Quelle: Mit seinem großen Backenbart, den freundlich dreinblickenden Augen und der kerzengeraden Haltung erinnert er ein wenig an den alten Kaiser Franz Josef (Die Zeit, 26.11.1993, nach DTA).
Quelle: Es ist das Siegel des Grafen Nikolaus I. von Schwerin aus dem Jahre 1279, das zwei Fabelvögel mit Bocksbärten an einem Baum mit sternförmigen Blättern aufweis. (Die Zeit, 20.11.1956, nach DTA).
Quelle: Im Realgymnasium lag, mit unserem Klassenzimmer durch eine Tür verbunden, das Laboratorium des Physikprofessors Schmitt, der sich durch einen schönen Christusbart auszeichnete. (Ganghofer, Ludwig, Lebenslauf eines Optimisten. Stuttgart: Adolf Bonz, 1909-1911., S. 24)
Quelle: Rainer läuft direkt hinter ihn und stellt seine Cassette ganz laut. Bullenwannen, eine hinkende Frau mit Damenbart und einem Pappschild in der Hand »Bitte um Spende«, zwei Turbanmänner mit Handys, ein Dreadlock-Philosophiestudententyp mit Joint, eine Oma in einem flaschengrünen Kostüm, dazu weiße Gesundheitsschuhe, marschieren an ihm vorbei, und er hört diese Gesänge. (Dückers, Tanja, Spielzone, Berlin: Aufbau-Verl. 1999, S. 47).
Quelle: Der Dreitagebart sproß verwegen aus dem Kinn. (Jentzsch, Kerstin, Seit die Götter ratlos sind, Berlin: Verl. Das Neue Berlin 1994, S. 256).
Quelle: Ein junger Bursche mit Flaumbart, 24 Jahre alt, gutmütig, unerfahren – mit so einem läßt sich prima jonglieren. (Die Zeit, 22.6.1999, nach DTA).
Quelle: Bei einigen Modellen sind kleine Ketten statt der Kordel befestigt und andere werden wieder mit dem Gemsenbart angeboten. (http://www.trachtenmode.info/trachtenhuete).
Quelle: Dabei aber konnten sie ein kindliches Lächeln zeigen, das sich an den Mundwinkeln hinabzog und in dem dünnen, nicht recht männlichen Gestrüpp des Kinnbartes sich verlor. (Bergengruen, Werner, Der Grosstyrann und das Gericht, Hamburg: Hanseat. Verl. Anst. 1935, S. 198, nach DTA).
Quelle: Der dünne Herr, zarte, rosige Wangen, scharfe, randlose Brille, weißer, gepflegter Knebelbart, sprach flüssig, nicht zu schnell, nicht zu langsam, in wohlgezirkelten, druckreifen Sätzen. (Feuchtwanger, Lion, Die Geschwister Oppermann, Rudolstadt: Greifenverl. 1949 [1933], S. 46, nach DTA).
Quelle: Man schaut sich nach einem Kompromiß um, man läßt auf der Oberlippe einen Bart wachsen und freut sich über die wenigen Quadratzentimeter Haut, die man unbehelligt lassen kann, außerdem sind Schnurrbärt , von der Bürsten- bis zur leicht gezwirbelten Form, nicht eben unmodern. Aber so ein Oberlippenbart ist Geschmacksache, von der weiblichen Gegenseite aus gesehen (Lehmann, Arthur-Heinz, Mensch, sei positiv dagegen!, Dresden: Heyne 1939, S. 119, nach DTA).
Quelle: Daneben ein alter Herr mit Patriarchenbart handelt mit Damenwäsche, mit Büstenhaltern und Höschen, die an Leinen baumeln und vom Staub ein bißchen „angeschmuddelt“ sind. (Die Zeit, 3.7.1959).
Quelle: Der spendiert dann, originalgetreu in rotweißem Samtmantel und mit grauem Rauschebart, so im "Cha Cha", den Yuppies Tequila oder steckt, so im "Hit-House", den Teenies Feuerzeuge und Kugelschreiber zu. (Der Spiegel, 19.12.1988).
Quelle: Ich lernte vieles kennen, was nie beschrieben worden war und sah auch den Altmeister, eine kräftige, etwas gebückte Gestalt, das Gesicht von blühender Farbe, umrahmt von einem kurzen Schifferbart, die Oberlippe rasiert , das Haar fast weiß. (Ostwald, Wilhelm, Lebenslinien, Eine Selbstbiographie, 3 Teile, Berlin: Klasing, 1926/1927., S. 49989).
Quelle: Der Herr mit dem Schnauzbart hat doch bloß eine Aktentasche (Jentzsch, Kerstin, Seit die Götter ratlos sind, Berlin: Verl. Das Neue Berlin 1994, S. 7).
Quelle: Ahmed Hamul hatte dichtes schwarzes Haar gehabt, einen ebenso kräftigen Schnurrbart und abstehende Ohren, wie hundert andere auch.(Arjouni, Jakob, Happy birthday, Türke!, Hamburg: Buntbuch 1985, S. 24).
Quelle: Er dachte sich den Redner als einen Riesen mit einem Seehundbart, Gislasson mit einem Bart unter der Nase, Pranken, die nicht wußten, wie sie das Manuskript halten sollten. (Fries, Fritz Rudolf, Der Weg nach Oobliadooh, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1966, S. 265).
Quelle: Jetzt stand er mit Mütze und Galoschen im Korridor des auskühlenden Instituts und sagte zu seinem Assistenten Iwanow, einem eleganten Gentleman mit weißblondem Spitzbart: (Die Zeit, 8.9.2013).
Quelle: Laß Dich, wenn nötig, auch oft rasieren und laufe als netter junger Mann nicht die ganze Woche mit häßlichem Stoppelbart herum. (Roeder, Fritz, Anstandslehre für den jungen Landwirt, bes. f. d. Schüler landwirtschaftl. Lehranstalten, Berlin: P. Parey 1929, S. 128).
Quelle: Er ist Ende 50, graue Haare, Brille, Strubbelbart, ein sympathischer Gelehrter ohne Stellung, dessen Doktorarbeit über deutsch-britische Städtepartnerschaften einfach nicht fertig werden will.(Die Zeit, 23.5.2013).
Quelle: Sein vornehmer Stutzbart war martialisch, er war mehr Armee als Heil. (Koeppen, Wolfgang, Das Treibhaus, Stuttgart: Scherz & Govert 1953, S. 332).
Quelle: Der Hotelbesitzer schob gerade ein halbes Kotelett in den Mund, um den ein Vollbart wucherte. (Jentzsch, Kerstin, Seit die Götter ratlos sind, Berlin: Verl. Das Neue Berlin 1994, S. 205).
Quelle: Die kleine Cencetta, die Tochter des Winzers Vinutelli, dessen Gehöft an den Garten des Töpferhauses stieß, wollte den verrückten Menschen belauscht haben, als er einen eben fertiggewordenen Krug, der den Kopf eines alten Mannes mit einem Ziegenbart und spitzen Ohren vorstellte, hoch emporhielt und lachend und entzückt zu ihm redete. (Ebner-Eschenbach, Marie von, Agave, Berlin: Paetel 1903, S. 204).
Quelle: Sechs Dreier auch sonst in Redensarten für 'wenig': es ist nicht sechs dreier werth 'wertlos' (DWB s.v. sechs).
Quelle:
Gegen "die drei Rauschebärte" - wie der PDS-Sprecher es gern formuliert - kämpft die junge Berlinerin Sandra Brunner bei der nächsten Bundestagswahl für die PDS um den Wahlkreis Prenzlauer Berg. (Die Zeit, 28.12.2013).
Quelle: der beschneite hornung stehet und streicht seinen eisbart auf (Fleming 45).
Quelle:
Denke bloß daran, wie das ja selbst heute noch bei den Haarrudimenten des Mannes wechselt: hier einer mit Schwarzwuchs am halben Leibe und ewig nachsprießendem Blaubart, den kein Rasieren dämmt, -- dort der milchweiße Leib fast haarfrei für den Anblick und zeitlebens kaum ein Paar Bartstoppeln. (Bölsche, Wilhelm: Das Liebesleben in der Natur. Bd. 3. Leipzig, 1903, nach DTA).
Quelle:
Das ging sogar so weit, daß ich mich damit beschäftigte, mein Spiegelbild im Wechselrahmen zu suchen , um meinen Bartwuchs zu begutachten. (Berneburger, Cordt [d.i. Thomas Brussig], Wasserfarben, Berlin: Aufbau-Verl. 1991, S. 69, nach DTA).
Quelle:
Der Sohn besteht zwar immer noch hauptsächlich aus eckigen Knien und Ellbogen, aber sein Körper hat sich gestreckt, seine Stimme ist tiefer geworden, er schabt jeden Morgen den Flaum vom Kinn oder kultiviert die Härchen auf der Oberlippe. (Wölfl, Norbert, Die hohe Schule der Zärtlichkeit, Genf: Ariston 1983, S. 243, nach DTA).
Quelle: Angeblich brüten Geheimdienste über dem Rätsel, weshalb die Gesichtsbehaarung bin Ladens in seinen beiden Videos, die dieser Tage veröffentlicht wurden, so ungewohnt dunkel ist (Die Zeit, 12.0.2007, nach DTA).
Quelle:
Lau hatte begonnen, sein Gesichtshaarsprießen zu lassen – gestutzter Schnurrbart, buschiges Haar an Kinn und Backen. Er wollte ein guter Salafist sein (Die Zeit, 13.10.2011, nach DTA).
Quelle: Der Hang zum Haarigen, Fluchtweg für den von der Frauenbewegung bedrängten Adamssohn ins Reservoir unerreichbarer geschlechtsspezifischer Singularität, wird erstaunlicherweise aber nicht von jenen Utensilien begleitet, die der gepflegten Manneszier noch zu Beginn des Jahrhunderts unerläßlich schienen, ja, einer ganzen Generation treuer Staatsbürger den Stempel aufdrückten. (Die Zeit, 22.12.1989, nach DTA).