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Alibi

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Neuhochdeutsch (Alibi)

Allgemein
Alibi-Zweck

Quelle: Maria Rotellini, so meint die Polizei, soll nun niemand anders gewesen sein, als eine Freundin des Mesones, die der Bice auffallend gleichsah und gewissermaßen zu Alibi-Zwecken verwendet werden sollte (Vossische Zeitung (Morgen-Ausgabe) 06.03.1920, nach DWDS).

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Älteres Neuhochdeutsch (Alibi)

Allgemein
Namenalibi   „Pseudonym“

Quelle: ein Anderer als Er hätte dies eben so gut errathen können -- ganze Namen-Rasur und Tonsur bey Rezensenten gebe leicht Namen-Alibi und Namen-Nachdrucke der Autoren (Paul, Jean: D. Katzenbergers Badereise. Bd. 2. Heidelberg, 1809, nach DTA).

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Neuhochdeutsch (Alibi)

Allgemein
Entschuldigung   „Tatbestand, der eine Schuld rechtfertigen, einen Vorwurf entkräften soll“

Quelle: Erfolgt die Entschuldigung nach Satz 1 nicht rechtzeitig, so unterbleibt die Auferlegung der Kosten und die Festsetzung eines Ordnungsmittels nur dann, wenn glaubhaft gemacht wird, daß den Zeugen an der Verspätung der Entschuldigung kein Verschulden trifft. (o.A., Strafprozeßordnung (StPO), in: Schönfelder: Deutsche Gesetze : Sammlung des Zivil-, Straf- und Verfahrensrechts (Ergänzungslieferung), München: Beck 1997, S. 594; nach DWDS.)

Älteres Neuhochdeutsch (Alibi)

Allgemein
Entschuldigung   „Tatbestand, der eine Schuld rechtfertigen, einen Vorwurf entkräften soll“

Quelle: Es ist dieß ein Fall der gesetzlichen Entschuldigung (excuse), welche die Französische Jurisprudenz zu einem allgemeinen Rechtsbegriff ausgebildet hat, so daß die Zulassung derselben wegen Provokation bei dem Todtschlage und der Körperverletzung nur als die Anwendung einer Regel erscheint. (Beseler, Georg: Kommentar über das Strafgesetzbuch für die Preußischen Staaten. Leipzig, 1851; nach DWDS.)

Frühneuhochdeutsch

Allgemein
entschuldigung   „Tatbestand, der eine Schuld rechtfertigen, einen Vorwurf entkräften soll“

Quelle: Warlich ich hör die entschuldigung gern. (Corvinus, Anton: Wahrhaftiger Bericht, daß das Wort Gottes, ohne Tumult, ohne Schwärmerei, zu Goslar und Braunschweig gepredigt wird. Wittenberg, 1529; nach DTA.)

Mittelhochdeutsch

Allgemein
entschuldigunge   „Freisprechung von Schuld“

Quelle: von Kriste daz gesprochen hât / der bâbest hie, sô dunket mich / der Jüden kriec gar üppeclich / und ir entschuldegunge. (Konrad von Würzburg: Silvester, V. 3290-3293; nach MHDBDB.)

Althochdeutsch

Allgemein
antrahha   „Entschuldigung, Verteidigung, Rechtfertigung“
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