Mauer
Mauer
f. „aus Steinen und Mörtel errichtete Wand“ geht zurück auf mhd. mūr(e) st./sw. f. „Mauer“ und weiter ahd. mūra st. f. (ō-St.) „Mauer“ (8. Jh.). Das althochdeutsche Wort wurde aus lat. mūrus, ‑ī m.
„Mauer“ entlehnt und im Genus an das Erbwort Wand f. (siehe dort) angeglichen. Vgl. auch
andere germanische Sprachen: as. māra,
mnd. mūre, aengl. mūr, mndl./ndl. muur.
Kluge, Friedrich 2002: Etymologisches
Wörterbuch der deutschen Sprache. Begr. Friedrich Kluge, Bearb. Elmar Seebold.
24., durchges. und erw. Auflage. Berlin u.a.: de Gruyter, s.v. Mauer.
Pfeifer,
Wolfgang (Hg.) 1993: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2 Bde. 2.,
durchges. u. erg. Aufl. Berlin: Akad. Verl., s.v. Mauer.
Autorin: Bettina Bock