Pantine
Pantine wurde aus dem
seit etwa 1400 bezeugten (vgl. Duden 2001 s.v.) nd. patīne, mnd. pat(t)īne, pottīne „Holzschuh, Frauenpantoffel“ ins
Norddeutsche übernommen. Der seit dem 19.Jh. bezeugte n-Einschub
geht nach Pfeifer 1993: 967 auf den Einfluss von Pantoffel zurück. Die mnd. Formen stammen ihrerseits über
Vermittlung von mnl. patijn aus afrz.
patin „Schuh mit Holzsohle“, das zu
afrz. pate „Pfote, Tatze, Klaue“,
letztlich zu einem onomatopoetischen Stamm *patt-
„Pfote, Tatze“ gehört.
Duden
2001: Duden, Band 7: Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der
deutschen Sprache von der Dudenredaktion, 3. Auflage, Mannheim:
Bibliographisches Institut.
Pfeifer
1993: Wolfgang Pfeifer, Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2. Auflage,
Berlin: Akademie-Verlag.