname nicht nur sehr geringe gewesen, sondern die diesjährige erste Ernte verspricht auch sehr wenig (Hausen, Historisches Portefeuille, 1785).
Source: Ein neues, aber zusammengesetztes Kaffeesurrogat ist der Kaffee-Ersatz, den die Firma Letsmann und Zabel zu Hannover in den Handel bringt (Chemisches Central-Blatt 50, 1880).
Source: Die gesammte Caffee-Erzeugung mag 500 Mill. Pfund betragen, wovon auf Europa ein Verbrauch von 250 Mill. Pfund kommt (Weis, Gemeinnützige Mittheilungen für den Land- und Gewerbsmann, 1851). - Man berechnete damals die Ausfuhr auf 300000 Bahar von Betelfakih (261000 französische Zentner) und man erstaunt über diese Summe bey der Kenntniß des kleinen zur Kaffeeerzeugung tauglichen Bezirkes (Archiv gemeinnütziger physischer und medizinischer Kenntnisse, 1789).
Source: das hiesige Kaffeegeschäft dehnte sich derart aus, dass grössere Häuser von Havre und London hier Niederlassungen gründeten (Lehnert, Die Seehäfen des Weltverkehrs, 1891).
Source: Beim Kaffeehandel hat man bes. darauf zu sehen, daß die Bohnen nicht durch Seewasser od. sonst gelitten haben, was sich durch Farbe u. Geruch verräth (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v. Kaffee). - Die zween Krämer beklagten sich noch mal bey dem Amtmann und dieser versprach ihnen, für den offenen Kaffeehandel zu schreiben (Romani, Landwirthschaftliche Reise durch verschiedene Landschaften Europens, 1775).
Source: Der hiesigen Kaffee-Handlung von C. Bader ist die Kaffeelieferung für vier Armeecorps übertragen (Landshuter Zeitung, 1866).
Source: Auch der Kaffeeimport aus Triest wird durch die directe Einfuhr aus Amerika bedroht (Lehnert, Die Seehäfen des Weltverkehrs, 1891).
Source: Vielleicht wird auch die gedrohte Caffeecrisis morgen noch nicht zum Ausbruch kommen (Conscience, Sammlung ausgewählter Schriften, 1874).
Source: Seit dem Abzuge der Ägyptier hat der Imam jedoch seine Macht wieder weiter ausgedehnt u. auch das Kaffeemonopol an sich gebracht (Pierer's Universal-Lexikon, 1862, s.v. Sana).
Source: da die Kaffeepreise in den letzten Jahren lohnend waren, ist der Wohlstand des Landes und damit die Consumfähigkeit bedeutend gestiegen (Lehnert, Die Seehäfen des Weltverkehrs, 1892). - Nachdem man 1767 aus Martinique Nachricht erhalten, daß der Caffee dort sehr durch einen Sturm gelitten habe, galt das Pf. wieder 8 gl. durch welchen Umstand an 750000 Pf. Sterl. in Surinam und Holland blos durch den hohen Kaffeepreis in Umlauf kamen (Historisches Portefeuille 7, 1783).
Source: seit diesen Differentialzöllen kann das hiesige Kaffeeprodukt auf amerikanischen Märkten nicht mehr concurriren (Handels-Archiv, 1855).
Source: Die Versuche, die Kaffeeproduction in Südeuropa einheimisch zu machen, sind mißlungen (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v. Kaffee).
Source: Sie steht nicht frei, sondern in der Westwand einer Kaffeerösterei oder einer Bude, welche sie überragt (Tobler, Topographie von Jerusalem und seinen Umgebungen, 1853).
Source: Traubenkerne, die Samen der Weintrauben, dienen als Kaffeesurrogat u. zur Bereitung des Traubenkernöls (Pierer's Universal-Lexikon, 1863, s.v. Traubenkerne). - die zahme Wurzel ist getrocknet, zerschnitten, in der Kaffeetrommel geröstet, und noch warm gemahlen als ein nicht jedem Gaumen behagendes Kaffeesurrogat nun zum ansehnlichen Handelsartikel geworden, von noch unbestimmtem Einflusse auf die menschliche Gesundheit (Hahnemann, Apothekerlexikon, 1799, s.v. Zichoriwegwart).
Source: Der geneigte Leser darf nur an die letzten 20 Jahre zurückdenken, an die Revolutionen und Freiheitsbäume hin und wieder, [...] an die Zucker- und Kaffeeteurung, leider (Hebel, Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes, 1811).
Source: Er nahm das Kalbfellränzchen, öffnete es, und griff so lange, bis er das Fläschchen fand, in welchem die Großmutter der Mutter einen schwarzen Kaffeeabsud schicken wollte (Stifter, Bergkristall, 1845). - Mallebranche, und nach ihm Schulze haben den Kaffeeabsud, in Klystieren angewendet, wider den Schlagfluß nützlich befunden (Hackel, Vollständige practische Abhandlung von den Arzneymitteln, 1793).
Source: Eine kluge Frau wird geholt; sie macht einen Kaffeeaufguß, d.h. gießt siedenden Kaffee auf eine Schüssel, und verheißt das Wiederbringen des Gestohlenen (Bartsch, Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg, 1879-80). - Ihr Gegengift scheint ein starker Kaffeeaufguß zu seyn (Hahnemann, Apothekerlexikon, 1793, s.v. Bitterignatz).
Source: Eine Reihe von Conzessionen zu Wein- und Caffeeausschank wird ertheilt (Der freie Landesbote, 1872).
Source: Es ist namentlich nicht gleichgültig, in welchen Mengenverhältnissen man den Kaffeeauszug mit Eisensalzlösung und Ammoniak mengt (Reichardt, Archiv der Pharmacie, 1876).
Source: In der Mitte des Gemaches vor dem großen Kamin war die Kula mit einer ihrer Töchter eifrig mit der Kaffeebereitung beschäftigt (Goedsche, Sebastopol, 1855-57).
Source: Die Ursula wird Augen machen, wenn sie heute Kaffeebesuch bekommt (Gutzkow, Die Ritter vom Geiste, 1850-51). - dieses thut er nur in der Absicht, seiner neugierigen Mutter ins Ohr zu sagen, wo frische Kuchen gebacken werden, in welcher Familie Caffeebesuch erwartet wird (Rabener, Sammlung satirischer Schriften, 1755).
Source: Da war es freilich eine gewaltige Kunst den Menschen zu kennen, Wahrheiten, bei deren Erforschung wir jetzt alle unsere Physiognomik aufbieten und bei deren Bewunderung uns die Augen über und die Zehen auseinander gehen, wißt ihr was die in Rom waren? Kaffeediscourse, nichts weiter, Dinge über die jeder Betrüger noch 50 Staffeln hinausgehen mußte wenn er seine Künste spielen wollte (Lichtenberg, Sudelbuch E, 1775-76).
Source: Kaffeeessenz, concentrirter Auszug des Kaffees, dient zur schnellen Bereitung desselben, bes. auf Reisen; ist er stark mit Zucker versetzt, so heißt er Kaffeesyrup (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v.).
Source: Auch flüssige Kaffeeextrakte sind neuerdings dargestellt und werden erzeugt, indem aus dem gerösteten und gemahlenen Kaffee durch kaltes Wasser das Kaffein und die flüchtigen Öle ausgezogen werden (Samter, Das Reich der Erfindungen, 1896).
Source: Und dann hat er englische Bücher dastehn, das heißt übersetzte, die muß er noch mehr gelesen haben, da sind so viele Ausrufungszeichen und Kaffeeflecke, und an mancher Stelle steht "famos" oder "großartig" oder irgend so was (Fontane, Mathilde Möhring, 1891). - Da fehlt ein Hemdknöpfchen, da hat das Kleid einen Kaffeeflecken und an den Beinkleidern fehlt vorzüglich bei jedem Dichter was (Hippel, Lebensläufe nach aufsteigender Linie, 1778-81).
Source: Von der Mitte des 16. Jahrh. an kam K. auch in Constantinopel allgemein in Gebrauch, obgleich von Zeit zu Zeit Verbote od. wenigstens Beschränkungen des allgemeinen Kaffeegebrauchs erschienen (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v. Kaffee).
Source: Der Büttnerbauer sah nämlich den Kaffeegenuß als Verschwendung an und hatte ein für allemal ein Verbot gegen solchen Aufwand ergehen lassen (Polenz, Der Büttnerbauer, 1895). - Die medicinische Fakultät zu Aix beschloß daher bey Aufnahme des Herrn Columb in dasiges Collegium 1679. die Frage vorzulegen: Ob der Kaffeegenuß den Einwohnern zu Marseille schädlich sey? (Hofer, Abhandlung vom Kaffee, 1781).
Source: Schon fast von der Geburt an bildet Kaffee die Nahrung der Armen, und die kleinen Kinder, sowie sie von der Mutterbrust entwöhnt sind, nehmen alsbald an dem Kaffeegeschlürfe der Großen Theil (Die Grenzboten, 1851).
Source: Kartenspiel, Gesellschaft, Thee- und Kaffeegeschwätz und alles sonstige weibliche Geschütz wurde auf die Vernichtung des Projects und auf den Untergang des Projectenmachers gerichtet (Chrysander, G.F. Händel, 1858-67).
Source: was weiß ich, wer ihr Vater war, wenn sie einen hat. Ma belle soeur, wie hätten sie die Köpfe zusammen gesteckt, wie wären sie aus dem Dom gestürzt! Diese Gruppen unter den Pappeln, Nachmittags die Kaffeeklatsche (Alexis, Ruhe ist die erste Bürgerpflicht, 1852).
Source: So geht's bis zum Dunkelwerden munter zu, wo dann die Kaffeepause kommt und die Gesellschaft den dampfenden Kannen und den hochaufgethürmten Kuchenvorräthen alle Ehre anthut (Westermanns Monatshefte 9, 1865).
Source: Das Kaffeerezept, welches der Fürst Pückler mitteilt, ist alt und bekannt (Börne, Menzel der Franzosenfresser, 1837).
Source: Ein großer Theil von ihnen treibt Kramhandel od. Kaffeeschank, die übrigen sind meist Handwerker, Gärtner u. Landbauer (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v. Mauren). - Der verwitw. Fr. Spörl, Gasthof zum Wildenmann, (nebst dem privil. Koffeeschank und 2. Billards) mit 18. Stuben, 18. Kamm., 5. großen Säälen (Braunschweigische Anzeigen, 1765).
Source: Die Kaffeeschenke, ein kleines Lädchen in der Nähe, war die einzige öffentliche Wirtschaft (Richter, Lebenserinnerungen eines deutschen Malers, 1885). - Es hat in einigen Charakteren mit der Kaffeeschenke des Goldoni etwas Ähnliches (Lessing, Hamburgische Dramaturgie, 1767-69). - Der Zorn benimmt mir alle Überlegung, H.H. wenn ich daran gedenke, wie so eine edle Gabe GOttes, als die Wissenschaften sind, verwüstet - von starken Geistern in Coffeeschenken zerrissen, von faulen Mönchen in akademischen Messen zertreten werden (Hamann, Kleeblatt Hellenistischer Briefe, 1762). - Absonderlich als das sibenzehende seculum nunmehro auff die Neige gehen wolte / waren die Caffé- und Thee-Schencken eusserst bemühet / den lüstern Einwohnern und vorwitzigen Frembden die Grund-Suppe von dem Venetianischen Cisternen-Wasser fein appetitlich vorzusetzen (Schütz, Das curieuse Caffe-Haus zu Venedig, 1698).
Source: Wir haben daher an dieser Kaffeetinctur eine Arzney, welche gemäß ihrer Enthalttheilen eine auflößende, verdünnende, aufweckende, erwärmende, stärkende, und reitzende Kraft hat (Hofer, Abhandlung vom Kaffee, 1781).
Source: Der jährliche Kaffeeverbrauch beträgt zwischen 2300 u. 2400 Mill. Pfd., wovon in Frankreich 4,5, in den deutschen Zollvereinsstaaten 2,5, in England 1,1 Pfd. auf den Kopf (Pierer's Universal-Lexikon, 1858, s.v. Europa [3]).
Source: Kaffeevergiftungen gehören aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zu den Seltenheiten, doch dürften sie, da sie meist nur rasch vorübergehende Symptome bieten, häufig übersehen werden (Wiener klinische Wochenschrift 2, 1889).
Source: Das andere Gesinde hatte sich die Kaffeevisite ooch zu Nutze gemacht und war ausgeflogen (May, Im Seegerkasten, 1876). - Die schönen Damen bürgerliches Standes schickten sich an, zu Kaffeevisiten zu fahren (Nicolai, Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker, 1773-76).
Source: Als ein sehr schmackhafter und unschädlicher Kaffeezusatz wird in der "Science pour tous" der Mais empfohlen (Das Ausland, 1859).
Source: der kleine Grundbesitzer, der Kaffeebauer würde also dem Kaffeepflanzer ein gefährlicher Concurrent sein (Handelmann, Geschichte von Brasilien, 1860).
Source: Drei Hunde Daly's, eines ostindischen Kaffeepflanzers, griffen eine dieser Vipern an und wurden, bevor ihr Herr die Schlange erlegen konnte, einer nach dem anderen gebissen (Brehm, Thierleben, 1883-87).
Source: Man sah ihn aus allen möglichen Gründen - auch schon um seines "van" willen - nicht ganz für voll an, ließ aber nichts davon merken, weil er der bei den meisten Grafschaftlern stark ins Gewicht fallenden Haupteigenschaft eines vor soundso viel Jahren in Batavia geborenen holländisch-javanischen Kaffeehändlers nicht entbehrte (Fontane, Der Stechlin, 1897-87). - dennoch müssen die Kaffeewirthe, Köchinnen und Kaufleute es büssen, daß ich mit Kaffeehändlern nicht in einer Compagnie stehe (Hofer, Abhandlung vom Kaffee, 1781).
Source: Ich weiß es ja, ein Gaukler gilt euch mehr, / Und zehnmal mehr ein reicher Kaffeemakler (Falke, Mynheer der Tod, 1892).
Source: Die Concurrenz anderwärtiger Kaffeeproducenten, versichern sie, würde leicht durch Steigerung der Production und Verbesserung im Culturverfahren überwunden werden können (Das Ausland, 1854).
Source: es mag sein, daß sie vielleicht in einer gewissen Überspannung sich an die weise Frau gewendet, die, wie ich merke, wohl niemand anders sein kann als die Kartenlegerin und Kaffeegießerin vor dem Seetor (E.T.A. Hoffmann, Der goldene Topf, 1814-15).
Source: Diese sind vorzügliche Kaffeekenner, und weil ich gesehen habe, daß du besseren hast, als mein Effendi zu kaufen pflegt, so hebe ich den deinigen für das Fest auf und werde euch den kochen, den der Hadschi mitbringt (May, Im Reiche des silbernen Löwen I, 1897). - Die Couleur ist, wenn er gemahlen, der Farbe des gebrannten Caffee ähnlich, und gute Caffeekenner, welchen dergleichen zubereite Roquelade vorgesetzt worden, haben geurtheilet, daß dieser Trank verschiedene Caffeesorten an Geschmack übertreffe (Augsburgische Ordinari Postzeitung, 1768).
Source: Vermittelst der Glactomètres und der Caséomètres kann man den Grad der Spitzbüberei der Milchmädchen und Kaffeeköchinnen auf das Genaueste bestimmen (Börne, Schilderungen aus Paris, 1822-24).
Source: Und zuletzt war der alte Fritz sehr alt geworden und grämlich, und seine Kaffeeriecher drangen in die Häuser und die Hütten (Alexis, Ruhe ist die erste Bürgerpflicht, 1852).
Source: Kohwedschi Baschi, oberster Kaffeeschenke des Großsultans (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v. Kohwedschi Baschi). - Das Kaffeehaus ist doch gefällig, weil der Kaffeeschenke ein Menschenfreund ist (Göttingische gelehrte Anzeigen, 1771).
Source: Sie hießen officiell wie im Munde des Volkes Kaffeeschnüffler (Deutsche Vierteljahrsschrift, 1859).
Source: Lapranos Eltern waren aus Griechenland, hatten sich in Neapel niedergelassen und ein Kaffeehaus angelegt (die Griechen gelten für die besten Kaffeesieder) (Tischbein, Aus meinem Leben, 1861 postum). - So erstach bey Triest ein hinkender Kaffeesieder einen Tanzmeister mit einem Stilet (Archiv denkwürdiger Ereignisse, 1782).
Source: Voltaire, Friedrich der Grosse und Napoleon I. waren leidenschaftliche Kaffeetrinker (Wander, Deutsches Sprichwörter-Lexikon, 1870, s.v. Kaffee). - Da keine Leser weniger Ernst verstehen als die, die keinen Spaß verstehen: so merk' ich für diese Klasse hier unten an, daß die Sache oben wirklich so ist und daß ich (als gleich unmäßiger Wasser- und Kaffeetrinker) kein andres nervenstärkendes Mittel gegen aussetzenden Puls und Atem und andre Schwächen, die mir alle innere Anstrengung verbitterten, von solcher Wirkung fand als - Hopfen-Bier (Jean Paul, Die unsichtbare Loge, 1793).
Source: Felicitas war in die Schlafkammer gegangen, um sich zur Ruhe zu begeben, aber das unaufhörliche Geplauder der nebenansitzenden Kaffeetrinkerinnen machte ihr den Aufenthalt in dem dumpfen, schwülen Raume unerträglich (Marlitt, Das Geheimnis der alten Mamsell, 1868).
Source: Aber auch in jenem, enger gesteckten Kaffeebezirke von Jemen würde man sehr irren, wenn man ihn ganz mit Kaffeegärten erfüllt sich denken wollte (Ritter, Die Erdkunde von Asien, 1847).
Source: Dschebi, Kaffeedistrict in der Provinz Jemen in Arabien (Pierer's Universal-Lexikon, 1858, s.v. Dschebi).
Source: Die Bepflanzung einer grossen Farm mit jungen Pflänzlingen bietet viel mehr Schwierigkeiten als die Anlage einer Kaffeefarm (Büttikofer, Reisebilder aus Liberia, 1890).
Source: Der Tokororo bewohnt nur die Waldungen und findet sich nicht in dichten Gebüschen, in Baumgärten und Kaffeefeldern, sondern, wenn wirklich einmal außerhalb des geschlossenen Waldes, immer nur auf den nächsten Bäumen nebenan (Brehm, Thierleben, 1883-87). - Aber bald überstieg, bey dieser aufs höchste gebrachten Vermehrung der Kaffeefelder die Erzeugung, den Verschleiß, der Preis des Kaffees fiel noch tiefer, und mit ihm das Glück des Pflanzers und die schönen Hoffnungen des Gläubigers! (Archiv gemeinnütziger physischer und medizinischer Kenntnisse, 1789).
Source: Sie sind die Loosung des Musang, welcher bei den Bergbewohnern als Hühnerdieb berüchtigt ist, aber ebenso von Früchten, besonders von solchen verschiedenartiger wilder Palmen, lebt und vor allem gern die Kaffeegärten während der Fruchtreife besucht (Brehm, Thierleben, 1883-87).
Source: Übrigens müssen die Kaffeeplantagen vor der Sonnenhitze geschützt sein (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v. Kaffee). - Die Geschichte des Baums, und der Frucht habe ich der Freundschaft des Herrn Conrad Nikola Graf, Direktor der berühmten Thourneysischen Seidenfabrik in Villingen zu verdanken, welcher 18 Monate lang die ansehnlichen Kaffeeplantagen, welche Herr Thourneyse, berühmter Kaufmann in Basel, auf der Insul Grenada in Westindien hat, anführte (Hofer, Abhandlung vom Kaffee, 1781). - Vielleicht folgten andre benachbarte Reiche, welche keine Coffeeplantagen haben, diesem Exempel, und legten durch ihre gemeinschaftlichen Bemühungen den Grund zu Europens Glückseligkeit (Möser, Patriotische Phantasien, 1778).
Source: Eine bekannte Mannheimer Kaffee-Firma hat nachfolgende beachtenswerthe Regeln zusammengestellt, um eine praktische Anweisung zur Bereitung eines wohlschmeckenden Kaffees zu geben (Auf dem Lande, 1887).
Source: Ein Lokal für ein Kaffeegeschäft wird sogleich gesucht (Neueste Nachrichten aus dem Gebiete der Politik, 1854).
Source: Ich war auch einmal ein Herr Weiler. Eh' mir die Gläubiger meinen Kaffeeladen zuschlossen (Ludwig, Der Erbförster, 1853).
Source: Auf dem Platze La Bra spaziert, sobald es dunkel wird, die schöne Welt von Verona oder sitzt dort auf kleinen Stühlchen vor den Kaffeebuden und schlürft Sorbett und Abendkühle und Musik (Heine, Reise von München nach Genua, 1828). - Hu! - wie mir da der Kopf zu schwindeln anfieng, als ich die Menge Masken erblikte, die auf Strohsesseln vor den Kaffeebuden saßen, und mich dabei so starr angafften, daß es mir ganz heiß in die Wangen stieg (Ehrmann, Amalie, 1788).
Source: Reicher an Vergnügungsörtern ist selten eine Stadt; die besuchtesten sind: der Zwingergarten, (geschlossene Gesellschaft) Lindenruh, der Tempelgarten, Liebich's, Weiß's, Schreiner's, Henke's Kaffeegarten, die Sonne, der Kronprinz von Preußen etc. (Damen Conversations Lexikon, 1834, s.v. Breslau). - Soviel weiß man, daß er eine Zeitlang Hofpoet bei einem jovialischen Abte in einem Kloster in Franken gewesen, daß er hernach Lehrer der Philosophie bei einem Kreisregimente geworden, dessen Offiziere, weil sie sonst nichts zu tun hatten, Gelehrte werden wollten, und daß er zuletzt bei einer kleinen gelehrten Republik auf einer sichern deutschen Universität, welche in Ermanglung eines Eichenhains ihre Landtage in einem Kaffeegarten vor dem Tore hielt, als Nasenrümpfer gestanden hat (Nicolai, Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker, 1773-76).
Source: Diese Strophen recitierte ein singender Bettler zu Damaskus vor einer eleganten Kaffeehalle unweit der Paulus-Krypte (Die Gartenlaube 10, 1862).
Source: Vor Löbbekes Kaffeehaus hatte sich innerhalb der letzten zwei Stunden nichts verändert, mit alleiniger Ausnahme der Sperlinge, die jetzt, statt auf dem Straßendamm, in den verschnittenen Linden saßen und quirilierten (Fontane, L'Adultera, 1880). - Meine Herren Sie werden mir vergeben daß ich so dreist bin auf Ihr Kaffeehaus zu kommen, es ist auf Befehl des Herrn Majors geschehen (Lenz, Die Soldaten, 1776). - Theilt seine Stunden nicht Alcestes richtig aus? / Biss eilff im Bett', hernach ins Coffeehauss, / Um zwölffe vor der Börs', um ein Uhr in der Schüssel / Bald in dem Kaysers-Hof, bald in dem Bremer-Schlüssel (Wernicke, Überschrifften in zehn Büchern, 1697).
Source: Treibel aber schien doch abgeneigt, aus diesem Weisheitsquell andauernd zu schöpfen, und zog sich nach einiger Zeit auf sein Zimmer und seine Zigarre zurück, ganz Halensee verwünschend, das mit seiner Kaffeeklappe diese häusliche Mißstimmung und diese Sonntags-Extralangeweile heraufbeschworen habe (Fontane, Frau Jenny Treibel, 1892).
Source: Zu den welschen Aufwärtern in der Kaffeekneipe wurde deutsch gesprochen, mit den undeutschen Gästen nicht viel Federlesens gemacht (Varnhagen von Ense, Denkwürdigkeiten des eigenen Lebens, 1837-42).
Source: Nun vernahm ich aus der Kaffeeküche heraus die kreischende Stimme Lauras: "Gleich!" (Saar, Novellen aus Österreich, 1877).
Source: Irgendeine kaiserliche Hoheit hatte sich über eine schöne Aussicht befriedigt geäußert, eine Durchlaucht auf einer Ruhebank sinnend oder im Lesen verloren gesessen, eine erlauchte Dame den Mokka eines Kaffeepavillons gerühmt, ein hochgeborener Graf in einer Weinschenke sogar zu einem Glase "Heurigen" sich herbeigelassen (Kussmaul, Jugenderinnerungen eines alten Arztes, 1899).
Source: Ja nach dem Essen nahm jeder seinen jüdischen Landsmann unter den Arm, ging mit ihm im Kaffeesaale auf und ab und erkundigte sich auf das freundschaftlichste nach dem Befinden der Kanzen und Restanten (Börne, Aus meinem Tagebuche, 1830). - Eine Menagerie in der Nachbarschaft des Kaffeesaals verbindet mit dem Nutzbaren Mannigfaltigkeit, und theilt dem Hauptgemälde Bewegung mit (Hirschfeld, Theorie der Gartenkunst, 1779).
Source: Der Tunnel, so viel ich ihm nachzurühmen habe, war doch an sehr vielen Sonntagen nichts weiter als ein Rauch- und Kaffeesalon, darin, während Kellner auf und ab gingen, etwas Beliebiges vorgelesen wurde (Fontane, Von Zwanzig bis Dreißig, 1894-96).
Source: Herr Eck war aber leider noch nicht zu Haus gekommen, und da er den Schlüssel zu unserm Zimmer hatte und die Kaffeestube im Hause schon geschlossen war, so mußte ich mich entschließen, wieder hinzugehen (Spohr, Lebenserinnerungen, 1860-61). - Der Marktplatz ist groß und mit zahlreichen hölzernen Buden versehen, und die Griechen haben eine besondere Reihe Buden, wo sie nach Orientalischer Art Garküchen und Kaffeestuben für die Seefahrer halten (Pallas, Bemerkungen auf einer Reise in die südlichen Statthalterschaften des Russischen Reiches, 1799).
Source: er errichtete 1768 eine Kaffeewirthschaft in Leipzig (Pierer's Universal-Lexikon, 1862, s.v. Schrepfer).
Source: Der Schnee, der anfangs in kleinen Federchen umhergestäubt war, wirbelte allmählich dichter an den Fenstern vorbei, und aus der Geborgenheit von Pastor Seidentopfs Studierstube doppelt geborgen, nachdem sie auch zum Kaffeezimmer geworden war - sahen jetzt Wirt und Gäste in den Wirbeltanz hinaus (Fontane, Vor dem Sturm, 1878). - Aber im Kaffeezimmer war ich um nichts gebessert; und wäre ich aus Indien gekommen, ich hätte ihnen nicht fremder seyn können (Unger, Julchen Grünthal, 1784).
Source: Kaffeelaus (Coccus adonidum), Art der Schildläuse, röthlich, weiß bestäubt, Männchen mit zwei Schwingkölbchen u. langen Schwanzborsten, 1/2 Linie lang; Weibchen elliptisch, an beiden Seiten gefranzt, Schwanzborsten kurz u. dick; Länge 1 1/4 Linie. Eine große Plage der Treibhäuser, in denen sie sich förmlich eingenistet, u. wo sie auf Coffea, Canna, Musa etc. lebt (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v.).
Source: Seit einiger Zeit hatte man die Wahrnehmung gemacht, daß Güterzüge auf der Rheinischen Bahn beraubt wurden, und zwar wurden meistens Kaffeeballen auf der Tour von Cleve nach Köln vermißt (Freisinger Tagblatt, 1872).
Source: er zog eilig einen alten Rohrsessel aus der Ecke am Fußende des Bettes, Kleidungsstücke, Bücher, eine Kaffeebüchse, eine Zündholzschachtel, ein Schachspiel, die darauf lagen, auf den Boden streifend (Conrad, Was die Isar rauscht, 1887-90). - Service, bestehend in einer silbernen Caffee, Thee- und Milch-Kanne, silbernen ovalen Zucker-Büchse, länglichen Caffee-Büchse (Intelligenz-Blatt der freien Stadt Frankfurt, 1763).
Source: Das Moidele nahm die Kaffeedose, welche Philomene ihr reichte (Lebensbilder aus Tirol, 1858).
Source: Pix griff in ein Kaffeefaß und ließ eine Handvoll Bohnen wie einen Goldregen nachlässig in das Faß zurücklaufen (Freytag, Soll und Haben, 1855).
Source: so saß auch nach drei Jahren Frau Marie wirklich in ihrem Schreibstübchen und verzeichnete im Buch eine Anzahl Kaffeesäcke, welche der Fuhrmann abgeladen und ein rüstiger Arbeitsmann in das Magazin trug (Keller, Martin Salander, 1886). - Setzt euch an der Donau Strand, / Den Caffeesack zu vergrößern (Gottsched (Hg.), Das Neueste aus der anmuthigen Gelehrsamkeit, 1751).
Source: Was für Papier, ich glaube von einer Zucker- oder Kaffeedüte! (Devrient, Die Gunst des Augenblicks, 1836). - Vielleicht lieset niemand dieses Buch, niemand findet etwas Besonders darin, und es erregt vielleicht bloß die vorübergehende Aufmerksamkeit eines Gewürzkrämers, der schon bei sich überdenkt, welche dauerhafte Kaffeetüten aus dem haltbaren Papiere könnten gemacht werden (Nicolai, Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker, 1773-76).
Source: zwischen den stillen, ernsten Gruppen mit dem Kaffeebecher oder dem irdenen Krug voll scharfem Slibowitza, der wie Wasser durch diese abgehärteten Kehlen floß, einige zerlumpte schmuzige Derwische mit der topfartigen Filzmütze und dem braunen oder grauen Mantel - das war der Anblick, den die größere Hälfte des ziemlich weiten Raumes bot (Goedsche, Sebastopol, 1855-57). - sogleich gab ich ihm 3 Loth hiesiges Brunnensalz in anderthalb Pfund Waffer zerlassen, wovon er immer nach einer halben Stunde einen Kaffeebecher voll nahm, und darauf jedesmal zwey Becher Sprudel trank (Becher, Neue Abhandlung vom Karlsbade, 1772).
Source: Un wemmer ooch frieh mit 'n Lerchen raus mußte, naus ufs Feld, sei Sticke Butterbrot ins Tuch gebunden un seine Kaffeeflasche unterm Arme; mer kriegte rote Backen derbei un war gesund un froh! (Schlaf, Meister Oelze, 1892).
Source: Herr Hasemann, ich soll das Kaffeegeschirr abräumen (L'Arronge, Hasemann's Töchter, 1879). - Von den silbernen Spitzen und dem Kaffeegeschirr kann man, meiner Seel! nicht leben (Miller, Die Geschichte Gottfried Walthers, 1786).
Source: Sie klopfte mit dem Löffel sehr energisch an ihr Kaffeeglas und bestellte bei dem Kellner, der herangestürzt kam, noch einen Eiskaffee (Conradi, Adam Mensch, 1889).
Source: Das Wasser dampft im weiten, rußgeschwärzten Kessel auf dem offenen Herd, und auf dem Dreigestell brodelt der Kaffeehafen (Velhagen & Klasings Monatshefte 6, 1892). - jetzt ist der Caffeehafen Tag und Nacht beym Feuer (Journal von und für Franken, 1791).
Source: Ich hab' mir nur mein Kaffeehaferl holen wollen, das ich in dem Trubel vergessen habe (Die Bremse: satirisch-humoristisches Wochenblatt, 1873).
Source: Die habe gemeint, sie habe die Weisheit mit Kaffeechachelene trunke, habe alle Weiber verachtet, mit keinem Gemeinschaft haben, weit und breit die Beste sein wollen (Gotthelf, Geld und Geist, 1843-44). - Nach freundlicher Auskunft von Prof. Peter Gallmann, Jena/Schaffhausen, bezeichnet Chachle eine henkellose Tasse; der Plural Chachelene sei analogisch nach den i-Abstrakta und typisch für das (ältere) Berndeutsch.
Source: Zu einem Kaffeeservice gehört eine Kaffeekanne, eine Rahmkanne, 1/2, 1 od. 2 Dutzend Kaffeetassen (Pierer's Universal-Lexikon, 1862, s.v. Service). - Er habe einmal in Holland eine Kaffeekanne gekannt, deren Nase so matt, deren Profil so schal und holländisch gewesen wäre, daß er zum Schiffarzt, der mitgetrunken, gesagt, in dieser Kanne säße gewiß eine ebenso schlechte Seele (Jean Paul, Die unsichtbare Loge, 1793). - Wir bekommen nicht selten Theebüchsen aus solchem Metall gemacht, desgleichen Caffeekannen (Lemery, Vollständiges Materialien-Lexicon, 1721, s.v. Calin).
Source: Im Zimmer drinnen pflegte dann auf dem langen blankgescheuerten Tische schon der Kaffeekessel seinen Duft zu verbreiten (Storm, Auf dem Staatshof, 1859). - 1. kupferner Kaffeekessel, 1. zinnene Theekanne (Intelligenz-Blatt der freien Stadt Frankfurt, 1792).
Source: Caffe-Pott oder Topff, Ist ein von Meßing, von Printz- Metall oder Blech länglicht und getriebenes Geschirr, stehend auff 3. hohen Füssen, mit Handhaben, und ein oder mehr hänlein versehen, worinnen der gekochte Caffe auffgetragen wird (Corvinus, Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon, 1715).
Source: Barbara tritt durch die Mitte ein, sie trägt eine große Blechtasse, worauf mehrere Kaffeeschalen und ein großer Hafen stehen, ein Gebäckkörbchen hält sie nebenher zwischen ein paar freien Fingern (Anzengruber, Das vierte Gebot, 1878). - da ich mich bückte, fuhr das Holz in selben, und zertrümmerte dies alte Familienstück, welches noch ein ganzes Dutzend darunter stehende porzellänene Kaffeeschalen und Kannen in Scherben verwandelte (Müller, Der Steyerische Robinson, 1791). - Als endlich alles nichts helfen wollte, hat der verzweiflete Vatter seiner einigen Tochter in einer Caffee-Schaalen Gift beygebracht (Wenz, Lehrreiches Exempelbuch, 1757).
Source: Au; nehmt euch in Acht! Ich bin durch und durch so offgeweecht wie een Zwieback im Kaffeeschälchen; wenn Ihr nich sachte thut, da loofe ich wie Brei auseenander (May, Im Wasserständer, 1877). - Reiser erzählte nun dem Prediger auch seine eigene imaginierte unglückliche Geschichte, wobei ihm der Prediger in einem Kaffeeschälchen einige Erfrischungen von eingemachtem Obst vorsetzte (Moritz, Anton Reiser, 1785-90). - Er hat einen großen porzellanen Aufsatz hergeschickt und läßt bitten, daß Sie ihn für das zerbrochene Kaffeeschälchen annehmen sollen (Gellert, Die Betschwester, 1745).
Source: Nun sagte Hans, der inzwischen seine Kaffeeschüssel geleert und das große Butterbrot verzehrt hatte: "Heut' muß denn doch endlich das Heu abgewogen und heimgebracht werden, welches mir der Krämer vom Lipp gekauft hat. Es kostet wahrhaftig nur einen Spottpreis." (Felder, Reich und arm, 1868).
Source: Antonie kommt mit einer damastnen Kaffeeserviette über dem Arme und einem vollständigen Kaffeeservice auf breitem Präsentirteller (Bendix, Die Hochzeitsreise, 1862). - Ausser sich vor Freuden, sprang sie auf der Lieutenantinn Zimmer, warf das Geld auf den Tisch hin, und bath, doch augenblicklich ein Kaffeeservice zu verschreiben! (Miller, Die Geschichte Gottfried Walthers, 1786).
Source: Der Schlosser schaute seinen Sohn verdutzt an, dann nahm er im Vorbeigehen eine der Kaffeetassen in die Hand, blickte wieder diese genau an und stellte sie nach einer Weile ungewöhnlich behutsam auf ihren Platz (Christen, Als er heimkehrte, 1884). - Wenn in den kühlen Abendstunden des Sommers zwo Nachbarinnen vor der Tür beisammensaßen, wenn sich zwo Freundinnen am Brunnen trafen, bei dem Spinnrocken oder der Kaffeetasse plauderten, war zuverlässig der kleine Herrmann ihr Gespräch (Wezel, Hermann und Ulrike, 1780). - folglich werden in dieser Akademie Putzmacherinnen, Nätherinnen, Köchinnen und alles was sich auf innen endiget, zu Mitgliedern aufgenommen werden, selbst die Zigeunerinnen, die aus der Koffeetasse prophezeihen oder aus der Hand und der Stirn gut Glück prophezeien, nicht ausgeschlossen (Musäus, Grandison der Zweite, 1760-62).
Source: im Kachelofen brodelte der Kaffeetopf, in der Ecke tickte eine Schwarzwälder Uhr (Freytag, Soll und Haben, 1855). - Grad als die Mutter, Frau Senaterin Jobsen, / Ein wenig zankte, weil sie's verdrobsen, / Daß schon wieder in selbigter Wochen / Ein Kaffeetopf entzweigebrochen - / Grad als der Vater im Lehnstuhl saß / Und nach Tisch in der Zeitung las - / Vernahm man draußen ein heftiges Knallen (Kortum, Jobsiade, 1784). - Hernach stösset man ihn zu Pulver, und läst ungefähr eine Untze in zwey Pfund Wasser, etwan eine Viertheil Stunde lang, in einem verdeckten Geschirr, Caffetiere, Caffetopf, genannt, sieden: rücket hierauf das Geschirr vom Feuer, und läst den gekochten Caffe sich setzen, hernach giesset man ihn gantz heiß in die Caffeschälgen, und trincket ihn mit oder ohne Zucker (Lemery, Vollständiges Materialien-Lexicon, 1721, s.v. Caffe).
Source: Das Kaffeemehl muß fein gemahlen sein (Avé-Lallemant/Benedikt, Das Deutsche Gaunerthum, 1858).
Source: Auch hat man der Chocoladenmasse Kaffeepulver zugesetzt und auf diese Weise eine Kaffeechocolade hergestellt (Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, 1838, s.v. Kaffee). - Sie kochten 2. Pfund, 4 Unzen von diesem Kaffeepulver in 72. Pfund, oder 18. Maaß reinem Wasser ganz gelinde (Hofer, Abhandlung vom Kaffee, 1781).
Source: Bei dem billigen Preise, der nur die Hälfte des gewöhnlichsten indischen Kaffees beträgt, kann nur jeder Hausfrau empfohlen werden, das amerikanische Kaffeeschrot zu prüfen (Schweinfurter Tagblatt, 1871).
Source: Das Kaffeebrennen geschieht meist in einem runden blechernen Cylinder (Kaffeetrommel), welcher, zu 1/3 mit Kaffeebohnen gefüllt, Anfangs über einem schwachen Flammenfeuer beständig umgedreht wird, damit die Bohnen keine Brandflecke bekommen (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v. Kaffee). - so zertheilet man sie gleichfalls also, wie zur Choccolade, thut sie ebenfalls in einen Tiegel, oder ein solch Instrument, wie man zum Kaffeebrennen brauchet (Hamburgisches Magazin 16, 1756).
Source: Das vorige Wimmern und Kaffeemahlen begann (May, Durchs wilde Kurdistan, 1892).
Source: "Ich war es mit Erlaubnis", sagte der Alte, erhob sich von seinem Sitze und ging in die Küche an den Herd, wo ein helles Feuer einen Wasserkessel im Sieden erhielt und zwei junge derbe Gebirgsmägde mit Kaffeerösten und Mahlen beschäftigt waren (Raabe, Frau Salome, 1875).
Source: Verfahren und Vorrichtung zum Kaffee-Verlesen (Patentblatt, 1879).
Source: Schon daß mir das meiner Art und Weise ganz fremde Talent des Kaffeeinschenkens mit einem Mal zugekommen; daß ich, als gält' es der Übung meines Berufs, gleich die Kanne ergriff, daß ich des geheimen Verhältnisses der Süße und der Bitterkeit mächtig bin, daß ich kein Tröpfchen vergieße, schon das muß euch, ihr Leute, besonders und geheimnisvoll vorkommen (E.T.A. Hoffmann, Die Serapionsbrüder, 1819-21).
Source: So wenig man Recht hat, auf die Kunst des Luftschiffers, der Physionomik, der Gallschen Schädellehre etc. Verzicht zu thun, so wenig hat man ja auch Ursach, auf die Auslegungsgabe der Handlinien zu verzichten, für die sich mehr Wahrscheinlichkeitsgründe anführen lassen, als für Kartenlegen und Kaffeegießen, dem ich Personen nachhängen gesehen, deren Namen Aufsehen erregen würden, wenn ich sie nennte (Scheffner, Mein Leben, 1816-23). - Von dieser Zeit her hat das Loos noch seinen Werth erhalten; daher noch die Feierlichkeit der Loosnächte, des Eischlagen, Blei- und Caffee gießen etc. etc. (Eckartshausen, Entdeckte Geheimnisse der Zauberey, 1790).
Source: Er schilderte mit einer Beredsamkeit, wie sie vorher und nachher nie wieder an ihm wahrgenommen wurde, daß Anton gewissermaßen als ein Säugling zu ihnen gekommen sei, dem der Unterschied zwischen Pennal und Kanehl ebenso unbekannt war, als einem Zeisig das Kaffeekochen (Freytag, Soll und Haben, 1855). - Ersteres hat einen gleichsam trocknen erdichten Geschmack; ist bey anhaltendem Gebrauch, da es zu Verstopfungen Gelegenheit giebt, der Gesundheit nachtheilig; zeiget sich beim Bierbrauen, Brandweinbrennen, Kaffeekochen, Bleichen u. d. unwirksamer (Hagen, Grundriß der Experimentalchemie, 1786).
Source: Die Diener gleiten mit so leisen aalgleichen Bewegungen dahin, daß man beim Kaffeepräsentiren, ob gleich lange Pfeifen und die gewundenen Röhren der Nargileh's den Boden bedecken, niemals einen Unfall sieht (Goedsche, Sebastopol, 1855-57).
Source: Der Director wächst mit jedem verkauften Billet um einen Zoll, Wirth und Wirthin möchten sich beim Kaffeeserviren und Auskunftgeben über den "berühmten Devrient" schier zerreißen (Bauer, Aus dem Leben einer Verstorbenen, 1878).
Source: Das Kaffeetrinken ist nach arabischen Schriftstellern in Äthiopien seit undenklichen Zeiten in Gebrauch gewesen (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v. Kaffee). - Es entstanden während des Kaffeetrinkens verschiedne Gruppen im Saale (Heinse, Hildegard von Hohenthal, 1795-96). - Unsere alten Vorfahren haben vor etwa hundert Jahren vom Thee- und Kaffeetrinken noch Nichts gewußt, und doch sind sie gesund verblieben (Schreger, Lustiger und nützlicher Zeitvertreiber, 1753).
Source: Es haben daher alle Staatspapiere keinen Wert mehr gehabt, wie Schuldscheine von einem Bettelbüblein und zu nichts getaugt als zum Kaffeewärmen auf dem Sparherd (Bauchinger, Der selige Clemens M. Hofbauer, 1894).
Source: Die Frucht wird getrocknet oder gebacken, und nachdem sie an der Luft kalt geworden ist, in einem gewöhnlichen Kaffee-Brenner geröstet, dann gemahlen, oder wegen der Kerne gestampft (Busch, Almanach der Fortschritte, neuesten Erfindungen und Entdeckungen in Wissenschaften, Künsten, Manufakturen und Handwerken, 1801). - Die Kakaobohnen werden in einen Kaffeebrenner gebrannt (Morgenstern-Schulze, Unterricht für ein junges Frauenzimmer, das Küche und Haushaltung selbst besorgen will, 1785).
Source: Da finden sich wunderbar geformte Laternen, Leuchter und Kannen aus arabischen Moscheen, Rauchgefäße, Teller und Tassen, altägyptische Götterfiguren, perlmutterbelegte Sessel, Kaffeemörser und Musikinstrumente: Darabucken und Tamburine (Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg: Die Grafschaft Ruppin, 1862).
Source: nebenbei knarrte die Kaffeemühle zwischen den Knieen einer frischgewaschenen Magd (Gotthelf, Die schwarze Spinne, 1842). - Man dreht eine Kurbel herum, wie an der Kaffeemühle (Sander, Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien, 1784).
Source: Anfänglich wurde er aus Holland schon gebrannt dahin geschickt, weil man noch keine Kaffeepauken hatte; und man trank ihn anfänglich, Statt mit Zucker, mit Süßholze und auf Holländische Art sehr dünne (Brockhaus Conversations-Lexikon, 1809, s.v. Kaffee).
Source: Beim Brennen des Kaffees, welches bei uns in der sogenannten Kaffeetrommel geschieht, kommt es darauf an, den rechten Hitzegrad zu treffen (Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, 1838, s.v. Kaffee). - Man nimmt zu ihrer Röstung am besten die sogenannte Kaffeetrommel, ein walzenförmiges, verschließbares, blechernes Gefäß mit einem Zapfen an dem einen Mittelpunkte und einem Drehling an der andern Seite statt des Griffes (Hahnemann, Apothekerlexikon, 1799, s.v. rösten).
Source: Sie füllte geräuschlos die Tassen, nahm das Kaffeebrett und bot es mit einigen Worten dem Fremden (Marlitt, Das Geheimnis der alten Mamsell, 1868). - Ich legte den Zettel neben mir auf das Kaffeebret mit aller der Gleichgültigkeit, die ich für solchen militärischen Prunk habe (Thümmel, Reise in die mittäglichen Provinzen von Frankreich im Jahre 1785-1786, 1791-1805). - Heinrich giebt Caffee herum, allein es will ihn niemand nehmen, daher trägt er das Caffeebret mit dem Zeuge weg (Quistorp, Der Hypochondrist, 1750).
Source: Als wir ins Haus traten, war die Kaffeedecke bereits aufgelegt, und die Tassen standen schon da, dazu, faute de mieux, kleine Teebrötchen (Fontane, Meine Kinderjahre, 1894).
Source: Wenn diese hinreichend gewirkt hat, wird das Getränk durch einen von Gräsern geflochtenen Beutel in Form unserer Kaffeefilter geseiht und das Bier ist fertig (Fritsch, Die Eingeborenen Süd-Afrika's, 1872).
Source: Auf dem Tische stand sauberes Kaffeegeräth neben dem Nähkästchen, von welchem die Arbeit niedergeglitten war (Lewald, Von Geschlecht zu Geschlecht, 1864). - Der alte Herr Gotthart. Heinrich, der allerlei Tee- und Kaffeegeräte bringt und es auf einen Tisch setzt (Quistorp, Der Hypochondrist, 1745).
Source: Beim Abschied, erzählte mir Grabbe, drückte sie ihm ein Paket in die Hand, worin, weich umwickelt mit Baumwolle, sich ein halb Dutzend silberne Löffel nebst sechs dito kleinen Kaffeelöffeln und ein großer dito Potagelöffel befand (Heine, Memoiren, 1854-55). - Am häufigsten ist es ein Werkzeug, welches aus einer rundlich hohlen Vertiefung an einem Stiele bestehet, flüssige Körper so wohl damit zu schöpfen, als auch nach dem Munde zu führen. Der Kochlöffel, Schaumlöffel, Rührlöffel, Theelöffel, Kaffeelöffel, Vorlegelöffel, Eßlöffel oder Suppenlöffel u.s.f. (Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, 1796, s.v. Löffel). - Die Dosis davon ist ein Kaffeelöffel voll (Paullini, Die heylsame Dreck-Apotheke, 1714).
Source: Weiter gehört in die Küche ein Setzeiertiegel, worin jedes Ei sein besonderes Bratnäpfchen hat, eine Eierkuchenschaufel, damit der runde dünne Kuchen bequem gewendet werden kann; außerdem ein Kaffeelot und ein ganzes, ein halbes und ein achtel Litermaß (Gregor, Lieschens Puppenstube, 1884).
Source: Und morgens, während das Dompfäffchen dazu pfeift, tränken wir an dem runden Tisch unsern Kaffee aus einer Kaffeemaschine, obwohl der Kaffee aus einer Maschine nicht schmeckt, es macht sich aber so gemütlich (Dohm, Sibilla Dalmar, 1896). - Kaffeemaschine, Apparat zur schnellern Bereitung des Kaffees, erfunden von Albinus 1783 auf Demerary in Westindien (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v.).
Source: Inzwischen kam Bärbe mit dem Wischtuch; sie fuhr mit demselben über den Gartentisch, legte eine Kaffeeserviette auf und stellte das klirrende Tassenbrett hin (Marlitt, Die Frau mit den Karfunkelsteinen, 1885).
Source: In diesem Augenblicke kam Lene, die inzwischen aus dem Keller Butter geholt und den Mokka bereitet hatte, mit dem Kaffeetablett herein (Heinzel, Mei jüngstes Kindel, 1884).
Source: Die Schmiedin suchte währenddes im Eßschrank unter den Kaffeetrichtern und Tassen (Ludwig, Die Heiteretei und ihr Widerspiel, 1857). - oder, nimmt man einen fließenden Graben, oder Bach, so ist dies wie ein Kaffeetrichter an zu sehen, wo das durchfließende Wasser immer die abgehenden Theile mitnimmt (Krünitz, Oekonomische Encyklopädie, 1799, s.v. Lein).
Source: Für Ottilien werden Kaffeetücher angeschafft (Goethe, Brief an August von Goethe, 1821). - Ach! verzeihen sie. Gewiß nun sehe ichs: ich habe einen Fleck ins Caffeetuch gemacht (J.E. Schlegel, Der geschäftige Müßiggänger, 1743).
Source: Ah, ich sehe, da ist ja ein Kaffeewärmer, das macht sich vortrefflich (Marlitt, Das Geheimnis der alten Mamsell, 1868).
Source: Rechts (vom Publikum aus) ein Sofatisch mit Kaffeezeug darauf (Sudermann, Die Ehre, 1889). - Das Thresor, des -es, plur. die -e, Diminut. das Thresorchen, ein zierliches Simswerk oder Gestell, welches an der Wand befestiget wird, das Thee- oder Kaffeezeug, Gläser u.s.f. darauf zu stellen (Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, 1801, s.v. Thresor). - Er greift nach der, welche bei dem Kaffeezeuge steht (Goethe, Der Bürgergeneral, 1793).
Source: Der reiche Kaffeekrämer und der arme Standesherr hatten sich nichts mehr zu sagen (Sudermann, Die Ehre, 1889). - Alle in Städten, Freyheiten, Dorfschaften, einzelen Höfen, oder wo es nur immer feyn mag, angelegte Kaffeekrämer sowohl, als Kaffeeschenken sollen hiemit gänzlich aufgehoben, und verboten seyn (Materialien zur geist- und weltlichen Statistick des niederrheinischen und westphälischen Kreises 1, 1781).
Source: Leer ist das Nest! / Hier vom Geschirr ein Rest! / Ach schau, hier wohnen Kaffeebasen! (Vischer, Faust III, 1862).
Source: Manche Pudel werden und sind so recht eigentliche Kaffeefraubasen und ziehen dieses Getränk unbedingt jedem anderen vor (Brehm, Thierleben, 1883-87).
Source: Sogar "Offertenmacher", wie sie die Kommis Voyageurs nannte, wurden nun hie und da als Kaffeegäste zu ihr gebracht (Wildermuth, Bilder und Geschichten aus Schwaben, 1852-54). - Verschiedne Koffeegäste (Mylius, Puf van Vlieten, 1780).
Source: so traf es sich nicht selten, daß der Vorlesende mit seinem Liede schon wieder zu Ende war, ehe noch der Kaffeekellner auf das ihm eingehändigte Viergroschenstück sein schlechtes Zweigroschenstück - mit dem Braunschweiger Pferde oben - herausgegeben hatte (Fontane, Von Zwanzig bis Dreißig, 1894-96).
Source: 2 Kaffeeröster und Kaffeemüller, 3 Tischler, 3 Pastettenbäcker, 9 Brodbäcker (Luncz, Jerusalem, 1882).
Source: "O du lieber Gott!" schluchzte die Kaffeemüllerin (Raabe, Frau Salome, 1875).
Source: wenn Robert Binder den Kaffeesachsen, also den sentimentalen sächsischen Typus vertrat, so Georg Günther den energischen, leidenschaftlichen, zornig verbitterten (Fontane, Von Zwanzig bis Dreißig, 1894-96).
Source: Das Wort "Kaffeeschwestern" ist ein altes, wohlbekanntes, und niemand, der es hört, ist so einfältig, wenn er es hört, zu glauben, es sei da die Rede von Schwestern, welche bloß den Kaffee lieben, er weiß alsbald, daß es zungenfertige Dinger sind, welche nebst Kaffee das Geschwätz lieben über alles (Gotthelf, Uli der Pächter, 1849). - Und hängt denn deine Ehre von dem Gerichte der Visitenstuben und von dem Urtheile der Kaffeeschwestern ab? (Blum, Spatziergänge, 1774).
Source: Der Inhalt des Tagebuches und der andern Papiere in ein Gemälde zusammenfassend, theile ich nun die Hauptmomente ihres Lebens den Lesern mit, damit sie auch einmal mit einer "alten Jungfer" bekannt werden, die keine Kaffeetante und keine jener Betschwestern war, wie das Publikum von allen ältern Frauenzimmern zu glauben beliebt (Die Plauderstube 3, 1857).
Source: aber du kannst dir's denken, welche Gefühle in mir aufgingen bei diesen seltsamen Reden Pauls, den ich plötzlich eingeweiht fand in mein dunkles Geheimnis, und der ebenso unerwartet Kenntnisse von kabbalistischen Dingen kundtat, die er wahrscheinlich der Kaffeewahrsagerin zu verdanken hatte (E.T.A Hoffmann, Der Elementargeist, 1820).
Source: Er war 1730 zu Nürnberg geboren, wurde nachher preuß. Husar und endlich 1768 Kaffeewirth in Leipzig (Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, 1841, s.v. Schrepfer). - Herr von Biederling und Magister rauchen Tabak, der Kaffeewirt steht vor ihnen, schenkt ihnen ein (Lenz, Der neue Menoza, 1774). - Unter währenden solchem Discours kahm der Caffè-Wirth in das Zimmer (Schütz, Das curieuse Caffe-Haus zu Venedig, 1698).
Source: Wir mußten eine Miglie weiter nach Nettuno wandern, wo uns der alte Gemahl einer dicken Kaffeewirtin in seinem Hause Herberge gab (Heyse, Jugenderinnerungen und Bekenntnisse, 1868).
Source: als wir einen beträchtlichen Theil des letztern durchschritten hatten, kamen wir auf eine Art Terrasse, wo eine große Gesellschaft von Offizieren rauchend um eine Kaffeetafel saß (Lever, Sir Jasper Carew, 1855).
Source: Drüben am Kaffeetische saß Frau Hellwig längst in unerschütterter Gemütsruhe (Marlitt, Das Geheimnis der alten Mamsell, 1868). - Geht an den Kaffeetisch, schenkt ein und murmelt dazu (Iffland, Die Jäger, 1785). - Noch da ich also seufzte, / Bewegten sich die Braunen / An allen Kaffeetischen, / Und klatschten in die Hände (Gleim, Kaffee und Thee, 1744).
Source: Meine Leser werden selbst beyderley Geschlechts Leute kennen, die ungemein große Kaffeegurgeln und Magen haben (Hofer, Abhandlung vom Kaffee, 1781).
Source: Karlsbader Kaffeebrezeln. Aus dem vorhergehenden Teige werden auf folgende Weise Brezeln gemacht (Zenker, Die Küche des wohlhabenden Wieners, 1846). - über einen kleinen Graben, der nur nach heftigem Regen von faulem Wasser angefüllt seyn kann, eine ungeheure Brücke, über welche die ganze Armee des Cyrus, mit aller Bagage, hätte marschieren können; Bäche, die sich wie Kaffeepretzel schlängeln - Kurz! ein Gewirre von Objecten (Knigge, Roman meines Lebens in Briefen herausgegeben, 1781-83).
Source: Auf den Vorwurf, daß Redwitz niemals eine Polizey gehabt, erwiederte man scherzend, daß eben deßhalb Bier, Fleisch, Brod ohne Tadel, Coffeebrödchen wie nirgends (Goethe, Tagebücher, 1822).
Source: Gestürzte Kaffeecreme. Wird wie vorhergehende verfertigt, nur nimmt man, statt Mandeln, vier Loth noch ganz heißen, zuvor lichtgelb gerösteten Kaffee (Riedl, Lindauer Kochbuch, 1852).
Source: Man benutzt den Kaffee auch zur Bereitung von Kaffeeessenz, Kaffeeliqueur, Kaffeeeis, Kaffeesyrup, gebackenem Kaffee u.s.w. (Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, 1838, s.v. Kaffee).
Source: Wir sind entschieden der Meinung, daß selbst das feinere Kaffeegebäck, welches mit reiner Magermilch statt Wasser gemischt wird, und einen Zusatz von Butter, Schmalz und Schmer erhält, richtiger Weise nichts mit Luxus gemein hat (Matern, Licht in der Brodfrage, 1885).
Source: Denjenigen drei Kameraden, die's probieren und ooch fertig bringen, schtifte ich zum nächsten Sylvesterabend eene eminente Pflaumenbowle mit Kaffeekuchen, oder falls ihnen das lieber sein sollte, eene Kaffeebowle mit Pflaumenkuchen (May, Der Schlangenmensch, 1890). - Wie alte Frauen Sonntag Nachmittags zu ihrem Vergnügen auf den Gottesacker hinausgehn, mit Brille, Gesangbuch und einem Stück Kaffeekuchen im Pompadour, so wollte ich auch meinen Philister, mit dem ich mir gar nicht mehr anders zu helfen wußte, nach derselben Analogie hierher unter die Gräber spazieren führen (Mundt, Madonna, 1835).
Source: Man benutzt den Kaffee auch zur Bereitung von Kaffeeessenz, Kaffeeliqueur, Kaffeeeis, Kaffeesyrup, gebackenem Kaffee u.s.w. (Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, 1838, s.v. Kaffee).
Source: Da ist auch eine Schwaige: sie hatte die Kaffeemilch zu liefern (Schönwerth, Aus der Oberpfalz, 1857-59).
Source: Ein Pfund dieses Extrakts mit 4 Maß Wasser gemischt soll ein vorzügliches Kaffee-Obers geben (Die Gegenwart, 1847).
Source: Seit unserer Mittagsruhe hatten wir nichts zu uns genommen, und mit welchem Behagen wir nun unser Nachtmahl einnahmen und dazu den Kaffeepunsch schlürften, kann man sich leicht vorstellen (Jagd-Zeitung 13, 1870).
Source: dann gieße ihn durch ein feines Sieb, damit die Bohnen zurückbleiben, verrühre 3 Kochlöffel voll Weißmehl und 1 Ei groß Butter mit dem Kaffeerahm und rühre es auf dem Feuer zu einem dicken Brei (Stolz, Vollständiges rheinisches Kochbuch, 1840).
Source: Zu einem für die Schlagsahne geeigneten Liter Sahne rechnen wir 16 Liter Milch; zu einem Liter guter Kaffeesahne 10 Liter Milch (Deutsche Vierteljahrsschrift für öffentliche Gesundheitspflege, 1877).
Source: Auch hat man der Chocoladenmasse Kaffeepulver zugesetzt und auf diese Weise eine Kaffeechocolade hergestellt (Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, 1838, s.v. Kaffee).
Source: Kaffeeessenz, concentrirter Auszug des Kaffees, dient zur schnellen Bereitung desselben, bes. auf Reisen; ist er stark mit Zucker versetzt, so heißt er Kaffeesyrup (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v. Kaffeeessenz).
Source: Das Frühstück besteht gewöhnlich in einer Kaffeesuppe, die mit Löffeln gegessen wird (Ehrmann, Neueste Länder- und Völkerkunde, 1808).
Source: Der Gebrauch der Kaffeeblätter zu Kaffeethee ist schon seit langer Zeit in dem ganzen Indischen Archipel einheimisch, u. die erfrischende, kräftigende u. den Schlaf vertreibende Wirkung dieses T-s versprechen ihm auch eine nicht unbedeutende Zukunft für den europäischen Handel (Pierer's Universal-Lexikon, 1863, s.v. Thee).
Source: Für uns am wichtigsten ist die Eigenschaft der Kaffeegerbsäure, beim Erhitzen das eigenthümliche Kaffeearoma in der ausgezeichnetsten Art und der größten Menge zu liefern (Schwarz, Chemie und Industrie unserer Zeit, 1858).
Source: Frisches, warmes Brot stand auf dem Tisch und Kaffeedampf erfüllte die Stube (Wassermann, Die Juden von Zirndorf, 1897). - Es wälzte sich bereits vom schwarzen Küchenheerde / Ein dicker Caffeedampf, nach morgenländscher Art, / Der in der obern Luft zu Phantasien ward (Zachariae, Poetische Schriften, 1763).
Source: Vom Ofen her, warm und gemüthlich, / Zog durch das Zimmer ein brauner Kaffeeduft (Holz, Buch der Zeit, 1886).
Source: Er ist als zerstörendes Mittel der Miasmen empfohlen und man hat schon bemerken wollen, dass die Cholera asiatica den Kaffeedunst vermieden habe oder vor ihm gewichen sei (Weisenberg, Vollständiges Handwörterbuch der gesammten Arzneimittel, 1853).
Source: Damals waren die Symphoniekonzerte vor dem Oranienburger Tor eben in Aufnahme gekommen, wo man gegen ein Eintrittsgeld von zwei guten Groschen unter der Leitung des Kapellmeisters Liebig an gewissen Nachmittagen eine Symphonie und zwei Ouvertüren klassischer Meister zu hören bekam, in einem großen Saal, in welchem trotz des Tabaksqualms und Bier- und Kaffeegeruchs die andächtigste Stimmung herrschte (Heyse, Jugenderinnerungen und Bekenntnisse, 1868).
Source: Das Brod zieht dabey, wie ein Schwamm, die öligen flüchtigen Theile des Kaffe's in sich, so daß sie nicht mehr wie bisher verdunsten, und gewinnt dadurch nicht allein ganz und gar den gewöhnlichen Kaffe-Geschmack, sondern gibt auch, wenn er mit dem übrigen Kaffe gemahlen und gekocht wird, die aufgenommenen Bestandtheile des Kaffe's wieder von sich (Allgemeine Handlungs-Zeitung, 1815). - Der Betrug wird leicht durch den Gebrauch, und Geschmack entdeckt, ausgenommen, wenn er mit gerösteten Mandeln, und gebranntem Rocken verfälschet ist, weil diese dem Kaffeegeschmack am nächsten kommen (Hofer, Abhandlung vom Kaffee, 1781).
Source: Die Kaffeestunde verlief ohne Zwischenfall, und es war bereits gegen zehn, als der Diener meldete, daß der Wagen vorgefahren sei (Fontane, L'Adultera, 1880). - Dis rühmten sich die Braunen / Heut in der Kaffeestunde, / Als sie den blonden Mädchen / Den Vorzug streitig machten (Gleim, Kaffee und Thee, 1744).
Source: Und nun, als ich so um die nahende Kaffeezeit aus dem Garten trat, wie schön sah's da aus in der Ferne (Busch, Brief an Grete Meyer, 1892). - Weil Sie es verlangen: so werde ich die Ehre haben, gegen die Kaffeezeit zu Ihnen zu kommen (Gellert, Die zärtlichen Schwestern, 1747).
Source: "Der Rock ist zu kurz," meinte sie, "kann aber durch den entbehrlichen Manteau verlängert, auch die Corsage paßlich dadurch hergestellt werden. Feinere Applikation sah ich nie. Ihr Kaffeegelb hebt den brünetten Teint, zumal bei gepuderter Frisur und echten Perlen im Toupet. Eine fürstliche Toilette, liebe Tochter!" (François, Die letzte Reckenburgerin, 1871).
Source: Kaffeegrün (die Salze der mit Eiweiß aus ungerösteten Kaffeebohnen ausgezogenen Kaffeegerbsäure werden an der Luft schön grün), empfiehlt sich wegen der Schönheit seiner Farbe, wegen seiner Unschädlichkeit u. Geschmacklosigkeit zum Bemalen der Backwerke (Pierer's Universal-Lexikon, 1859, s.v. Grün [1]).
Source: Kernschwarz, Papierschwarz, Kork-, Raben- und Kaffeeschwarz liefern bläuliche, festsitzende Töne, besonders das Kern- und Rabenschwarz (Völker, Die Kunst der Malerei, 1852).
Source: Man trank aber fort, ja man gab auf dem Markte ein grosses Kaffeebanket, wogegen der Fürst Truppen aufbot, die aber mit den Kaffeetrinkern sympathisirten (Wander, Deutsches Sprichwörter-Lexikon, 1870, s.v. Kaffeehaus).
Source: Denn wie möchte es doch eine Kaffeegesellschaft anfangen, mit ihren Nachrichten hier zu dir hinaufzudringen? (Tieck, Des Lebens Überfluß, 1839). - Was für Bewegungen erregt das in der bürgerlichen Welt, wenn ein Doktor die Tochter seines Schusters heiratet? Alle Kaffeegesellschaften, alle Wochenstuben schreien Ach und Weh über diese widernatürliche Verbindung (Rabener, Sammlung satirischer Schriften, 1755).
Source: vertraue auf Gott und auf dich selbst mehr, als auf die Menschen, sieh das Weichbild deines Städtleins nicht für die Gränze der Welt, das Urtheil der Kaffee-Klubbs über dich nicht als ein Urtheil an (C. Nicolai, Über Selbstkunde, Menschenkenntniß und den Umgang mit den Menschen, 1815).
Source: Hier wurde die Angelegenheit äußerst delikat und konnte nur in ganz intimen Kaffeekränzchen unter Ausschluß der jungen Damen erörtert werden (Spielhagen, Faustulus, 1898). - Heutzutage wird das Mannsbildgericht überall nicht mehr im freien Felde, sondern in den Stuben beim Kaffeekränzchen geübt, und da hat leider das arme Mannsbild niemals einen Fürsprech (Bechstein, Deutsches Sagenbuch, 1853).
Source: Seht nur alle raus, / Ich geh zum Caffee-Schmauß (Ziegler, Schertz-Gedichte, 1728).
Source: Einige dieser wackern Roßkämme scheinen von ihrem erwachten Kaffeedurst in die Küche getrieben worden zu sein (Der Kamerad: militärisch-belletristisches Wochenblatt, 1866).
Source: Es solle dagegen mein eigner großer Kessel fortwährend am Feuer stehen, und was ich selbst nicht gebrauchte, möchten sie nehmen und unter sich einteilen. Allein auch das war in den Wind geredet, und mit dem Tee- und Kaffeegesöff blieb es beim alten (Nettelbeck, Eine Lebensbeschreibung, von ihm selbst aufgezeichnet, 1821-23).
Source: Die Bereitung des Kaffeegetränkes geschieht auf sehr verschiedene Weisen, im Allgemeinen aber so, daß die Kaffeebohnen erst gebrannt, dann in Pulver verwandelt und endlich mit Wasser ausgezogen werden (Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, 1838, s.v. Kaffee). - So waren die Flekken braun, welche man dem übergelaufenen Kaffeegetränke zuschreiben wollte (Haller, Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers, 1776).
Source: Strickstrumpf und Kaffeetrank halten alte Augen wach (François, Stufenjahre eines Glücklichen, 1877). - Man hat den Kaffeetrank als Antidot des Schierlings befunden (Hahnemann, Reine Arzneimittellehre, 1811-21, s.v. Schierling). - Es ist zuverläßig, daß man nicht eher von dem Kaffeetrank, selbst in den morgenländischen Gebiethen, deutliche Spuren findet, als im fünfzehnten Jahrhundert nach Christi Geburt (May, Medicinische Fastenpredigten, 1793). - Nach solchem / spricht der Author / seyen sie wiederum zum Caffeetranck verwendet worden (Teutschmund, Das ausgefegte Caffee-Hauß zu Venedig, 1698). - Gemelte Bohnen gebrauchen die Egipter zur speise / eben wie wir die unsrigen: als auch zum tranke / den etliche vor den so genenten Koffee-trank halten (Zesen, Assenat, 1670).
Source: Der Nutzen der Cacaobohnen ist sehr mannichfaltig, außer der Chocolade dienen sie zum diätetischen Gebrauch, indem nicht allein die gerösteten Bohnen ein sehr gesundes, kaffeeähnliches Getränk geben, sondern auch die Schalen, wie Kaffee gebrannt und gemahlen, ebenfalls zu einem leicht verdaulichen Trank benutzt werden (Damen Conversations Lexikon, 1834, s.v. Cacao).
Source: Wie nachtheilig der Kaffee und jedes kaffeeartige Getränk der Gesundheit ist, wie wohl man sich hingegen befindet, wenn man so viel Stärke über sich selbst hat, um hierin einer langen Gewohnheit entsagen zu können, dieß habe ich nun aus eigener Erfahrung kennen gelernt (Der Reichs-Anzeiger, 1804). - Der daraus bereitete koffeeartige Trank ist für viele Personen ein gesundes und stärkendes Getränke (Walther, Theoretisch-praktisches Handbuch der Naturgeschichte, 1793).
Source: Mamelucos, die von den Europäern u. Indianern erzeugten Kinder in Brasilien; kommen kaffeebraun, hellgelb, auch weiß vor (Pierer's Universal-Lexikon, 1860, s.v. Mamelucos). - Sie kennen ihn ja, den Mann mit der Perücke von Eisendrat, dem kleinen Haarbeutel mit Schmelz besetzt, dem kaffeebraunen Rocke, dessen Aermeln kaum über die Ellbogen hinausgehn (Knigge, Roman meines Lebens in Briefen herausgegeben, 1781-83). - Von den Spinnen solte man allerhand farbige Seide überkommen, noch mehr als von den Seidenwürmern, als welche allezeit aurora oder nur weiß ist: an statt daß die Spinnen gelbe, weisse, himmelblaue, und sehr schöne caffebraune Seide geben (Lemery, Vollständiges Materialien-Lexicon, 1721, s.v. Araneus).
Source: die Frau Pastorin mit ihrer Tochter baten Herrn Dampf mit hundert Knicksen um Verzeihung wegen eines Vorfalls, der ihre schönen weißen Schürzen mit kaffeefarbenen, abenteuerlichen Gestalten verziert hatte (Zschokke, Hans Dampf in allen Gassen, 1814). - Doch sind die Spinnen, welche caffefarbene Seide geben, gar sehr rar, und finden sich nicht leicht leichtlich als auf solchen Feldern, wo Ginst (Genista) wächst (Lemery, Vollständiges Materialien-Lexicon, 1721, s.v. Araneus).
Source: Er führt enorme Massen von Erde, Schlamm, Pflanzen und Baumstämmen mit sich, die sich an vielen Stellen in das lange Bett graben, und unter dem schmutzigen, kaffeegelben Wasser verborgen, schon zahllose Schiffe in den Grund bohrten (Gaea, Natur und Leben 15, 1879).
Source: Ernst, keusch, feierlich und würdig Wände, Plafond und Teppiche, Bilder und Vorhänge – alles in stattlicher Ordnung und Gesetztheit bis auf den siebenjährigen, kaffeegesichtigen, geschwollenen kleinen Schlingel, der beim Anblick des Präzeptors ein entsetzliches, widerliches, wütendes Geheul erhob und mit einer Kinderpeitsche Angriffe auf die Beine des Kandidaten Unwirrsch machte! (Raabe, Der Hungerpastor, 1863-64).
Source: Mit Campecheholz gefärbter Wein nimmt eine braune oder kaffeeschwarze Färbung an, die immer dunkler wird (Österreichische Chemiker-Zeitung, 1893).
Source: Einige kaffeedürstende Haddedihn waren schnell bereit, ihr Brennmaterial zu bringen und ein Feuer anzuzünden (May, Am Jenseits, 1898).
Source: Der Kaffeemahlende Türke (Pückler-Muskau, Briefe eines Verstorbenen, 1830).
Source: Das Bergfest mit Kaffee und Kuchen beginnt am Sonnabend um 15 Uhr in der Holzmindener Straße 24 (Berliner Zeitung, 26.11.2005). - Der arglose Besucher freut sich an der natürlichen Aufgewecktheit des spielenden Kindes und bekommt plötzlich zu Kaffee und Kuchen eine Sturzflut noch nicht dagewesener Beobachtungen, Randbemerkungen, kritischer Betrachtungen, psychologischer Finessen, dazu stoßweise Zeichnungen, Gedichte und sonstige Wunderwerke des kleinen Phänomens serviert (Mühsam, Unpolitische Erinnerungen, 1927-29).
Source: Hier gibt es keine Eier, aber ein Kaffeechen (Die Zeit, 24.01.2016). - Ich weiß schon, was da aus den offenen Fenstern herausschmurgelt: eine Suppe mit welchem Brot, ein Scheibchen Wurst als hors und ein Scheibchen Sardelle als d'œuvres, gebratene Fische, Rindfleisch, Huhn, meist beides nacheinander; wenn man dann dem Ersticken nahe ist, eine kräftige Schüssel Gemüse, und ein bißchen Käschen, Obstchen, Nachspeischen und Kaffeechen (Tucholsky, Französische Provinz, 1927).
Source: Währenddessen werden entspannt, mit zitternder Hand, ein helles Kaffeelein nach dem anderen geschlürft und mit unverhohlenem Schmatz Schmatz die riesigen Stollenstücke zwischen den Dritten zermahlen (Kasparek, Ausschnaufffen im Altweibersommer, 2015). - Sie tragen hohe Stiefel, denn diese martialischen Kavaliere auf Kreta lieben das Leder wie die Polen. Lieben wie sie Winzigkeiten, Diminutive: Kafedáki, Neráki, Ouzáki, ein Kaffeelein, ein Wässerchen, ein Ouzochen (Die Zeit, 12.08.1960).
Source: Wenn morgens mein Kaffeechen kommt, ist mein erstes Tagewerk den Modebericht zu lesen (Rau, Beethoven: Historischer Roman, 1859).
Source: Ein gutes Kaffeeli, sagte die Mutter, sei immer die Hauptsache (Gotthelf, Wie Uli der Knecht glücklich wird, 1846).
Source: Ziel des Dachverbandes war und ist es nicht in erster Linie, den erstklassigen Hochlandkaffee der Bauern auf dem Weltmarkt zu etablieren, sondern mit der Ware Kaffee Informationen über die Lage der indígena in Guatemala zu transportieren (https://de.wikipedia.org/wiki/Action_365, gesehen am 24.05.2014). - Von mexikanischem Kaffee unterscheidet man Tiefland- und Hochlandkaffee (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Der Exkremente-Kaffee wurde von der einheimischen Bevölkerung gesammelt und getrunken, da der damals sehr wertvolle und mühsam angebaute Plantagenkaffee ausschließlich für Kolonialisten und deren Export bestimmt war (https://de.wikipedia.org/wiki/Kopi_Luwak, gesehen am 24.05.2014). - Der Plantagenkaffee erscheint in fünf Sorten, von denen die Perlbohnen und die großen Bohnen am wertvollsten sind (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Das schnelle Wachstum bewirkt bei den meisten aromahaltigen Früchten eine Qualitätsminderung, was etwa für den Tieflandkaffee gilt (Hartmann, Amazonas em transformação, 1989). - Von mexikanischem Kaffee unterscheidet man Tiefland- und Hochlandkaffee (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Bahiakaffee ist dem Rio am ähnlichsten, aber minderwertig, kleinbohnig, von scharfem Geruch, grün bis gelblich, fast immer von gewöhnlichem Geschmack, der nur bei alter, abgelagerter Ware feiner ist (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Andere Kollektivreklamen forderten die deutschen Konsumenten zum Mehrverbrauch von Kakao und Zucker, Brasilkaffee, Elektrizität, Milch oder Tomaten auf (Schindelbeck, Am Anfang war die Litfasssäule, 2006). - Das Kilogramm Brasilkaffee, das den deutschen Hafen (roh) 3,30 DM kostet, wird in den HO-Läden der Zone zu 60 bis 80 DM-Ost verkauft (Die Zeit, 25.11.1960).
Source: Der führende Konzern „Britt" z. B. lässt über Hamburger Kaffeehändler und Verarbeiter die Bohnen in den Röstereien zu verbrauchsfähigem Kaffee aufarbeiten, der dann als reiner Costa Rica-Kaffee oder als Gemisch mit Sorten anderer Herkunftsländer in den europäischen Lebensmittelgeschäften zu haben ist (Neue Landwirtschaft 13, 2002). - Costaricakaffee, hell bis dunkel graugrün, geröstet mit reichem, seinem Aroma, das vielfach als unübertroffen gilt (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Darf es noch etwas vom Guatemala-Kaffee sein, die Dame? (Beck, Er liebt mich, er liebt mich nicht..., 2015). - Guatemalakaffee, fein grün bis tief bläulich, kommt z. T. in Pergamentschale nach Europa, zählt zu den besten Produkten Mittelamerikas (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Er füllte eine Thermoskanne mit seinem geliebten Jamaikakaffee, schlüpfte hinter das Lenkrad eines türkisfarbenen Jeep Cherokee aus dem Fahrzeugpool der NUMA und fuhr in Richtung der Vororte in Maryland (Höllenschlund, 2015). - Jamaikakaffee. Die gewaschenen Sorten sind bisweilen von kleiner, gleichmäßiger Bohne, tiefblau; oft großbohnig ist der Blue-Mountainkaffee (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Die Amsterdamer Börse übte besonders durch ihre zunächst halbjährigen, später zweimonatlichen Auktionen von Javakaffee einen für Europa maßgebenden Einfluss aus (https://de.wikipedia.org/wiki/Amsterdamer_Börse, gesehen am 24.05.2014). - Java- und Sumatrakaffee, sehr großbohnig und schön gelblichbraun, gilt als der beste Kaffee der Welt (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Die Landwirtschaft erstreckt sich auf Tee, Kokosnüsse, Liberiakaffee, Zuckerrohr, Musa textilis, Arrowroot, Tamarinden, Betel (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1905, s.v. Andamanen).
Source: Dazu kommt noch die geringe Qualität, was dazu führt, daß exportierter Sumatra-Kaffee überwiegend zu Pulverkaffee verarbeitet wird (Scholz, Agrargeographie von Sumatra, 1988). - Java- und Sumatrakaffee, sehr großbohnig und schön gelblichbraun, gilt als der beste Kaffee der Welt (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Während z. B. der Venezuelakaffee voll und aromatisch ist, bezeichnen wir den Santoskaffee als milde, weich, mit wenig Säure (Kölling, Handbuch für Kellner, 1956). - Venezuela- (Maracaibo-) Kaffee, in den bessern Sorten bläulichgrün, erhält bei längerm Lagern einen Stich ins Gelbliche, die Bohnen sind von gleicher Größe und Form und riechen eigentümlich angenehm (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Selbst wenn er selber den sogenannten „türkischen Kaffee“ zu Hause in Düsseldorf zubereitet und dabei den original importierten Mokka-Kaffee aus Bosnien benutzt, meckert er rum (Rabrenovic‘, Herzlich willkommencic', 2015). - Mokkakaffee. Shortberry, aus dem Bezirk Hodeida, kleinbohnig, graugrünlich, sehr aromatisch, gelangt kaum in den europäischen Handel. Viele Kenner ziehen die besten Sorten Javas und andrer Länder vor. Minderwertig sind Longberry und abessinischer Mokka (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Im Jahre 1789 kam es durch die überaus hohen Preise der ausländischen Kaffeebohnen zur Erfindung des Kölner Fabrikkaffees, um die Preise der importierten Ware zu drücken (Feldenkirchen, Der Handel der Stadt Köln im 18. Jahrhundert, 1975). - Der rohe Kaffee wird häufig gewaschen (oft kurz vor dem Rösten), von beigemengter Erde und Steinen befreit, mit Wasserdampf behandelt, um kleine Bohnen zu quellen und sie angeblich bessern großbohnigen Sorten ähnlich zu machen (Fabrikmenado, Fabrikkaffee, gelbfabrizierter Kaffee), auf besondern Maschinen und Zentrifugen geglättet und poliert (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: So ziehe ich mir zwischen Rührei, Brötchen und dünnem Hotelkaffee einen Artikel über die aktuelle Wirtschaftskrise rein (Albus, Santiago liegt gleich um die Ecke, 2011).
Source: Nach der Aufbereitung sind die Kaffeebohnen noch vom Pergamenthäutchen umgeben, sogenannter „Pergamentkaffee“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffee, gesehen am 24.05.2014). - Letztere führt ein Wasserstrom in die Gärzisterne, wo in 10–60 Stunden die letzten Reste des Markes beseitigt werden, dann wird der Kaffee gewaschen und an der Sonne oder bei künstlicher Wärme getrocknet. Der so erhaltene Pergamentkaffee wird schließlich auf den Plantagen, oft erst im Verschiffungs- oder Ankunftshafen von der Pergamentschale und dem Silberhäutchen befreit, poliert und sortiert (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Ricinus L. (Wunderbaum), Gattung der Euphorbiazeen, mit der einzigen Art R. communis L. (Christuspalme, Höllenfeige, Ölkaffee und ihre Samen: Pomadenbohne, Purgierkörner, Brechkörner) (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1908, s.v. Ricinus).
Source: Der besondere Perlkaffee wird in Arabien angebaut (Krist/Buchbauer/Klausberger, Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle, 2009). - Bildet sich in der Frucht nur ein Same aus, wie bei sämtlichen Spielarten des arabischen Kaffees, namentlich an den Enden der Zweige und bei der Kultur auf trocknem Boden, so gestaltet sich dieser rundlich, geradezu zylindrisch und bildet den Perlkaffee (Erbsenbohnen, männliche Bohnen), der also nach seiner Abstammung keine bestimmte Sorte bildet (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Rohkaffee wird aus den Früchten des Kaffeestrauches durch eine Aufbereitung (meist im Ernteland) gewonnen (https://de.wikipedia.org/wiki/Rohkaffee, gesehen am 24.05.2014). - Ungleichmäßig gerösteter Kaffee (unreife Bohnen, nicht einwandfreier Rohkaffee) wird durch Schütteln mit dunkelm Ocker oder Caput mortuum gefärbt (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Der Kaffee muß jetzt recht teur sein, weil d' Kaffeesieder z' Wien gar kein einfachn Kaffee mehr schenken wolln: ich trink also jetzt lauter Doppelkaffee, und da ist wirklich manchmal Kaffee drunter (Richter, Bekannt als Eipeldauer, 1957).
Source: Löslicher Kaffee, Schnellkaffee oder Instantkaffee (von englisch instant coffee) ist getrockneter Kaffeeextrakt (https://de.wikipedia.org/wiki/Löslicher_Kaffee, gesehen am 27.05.2014). - Schnellkaffee für jung oder alt - Er schmeckt herzhaft. Und er ist bekömmlich (Westermanns Monatshefte, 1969).
Source: Aufgrund des Kaffeesteuergesetzes werden Röstkaffee und Röstkaffee enthaltende Waren besteuert (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffee, gesehen am 24.05.2014). - Eine Verlautbarung der Verwaltung für Ernährung gibt bekannt, daß Roh- und Röstkaffee nicht mehr der Bewirtschaftung unterliegen (Die Zeit, 15.07.1948).
Source: Kaffee, der mittels eines Kaffeefilters zubereitet wurde, wird als Filterkaffee bezeichnet (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeefilter, gesehen am 24.05.2014). - Eine Tasse Filterkaffee im Restaurant, nach aller Auskunft außerhalb der Festtage nirgends zu haben, kostet acht Lei, hundert Gramm Wodka oder Likör vier und fünf Lei (Die Zeit, 27.08.1953).
Source: Wenn aber Melpomene oder Thalia einen ihrer Jünglinge besonders begnaden will, dann läßt sie in der Stadt, wo er mimt, nicht nur eine Tante, sondern mehrere wohnen, die möglichst untereinander verwandt sein müssen, damit sie öfter Gelegenheit haben, sich beim Stippkaffee über die hohe dramatische Kunst auszuplaudern (Bühne und Welt 7, 1905).
Source: Die Bezeichnung Bohnenkaffee bedeutet nicht, dass der Kaffee noch ungemahlen ist, sondern bezieht sich auf die Reinheit des Produkts (äthiopisch bunaa = Kaffee) und dient der Unterscheidung von sogenanntem Ersatzkaffee (aus Zichorien, Gerstenmalz usw.) (https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffee, gesehen am 24.05.2014). - Ob wir einmal wieder Bohnenkaffee mit Zucker und Milch erleben werden? (Mühsam, Judas, 1921).
Source: Café frappé unterscheidet sich von Eiskaffee dadurch, dass der Kaffee beim Café frappé durch Eiswürfel und beim Eiskaffee durch Kugeln von Vanille-Milcheis gekühlt wird (https://de.wikipedia.org/wiki/Café_frappé, gesehen am 24.05.2014). - Wir saßen den letzten venezianischen Nachmittag am Markusplatz beim Eiskaffee (Reventlow, Von Paul zu Pedro, 1912).
Source: Milchkaffee ist ein Kaffee mit einem hohen Anteil Milch oder Milchschaum, der in verschiedenen Ländern vor allem morgens getrunken wird (https://de.wikipedia.org/wiki/Milchkaffee, gesehen am 24.05.2014). - Mélange [...], Mischung, z. B. in Konditoreien soviel wie Milchkaffee (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1908, s.v. Mélange).
Source: Dieter wurde mit wohlschmeckendem Oberskaffee bewirtet (Stoessl, Morgenrot, 1912).
Source: Heute früh war der Kaffee miserabel. Ich in die Küche, die Kaffeebüchse umgeleert: Dienstbotenkaffee, verkümmerte graue Bohnen (Karlweis, Ein österreichischer Don Juan, 1929).
Source: Kaffee ist der übliche Soldatenkaffee (Deutschland-Berichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, 1938).
Source: Ach ja, ich hatte Sie angerufen, um zu fragen, ob Sie am Freitag zum Damenkaffee mitkommen wollen (Die Zeit, 09.02.1968). - Den Damenkaffee als weibliche Körperschaft nennt man auch Kaffeeklatsch (Stettenheim, Der moderne Knigge, 1902).
Source: Beim Familienkaffee helfen sie mit dem, was sie in den sechs Unterrichtsstunden gelernt haben, ihrem skeptischen Vater beim Lösen von Kreuzworträtseln (Berliner Zeitung, 19.03.1998). - einmal zogen sie zusammen in den Wald, hatten sich zierlich bei den Flügelspitzen angefaßt und gedachten, einen Familienkaffee zu halten (Halm, Vom Lieben Gott, dem Teufel und der übrigen bösen Welt, 1921).
Source: In vielen Orten treffen sich am schmutzigen Donnerstag, dem Hauptbeginn der Fasnacht, die Frauen beim Kaffeekränzle oder Weiberkaffee (Dörfliche Fastnacht zwischen Neckar und Bodensee, 1966).
Source: Um 10 Uhr rief seine Trillerpfeife zum 15minütigen Frühstück, um 1 Uhr zum 3/ 4stündigen Mittagessen; das Brot hatte man mitgebracht, dazu gab es „Leutekaffee“ vom nahen Gut, aus gebrannten Gerstenkörnern und Zichorie (Kocka, Arbeitsverhältnisse und Arbeiterexistenzen, 1990). - Die Frau meinte dabei, es sei eben Leutekaffee; zu drei Vierteln aus gebrannten Gerstenkörnern und zu einem Viertel aus Cichorien zusammengebraut (Rehbein, Das Leben eines Landarbeiters, 1911).
Source: Er eilte zum Telefon, das an der Wand hing, und kurbelte, bis er Verbindung bekam, um zwei Tassen mit „Sultanskaffee“ zu bestellen (Koneffke, Eine nie vergessene Geschichte, 2008). - Die Fruchtschalen des Kaffeebaumes werden in Arabien geröstet und liefern, mit kochendem Wasser übergossen, ein Getränk, den Sultanskaffee oder Sakka, das einzige Surrogat des Kaffees, das wie dieser Kaffein und Kaffeegerbsäure enthält (Meyers Großes Konversations-Lexikon, 1907, s.v. Kaffeebaum).
Source: Er freute sich über den Kapuzinerkaffee, weil er so süß sei, und über die Tortenstücke, die eine so feine Kremschicht hätten (Die Roman-Zeitung, 1976). - Benennungsmotiv für die Metapher ist der Habit der Kapuzinermönche, der aus einer braunen Kutte mit weißer Kapuze besteht.